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Archive for 8. Mai 2018

Geistergrafiken waren in der Edo-Zeit sehr in Mode und zierten die Häuser wie Talismane, um böse Mächte abzuwenden.

Die Malerin Matsui Fuyuko knüpft an diese Tradition an: Die bezaubernde Geisterbeschwörerin sieht die weiblichen Spukgestalten als ihresgleichen an und stellt sie mit übernatürlichen Zügen dar.

https://www.arte.tv/de/videos/080612-008-A/tokyo-paranormal-8-10/

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Bazon Brock im Gespräch mit Ute Welty

Ich habe das mal durchgerechnet vor 30 Jahren für die japanische Regierung: Wenn man jedem Japaner zum dritten Lebensjahr ein Paar goldene Essstäbchen schenken würde, dann ist das ökonomisch, ökologisch, in vielen Hinsichten hygienisch beispielsweise, moderne Formgebung, extrem sinnvoll. Denn wenn jeder Japaner goldene Essstäbchen hätte, würde er die nicht wegwerfen, weil sie ja wertvoll sind. Jetzt nutzt er hölzerne Essstäbchen, die er nach jeder Mahlzeit wegwirft. Warum? Weil morgens, mittags und abends die Temperaturen der Außenwelt schon so viele Bakterien auf den Hölzern züchten, dass er sie nicht zweimal benutzen kann, er würde sich selbst schädigen.

Vom wahren Kapitalismus und goldenen Essstäbchen

Also werfen die Leute die Stäbchen weg. Deswegen müssen unzählige Urwaldriesen in Südamerika abgeholzt werden, die werden bloß wieder zu Essstäbchen verarbeitet. Die Ästhetik des wahren Kapitalismus ist die Ästhetik der Dauerhaftigkeit, der Nachhaltigkeit, der Durchsetzungsfähigkeit der tatsächlich auf Dauer angelegten Wertigkeiten in der Formgebung, in der Materialwahl. Das ist klar erkennbar.- deutschlandfunkkultur.de

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Worauf es mir in meiner Arbeit vor allem ankommt, ist die Idealität, die sich hinter der scheinbaren Realität befindet. Ich suche aus der gegebenen Gegenwart die Brücke zum Unsichtbaren – ähnlich wie ein berühmter Kabbalist es einmal gesagt hat: „Willst du das Unsichtbare fassen, dringe, so tief du kannst, ein – in das Sichtbare.“ Es handelt sich für mich immer wieder darum, die Magie der Realität zu erfassen und diese Realität in Malerei zu übersetzen. – Das Unsichtbare sichtbar machen durch die Realität. – Das mag vielleicht paradox klingen – es ist aber wirklich die Realität, die das eigentliche Mysterium des Daseins bildet!

Raum – Raum – und nochmals Raum – die unendliche Gottheit, die uns umgibt und in der wir selber sind. Dies suche ich zu gestalten durch Malerei.

BUCH DER FREUNDE XXIX

 

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https://de.wikipedia.org/wiki/Velmerstot

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Wie ein Australier die Sahel-Zone aufforstet – Gestaltung: Thomas Kruchem

Rapides Bevölkerungswachstum und unangepasste Methoden von Ackerbau und Viehhaltung haben in der Sahelzone zu Abholzung, ökologischer Degeneration und Verwüstung geführt. Zehntausende Hektar dieser Übergangszone zwischen Sahara und Savanne gehen dem Menschen jedes Jahr als Lebensraum verloren. Zahlreiche Versuche, den ökologischen Niedergang der Sahelzone zu stoppen, sind in den vergangenen Jahrzehnten gescheitert. Doch es gibt auch spektakuläre Erfolge: Der australische Agrarexperte Tony Rinaudo entdeckte vor 30 Jahren in Niger, dass nach Regenfällen Wurzeltriebe von Bäumen, die vor langer Zeit gefällt worden waren, austrieben; … Ö1

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Mein Vater hasste es, wenn er im Radio statt des Senders Radio Bremen die Sender ↝AFN oder BFN vorfand. Da hatte der Filius es mal wieder vergessen, den Sender am Grundig Radio (dem mit dem magischen grünen Auge) zurückzustellen. Wir wohnen im amerikanisch besetzten Bremen, und hier kann man in der Nachkriegszeit sowohl den amerikanischen als auch den englischen Soldatensender empfangen. Hier hat der Bremer Hans Last, der sich später James Last nannte, in amerikanischen Soldatenklubs seine Karriere begonnen. Es wird noch etwas dauern, bis Radio Bremen auch die Musik der Besatzer sendet, das wird dann die große Zeit von ↝Manfred Sexauer und ↝Uschi Nerke sein.- loomings-jay.blogspot.de

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