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WDR 3 – Samstag, 3. Juni 2023 um 12:04 Uhr (Ursendung) – Wiederholung: So. 15.04 Uhr

Der eine hat eine Meise und bei dem anderen piepts, manche zwitschern gerne einen, während andere lieber twittern. Viele Begriffe aus der Vogelwelt hat der Mensch übertragen – was von einem engen Verhältnis zeugt.

Seit jeher inspirieren Vögel den Menschen, über Dinge zwischen Himmel und Erde nachzudenken. Dabei sind die Beobachter so vielfältig wie ihre Objekte: von der Literaturwissenschaftlerin Tanja van Hoorn, die sich mit dem Bild des Vogels in der Dichtung beschäftigt bis zum Kommunikationsforscher Henrik Brumm, der untersucht, wie sich die Tiere an eine vom Menschen geprägte Umwelt anpassen. Biologen und Naturranger kommen ebenfalls zu Wort. Eine Hommage auf die Gefiederten und ihre Liebhaber.

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Ö1 – Sonntag, 28. Mai 2023 um 20:15 Uhr (Ursendung) 

Um dem Grauen des sowjetisch-finnischen Winterkrieges zu entfliehen, erfand sich Tove Jansson Ende 1939 ein Märchen: ‚Es war einmal ein Mumintroll, der mit seiner Mutter durch einen sehr seltsamen Wald ging .‘. In den beiden ersten Mumin-Büchern, erschienen 1945 und 1946, ist der Wald noch ein exotischer Urwald, bedrohen Naturkatastrophen und ein Kometeneinschlag die kleinen nilpferdartigen Wesen. Insgesamt werden es neun illustrierte Bände mit den Abenteuern der Trollfamilie – neben den Mumin-Comics, Tove Janssons berühmtestes Werk. Ein Kinderbuchklassiker. Wer aber bei uns kennt schon ihre Literatur für Erwachsene? (Hördat) – https://www.wikiwand.com/de/Mumins

https://oe1.orf.at/programm/20230528/720123/Tove-Jansson-Die-Erfinderin-der-Mumins

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Seinen frühverstorbenen Freund Novalis hatte Ludwig Tieck, geboren am 31. Mai 1773, bereits um viele Jahrzehnte überlebt, als er 1853, im Alter von fast 80 Jahren, starb. „König der Romantik“ hat ihn Friedrich Hebbel genannt, doch er war weit mehr. Er hat nicht nur den Epochenumbruch um 1800 schriftstellerisch mitgestaltet, sondern darüber hinaus die Geistes- und Literaturgeschichte bis weit ins 19. Jahrhundert mitgeprägt. Nach aufklärerischen Anfängen hatte er literarisch bereits umgesetzt, was seine frühromantischen Kollegen später theoretisch formulierten: die Begegnung des Außergewöhnlichen mit dem Alltäglichen, den Einbruch des Wunderbaren in die Wirklichkeit.

https://www.hr2.de/podcasts/dokumentation-reportage/ludwig-tieck—koenig-der-romantik,podcast-episode-118972.html

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„Das Wirtschaftswunder der Literatur“

Die Gruppe 47 ist ein Mythos geworden. Autoren wie Günter Grass, Heinrich Böll oder Hans Magnus Enzensberger wurden durch sie berühmt und bestimmten in der Folge die gesellschaftspolitische Diskussion. Die „Lange Nacht“ über die Gruppe 47 verdichtet auf spannende Weise die Kulturgeschichte der ehemaligen Bundesrepublik mit vielen O-Tönen (von Paul Celan, Peter Handke, Walter Jens u.v.a.) und Berichten von Zeitzeugen. Als sich am 6./7. September 1947 ein kleines Häuflein versprengter Schriftsteller bei der Surrealistin Ilse Schneider-Lengyel am bayrischen Bannwaldsee traf, war von dieser zukünftigen Bedeutung aber noch nichts zu ahnen. Alle waren noch relativ jung und unbekannt…,..

https://www.wikiwand.com/de/Ilse_Schneider-Lengyel – Textprobe:

wort

wortsprechunfähig fliegen die Hexen aus den Häusern
der eisenriegel der hütten kommt aus dem boden
man schütze sich gegen die hauchlosen lider
der wenn-wölfe das wort ist ein unerklärliches
geräusch krank wurde der Mensch daran.

(aus: september-phase, 1952)

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Als der Schriftsteller Robert Anton Wilson in den 70er-Jahren zusammen mit Robert Shea die „Illuminatus!“-Trilogie veröffentlichte, trafen sie den Nerv eines paranoiden Amerika. Der Watergate-Skandal erschütterte das sowieso schon geringe Vertrauen in die politische Führungsriege und sorgte für die Entstehung zahlreicher Verschwörungstheorien.

Um es mit Wilson zu sagen: „Wenn die Politik der Lüge normal wird, werden Paranoia und Entfremdung zum Normalfall des Alltags.“ Heute können Populisten und Verschwörungstheoretiker durch das Internet noch schneller ihr Publikum erreichen. Aus Chaos und Informationsüberfluss extrahieren sie einfache Antworten und Erklärungsmodelle. Eine gute Zeit, sich an Robert Anton Wilson und die Operation Mindfuck zu erinnern.

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radiophone dokumentationen

michael lissek hat texte zum feature geschrieben und publiziert. auch zum radio-essay.

(Leider hat er das SWR2 Radio Essay abgegeben. Seitem hat dort kaum noch etwas meine Aufmerksamkeit erregt) —

2006 der autor als umschalter und transformator. oder: das material spielt seine heiteren spielchen. über einige erzählstrategien des akustischen radio-features. (pdf)

„Ich erfinde nicht, ich finde. Ich erzähle nicht, ich lasse erzählen. Ich bin nicht der, der vorschreibt, ich bin der, der abschreibt. (…) Feature ist Dienst am Material – und nicht seine Instrumentalisierung. Was den Featureautor meines Erachtens vom Radiojournalisten, der auf Information aus ist, unterscheidet, ist, seinen Tönen (und damit der Welt) zu ihrer Emanzipation zu verhelfen. Eine rechtschaffener Beruf: Hebamme des Klangs zu sein, finde ich.“

http://www.michaellissek.com/texte.html

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Lichter am Nachthimmel, ein mysteriöses Wummern, kleine Explosionen. UFOs? Aliens? Wer weiß. Unbekannte Flugobjekte und exotische Außerirdische faszinieren die Menschheit. Sie beflügeln die Fantasie und bilden in der Popkultur ein eigenes Genre.

https://www.hoerspielundfeature.de/zwischen-science-und-fiction-ufos-aliens-und-der-erstkontakt-100.html

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Von Barbara Eisenmann

Flüsse, Tiere, ganze Landschaften streiten vor Gericht. Vor allem im Globalen Süden sind die sogenannten Rechte der Natur weit verbreitet. Was heißt es, die Natur nicht mehr von ihrem Wert für den Menschen her zu denken? Kann man die Natur als Entität mit eigenen Rechten begreifen und können so Konflikte zwischen Ökonomie und Ökologie erstmals auf Augenhöhe ausgetragen werden? Kann ein allmählicher Systemwandel initiiert werden, dem eine zeitgemäße, die planetaren Grenzen berücksichtigende Betrachtung der Mensch-Natur-Verhältnisse zugrunde liegt? Mit Bruno Latour nimmt das Feature eine zukünftige, gemeinsam bewohnte Welt in Augenschein – „another Earth, another Globe, invoked by another people“ – …

https://www.hoerspielundfeature.de/another-earth-another-globe-invoked-by-another-people-100.html

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Von Marc Bädorf und Konstantin Schönfelder – WDR 3 Kulturfeature (Wdh.) |

Harper Lee und Truman Capote sind zwei der bekanntesten amerikanischen Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts – und Kindheitsfreunde. Haus an Haus wuchsen sie in Monroeville auf, einer ländlichen Kleinstadt in Alabama. Vor allem Capote, klein, exzentrisch, mit heller Stimme, war ein Außenseiter in Monroeville. Doch auch Harper Lee passte nicht richtig in die kleine Gemeinde: Am liebsten las sie – oder schrieb mit Capote Geschichten auf einer Schreibmaschine, die ihr Vater gekauft hatte, ein bekannter Anwalt der Gegend. Als Jugendlicher zog Capote mit seiner Mutter und seinem Stiefvater nach New York. Lee folgte ihm nach Abbruch ihres Studiums, schrieb in der Stadt ihren Weltbestseller „Wer die Nachtigall“ stört, in dem auch Capote als Figur auftaucht. Und als Capote mit „Kaltblütig“ das Genre des Tatsachenromans begründete, gelang ihm das nur, weil Lee ihn bei der Recherche in Kansas unterstützt hatte. Später zerbrach ihre Freundschaft.

https://www1.wdr.de/radio/wdr3/programm/sendungen/wdr3-kulturfeature/kulturfeature-harper-lee-truman-capote-amerikanische-literatur-100.html

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