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Posts Tagged ‘http://loomings-jay.blogspot.de/’

Heute vor fünfundsechzig Jahren war in Deutschland der Kinostart des Filmes Moby-Dick. Der mit Gregory Peck, über den Leslie A. Fiedler gesagt hat, er hätte besser den Wal gespielt. Den Film kann ich Ihnen heute nicht bieten, aber ich habe ✺hier die letzten acht Minuten, mit dem Tod von Captain Ahab und dem Untergang der Pequod. Diesen Post heute gibt es nur, weil ich darauf aufmerksam machen möchte, dass es morgen einen ganz langen Melville Post geben wird. Denn am 18. Oktober 1851 ist Melvilles Roman Moby-Dick in London erschienen, das muss gewürdigt werden. Wenn Sie bis dahin noch einmal in den Roman schauen wollen, bitte: hier ist er. loomings-jay.blogspot
Ich war einen Tag Blogger, da gab es hier den ersten Post zu Herman Melville. Es war ein kurzer Post, ich wusste noch nicht, wieviel man als Blogger pro Tag schreiben durfte, ich stelle ihn mal heute noch einmal hier hin: Der kleine Pip ist der einzige, für den das erkaltete Herz von Kapitän Ahab noch letzte menschliche Gefühle zeigt. Die Mannschaft der Pequod hält Pip für wahnsinnig. Es wäre besser, wenn sie Ahab für wahnsinnig halten würden. Der kleine Pip ist wahnsinnig, seit er über Bord gefallen ist und man ihn allein im Pazifik treiben ließ. Der kleine Pip hat in der Tiefe des Ozeans die Füße Gottes gesehen, wie sie den Webstuhl der Welt treten. Und er hat davon erzählt, deshalb hält man ihn für verrückt: https://loomings-jay.blogspot.com/

Chapter I

Loomings

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Call me Ishmael. Some years ago—never mind how long precisely—having little or no money in my purse, and nothing particular to interest me on shore, I thought I would sail about a little and see the watery part of the world…, http://www.powermobydick.com/Moby001.html
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… Und da ist noch etwas, was ich aus dem Post aus dem Jahre 2010 noch einmal zitieren möchte, und das ist Freneaus Gedicht aus dem Jahre 1779, in dem der englische König George III ein Selbstgespräch führt und den Verlust seiner Kolonien beklagt. Wir kennen den König George, er war manchmal ein wenig wahnsinnig; wir alle haben den Film The Madness of King George gesehen. Der wahnsinnige König wird gerade in der Washington Post zitiert, weil ein Offizieller aus dem Weißen Haus etwas ausgeplaudert hat. Dass nämlich Trump in der Wahlnacht wie Mad King George durch das Weiße Haus geirrt sei und I won, I won, I won gemurmelt hätte.

https://loomings-jay.blogspot.com/2020/12/verlierer.html

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David Cornwell, den wir besser unter seinem Schriftstellernamen John le Carré kennen, ist vorgestern im Alter von neunundachtzig Jahren gestorben. Vor neun Jahren habe ich ihm mit dem Post John le Carré zum achtzigsten Geburtstag gratultiert, ich stelle diesen Post mit minimalen Änderungen heute noch einmal ein. Wenn Sie den Post Sir Sean Connery gelesen haben, dann wissen Sie, dass ich vor vielen Jahren eine Doktorarbeit über den englischen Spionageroman geschrieben habe. In der le Carré natürlich auch auftauchte. silvae

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Die Dokumentation ✺Aus Worten entsteht Macht über Margaret Atwood ist gestern Abend bei arte gesendet worden. Falls Sie das verpasst haben sollten, die Sendung ist seit gestern noch für den Rest des Jahres abrufbar. Lohnt sich unbedingt. Hier steht heute nichts Neues, ich mache lediglich Werbung für die arte Dokumentation von Peter Raymont und Nancy Lang.

https://loomings-jay.blogspot.com/2020/10/a-word-after-word-after-word-is-power.html

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Heute vor 250 Jahren wurde der Dichter Friedrich Hölderlin geboren. Es ist das Jahr, in dem William Wordsworth geboren wurde, das Jahr in dem Thomas Chatterton starb. Nach seinem kurzen Aufenthalt in Bordeaux, der in dem Gedicht Andenken nachklingt, ist Hölderlin der Welt abhanden gekommen. Es wäre ein schreckliches Verzeichnis, alle die herrlichen teutschen Geister aufzuzählen, die aus solcher Lebensnoth in Krankheit, Selbstmord oder verhaßten Geschäften untergegangen sind, schreibt Achim von Arnim 1815 über Hölderlins Generation…,.. silvae

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Mein Freund Hombre hatte mir diese Seite geschickt, für den Fall, dass mir mal die Themen ausgehen sollten. Der Bloomsday war natürlich auch dabei. Gibt es irgendeine Romanfigur, die einen eigenen Gedenktag hat? Alles, was Sie über Leopold Bloom wissen sollten, finden Sie hier.

James Joyce ist in diesem Blog kein Unbekannter. Sie könnten heute am Bloomsday noch lesen: BloomsdayDublinStephen DedalusMollyAbendgesellschaftArno (Otto) , SchmidtJohn Huston. Und wenn Ihnen die schöne Szene aus von John Hustons Verfilmung von The Dead in The Lass of Aughrim nicht ausreicht, ich habe hier noch den ganzen Film.- loomings-jay.blogspot.com

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Mein Vater hasste es, wenn er im Radio statt des Senders Radio Bremen die Sender ↝AFN oder BFN vorfand. Da hatte der Filius es mal wieder vergessen, den Sender am Grundig Radio (dem mit dem magischen grünen Auge) zurückzustellen. Wir wohnen im amerikanisch besetzten Bremen, und hier kann man in der Nachkriegszeit sowohl den amerikanischen als auch den englischen Soldatensender empfangen. Hier hat der Bremer Hans Last, der sich später James Last nannte, in amerikanischen Soldatenklubs seine Karriere begonnen. Es wird noch etwas dauern, bis Radio Bremen auch die Musik der Besatzer sendet, das wird dann die große Zeit von ↝Manfred Sexauer und ↝Uschi Nerke sein.- loomings-jay.blogspot.de

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So seltsame Wörter im Titel sind immer für hohe Leserzahlen gut, das altenglische Wort ➱ythlaf in einem Post über ➱Edward Hopper hat mir viele tausend Leser beschert. Das Wort ➱Stierfortz auch. Das mit dem Uisce Beatha ist eigentlich ganz einfach, aus diesem gälischen Wort wird im Englischen der Whisky, der im Irischen und Amerikanischen Whiskey (mit einem zusätzlichen e) heißt. Uisce Beatha heißt Lebenswasser, es ist ein schöner Name.- silvae

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Am 16. Januar 1632 wohnt der 26-jährige Rembrandt Harmenszoon van Rijn der Vorlesung des Mediziners Nicolaes Tulp bei, als dieser die Leiche des Straßenräubers Adriaan Adriaanszoon obduziert. Das Ergebnis kennen wir. Es heißt Die Anatomie des Dr. Tulp, das Bild hat in diesem Blog mit Anatomie schon einen langen Post. Die Tochter von Nicolaes Tulp hat übrigens auch schon einen Post. Bei dem Bild fällt mir immer Gottfried Benns Gedicht mit dem ersoffenen Bierfahrer aus der Sammlung Morgue ein, aber das habe ich in Anatomie schon gesagt. Heute habe ich aber noch etwas Neues, ein sehr schönes Gedicht aus dem Spätwerk von Heiner Müller:

Der Maler hält den Moment vor dem Verschwinden

fest, die kalte Sekunde, wenn der Körper zum

Farbton schrumpft, den letzten Atem, von
Malschichten wie vom Vergessen erstickt… – … loomings-jay.blogspot.de

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