Feeds:
Beiträge
Kommentare

Posts Tagged ‘So-Sein’

Read Full Post »

Blaise Pascal: So verrinnt das ganze Leben: Man sucht Ruhe, indem man einige Schwierigkeiten, die uns hindern, überwinden will; und hat man sie überwunden, dann wird die Ruhe unerträglich. Denn entweder denkt man an die Sorgen, die man hat, oder an die, die uns drohen. Und hätte man sich wirklich in jeder Hinsicht gesichert, so wird die Langeweile aufgrund ihres eigenen Rechtes sich nicht hindern lassen, aus dem Grunde des Herzens, wo sie natürlich wohnt, aufzusteigen und den Geist mit ihrem Gift zu erfüllen.

Read Full Post »

Barry Lopez: Das langsame Abgleiten an einem Abhang aus Bitternis.

Read Full Post »

Blaise Pascal: Das Ich ist hassenswert … das Ich hat zwei Eigenschaften: Es ist ungerecht zu sich, indem es sich zum Mittelpunkt von allem macht; es ist unzweckmäßig für andere, indem es sie knechten will, denn jedes Ich ist ein Feind und würde gerne alle anderen tyrannisieren.

Read Full Post »

Solange das Gesehene die Sicht des Menschen bestimmt, bleibt die sehende Energie schlummernd und inaktiv. Aber in dem Moment, in dem der Mensch erkennt, dass er der Sehende ist, der das Gesehene betrachtet, wird das letztere ein Instrument seiner sich ewig erneuernden schöpferischen Freiheit. Hier endet der Yoga: in der Schaffung eines neuen Bewusstseins, eines neuen Menschen und einer neuen Welt.

Die Wurzeln des Yoga, 192.

Read Full Post »

Unsere Zeit ist grausam mit ihrem ausgesprochenen Nützlichkeitswesen. Ausnützen, Nützlichsein, Dienlichsein sind die drei befehlshaberischen Worte der Zeit, in der wir leben. Das Edle und Schöne muß sich dem unerbittlichen Mechanismus einordnen, sonst stirbt es. Vielleicht war das übrigens immer so. Es kann sein, dass uns die Vergangenheit manchmal nur allzu schön vorkommt.

Read Full Post »

Barry Lopez: Wie bei aller Wachsamkeit das Gewebe der Liebe fadenscheinig und brüchig wird. Auf so viele Arten miteinander verbunden, werden wir doch plötzlich aus dem Leben des anderen gerissen, von Strömungen, die wir gar nicht erkennen, und solchen, die uns sehr wohl bekannt sind.

Read Full Post »

Zen Texte 99

Mi-an: Erst wenn du ganz lebendig bist und nicht mehr gefangen und eingesperrt werden kannst, hast du eine gewisse Unabhängigkeit. Dann kannst du den ganzen Tag lang in der gewöhnlichen Welt sein, ohne das sie Einfluss auf dich gewinnt.

Read Full Post »

Dogen: Unser Leben ist flüchtig wie der Widerschein des Mondes im Wassertropfen, der vom Schnabel eines Reihers fällt.

Read Full Post »

Older Posts »