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Posts Tagged ‘nootheater’

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Dass das Verbrechen der Sprache den tatsächlichen Verbrechen vorausgeht, hat der 1925 in Wien geborene Heimrad Bäcker in einem wachsenden und prinzipiell unabschliessbaren Œuvre zu zeigen versucht. Die Literatur wollte Bäcker nie zu einer Harmonisierung des Unverständlichen missbraucht sehen. 

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https://www.nootheater.de/performances-melancholie-weltwende.html

https://www.wikiwand.com/de/Theodor_Plievier

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BUCH DER FREUNDE LX

Wir dürfen uns angesichts des grauenhaften Geschehens, das sich heute weltweit vor unser aller Augen ereignet, nicht dazu hinreißen lassen, in Depression oder Verzweiflung zu verfallen. Damit stärken wir lediglich die Position der Niedergängler, die sich nur in der verzweifelten Atmosphäre erhalten können. Jedes Gran Verzweiflung oder Niedergeschlagenheit hilft den immer vorhandenen, negativen Mächten. Ihr Unvermögen, den Plan der geistigen Kräfte zu zerstören, treibt sie in die zerstörende Raserei. Aber das Stille ist stärker als das Laute oder Lärmende. Das Weiche, das Wasser ist – bereits Laotse hat es gewusst –  stärker als das Harte, der Stein. Der in sich Gesicherte ist stärker als der absichtsvoll eine materielle Sicherheit Suchende – selbst dann, wenn er von ihm, dem Sicherheit-Sucher getötet wird. Jede echte Stärke ist jedweder Form der Macht überlegen. Die offensichtliche Angst und Besorgtheit der anderen – zumeist artet sie in eine Flucht nach vorn aus, in den Fortschritt oder die Fortschrittsgläubigkeit – sind unsere Stärke. Wir aber sollten diese Angst nicht – wie sie es ihrerseits täten – „nutzen“. Doch sollten wir uns bewusst sein, oder uns doch wenigstens bewusst werden, dass, sagen wir: geistige Kräfte – vor allem jene durch Christus erstmals in der Menschheit erweckten Kräfte der Nächstenliebe, der Liebe – uns zu schützen versuchen.
Wir leben, wer wüsste es nicht, in entscheidenden Jahren. Das ist eine sachliche Feststellung. Uns steht eine Kraft zur Seite und wohnt in uns, die dem Niedergang, der verschlossenen „Innerheit der Welt“, gewachsen ist. Ich habe sie genannt, auf ihre Wirksamkeit hingewiesen. Es wäre wahrlich gut, wir beherzigten sie.

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„In gewissem Sinne haben die ganz recht, die lachen, wenn einer sagt, er wolle die Menschheit umgestalten. – Sie übersehen bloss, dass es vollkommen genügt, wenn ein einzelner sich bis in die Wurzeln umgestaltet. Sein Werk kann dann niemals vergehen, – gleichgültig, ob es in der Welt bekannt wird oder nicht. So hat einer ein Loch ins Bestehende gerissen, das nie mehr zuwachsen kann, ob es jetzt die andern gleich bemerken oder eine Million Jahre später. So ein Loch in das Netz zu reissen, in das die Menschheit sich verfangen hat – nicht durch öffentliches Predigen, nein: indem ich selbst der Fessel entrinne, das ist’s was ich will.“ (1916)

BUCH DER FREUNDE LIX

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Ronald Steckel ist Autor, Regisseur und Multimediakünstler. Sein Essay „Anmerkungen zur Bewusstseinsforschung“ schloss er mit einem Zitat aus dem „Buch vom Jenseits“ von Bô Yin Râ, das er für diese Folge von „Gedanken zum Leben“ vortrug. Ein Interview mit Ronald Steckel zu seinem Hör-Stück „Durchbrüche“, das Nahtoderfahrungen zum Inhalt hat, finden Sie hier: https://thanatos.tv/ronald-steckel-du…

Mehr über Ronald Steckel: https://de.wikipedia.org/wiki/Ronald_… http://www.nootheater.de

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„Seit die Kunst nicht mehr die Nahrung der Besten ist, kann der Künstler sein Talent für alle Wandlungen und Launen seiner Phantasie verwenden. Alle Wege stehen einer intellektuellen Scharlatanerie offen. Das Volk findet in der Kunst weder Trost noch Erhebung. Aber die Raffinierten, die Reichen, die Nichtstuer und Effekthascher suchen in ihr Neuheit, Seltsamkeit, Originalität, Verstiegenheit und Anstößigkeit. Seit dem Kubismus, ja, schon früher, habe ich alle diese Kritiker mit zahllosen Scherzen zufriedengestellt, die mir einfielen und die sie umso mehr bewunderten, je weniger sie ihnen verständlich waren. Durch diese Spielereien, diese Rätsel und Arabesken habe ich mich schnell berühmt gemacht. Und der Ruhm bedeutet für den Künstler: Verkauf, Vermögen, Reichtum. Ich bin heute nicht nur berühmt, ich bin auch reich. Wenn ich aber allein mit mir bin, kann ich mich nicht als Künstler betrachten im großen Sinne des Wortes. Große Maler waren Giotto, Tizian, Rembrandt und Goya. Ich bin nur ein Spaßmacher, der seine Zeit verstanden hat und alles, was er konnte, herausgeholt hat aus der Dummheit, der Lüsternheit und Eitelkeit seiner Zeitgenossen.“

BUCH DER FREUNDE IV , nootheater

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Er ist der Seher, den man nicht sieht, der Hörer, den man nicht hört, der Denker, den man nicht denkt, der Erkenner, den man nicht erkennt; es gibt keinen anderen Seher, es gibt keinen anderen Hörer, es gibt keinen anderen Denker, es gibt keinen anderen Erkenner, das ist dein Âtman, der heimliche Lenker, der Unsterbliche. Leidvoll ist alles andere.

Brihad-Âranyaka-Upanishad, ~ 700–500 v. Chr.

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Gedanken zur Lage auf dem Planeten Erde und zum Wesen des Menschen.

Jochen Kirchhoff im noobüro, im Gespräch mit Ronald Steckel, anlässlich der Dreharbeiten zu: „Das schöne Licht der Utopie“,
am 5. Februar 2008 in Berlin. © nootheater 2008 nootheater.de/

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Das Leben des Menschen ist schnell vorüber wie der Schein eines weissen Rosses, der durch eine Spalte fällt; im Augenblick ist es vergangen. Schäumend und wild treten sie alle ins Leben ein; sachte und glatt gehen sie alle wieder hinaus. Sie machen eine Verwandlung durch und werden geboren; eine weitere Verwandlung, und sie sterben. Die lebenden Geschöpfe empfinden darüber Trauer, die Geschlechter der Menschen führen darüber Klage, und doch lösen sich nur die Schranken der Natur und fallen ab die Hüllen der Natur. Verwirrt und geblendet fährt die Seele dahin und der Leib zerfällt. Das ist die grosse Heimkehr. Dass das Sichtbare aus dem Unsichtbaren kommt und wieder zurückkehrt zum Unsichtbaren: ist das etwas, das alle Menschen wissen? Aber es macht dem, der im Begriff ist, das Ziel zu erreichen, keine Sorgen. Es hat keinen Wert, deutlich sehen zu wollen; darum ist besser als Beweisen das Schweigen. Den SINN  kann man nicht vernehmen. Darum ist besser als Horchen die Ohren zu schliessen. Das ist das grosse Erreichen.

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