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Archive for the ‘Partikel’ Category

Doctor Fausti Weheklag und Höllenfahrt

Update zu Gespräch mit einem frischerstandenen Vampyren (was niemand hören wollte), etc.

Desillusionierend genug, dass der verbreitete Gebrauch Eiserner Jungfrauen weitgehend als blutrünstig romantisierend widerlegt ist: Beweisstück ABCD. Beweisstück E, dass sicher keine Folterknechte ihre frisch exekutierten Delinquenten aus einer Eisernen Jungfrau durch Öffnen der Vorderhälfte in den Burggraben plumpsen ließen: 1.) hat der Nürnberger Burggraeben nie Wasser geführt, und wenn 2.) doch oder wenn 3.) auch nicht, wozu hätten Folterknechte und sonstige Verantwortliche für Burghygiene frisch oder – schlimmer – vor längerem exekutierte Leichen darin wissen wollen?

Wie fest ich daran geglaubt habe – aber im Mittelalterverein hat man nur was über Kalligraphie, NadelbindenBrettchenweben und Wie man eyn teutsches Mannsbild bey Kräfften hält gelernt…,..

https://weheklag.wordpress.com/2023/05/12/bramstokersquaw1893/

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Arno Gruen: Der Wahnsinn als Lebensweise (Der Wahnsinn der Normalität):

Zerstörung ist der unmittelbare Ausdruck des Wahnsinns derer, die sich ganz ausschließlich der Realität widmen. Ideologische Verkleidungen verschleiern gewöhnlich diesen Zusammenhang. Der Wahnsinn der Realisten ist ihre Leugnung des Menschlichen unter dem Deckmantel der Sorge für den Menschen. Sie verstehen, sich ein menschliches Antlitz zu geben, haben aber keinerlei entsprechende Gefühle. Ihr Inneres ist ein Hexenkessel von Rache und Mordlust; anstelle eines lebendigen Selbst fühlen sie nur Leere. Um dieser Leere und dem inneren Chaos zu entkommen, müssen sie Leben um sich her zerstören, nur dadurch fühlen sie sich lebendig. Der Erfolg der Realisten beruht nicht nur auf ihrer Kunst, sich als Führer unentbehrlich zu machen, sondern auch auf der Natur des Gehorsams derer, die solche Führer benötigen, um ihr Selbst abgeben zu können.

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Stanislav Grof: Da wir in unserem wahren Wesen mit dem kosmischen schöpferischen Prinzip identisch sind, können wir unsere Sehnsüchte durch keinerlei Trachten in der materiellen Welt, einerlei welcher Art und welchen Umfangs, zur Ruhe bringen. Nichts als die Erfahrung der mystischen Einheit mit dem göttlichen Ursprung wird unser tiefstes Verlangen stillen.

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ESSAY von Uta Seibt · Wolfgang Wickler

Menschen haben sich von jeher für das Verhalten anderer Lebewesen interessiert, zunächst solcher, die sie als Feinde fürchteten oder als Nahrung brauchten. Schon frühe Jäger haben ihre Opfer mit Attrappen überlistet, nämlich „Lockvögel“ benutzt oder sich selbst als Tiere verkleidet. Seit Urzeiten wurden Tiere ferner als Gefährten und Helfer gezähmt und abgerichtet (Haustierwerdung). Die für solche praktischen Anwendungen erforderlichen Erfahrungen mit tierischem Verhalten wurden und werden bis heute von allen Völkern durch langzeitiges Beobachten und Ausprobieren gewonnen…,..

https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/geschichte-der-ethologie/22705

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Wir trafen den großen deutschen Fotografen Thomas Struth zu einem ausführlichen Gespräch über seine Werke, seinen Werdegang und seine Sicht auf das Leben.

„Man muss einen Grund haben. Das ist der Startpunkt. Er muss von innen kommen. Kunst kann man nicht berechnen. Ich meine, man kann. Aber dann wird sie nicht überleben.“

Struth begann als Maler und studierte an der berühmten Düsseldorfer Akademie bei Gerhard Richter.

„Künstler arbeiten unabhängig. Schon als ich 13 Jahre alt war, konnte ich mir nicht vorstellen, in einem Umfeld zu arbeiten, in dem mir jemand anderes sagt, was ich zu tun habe. Ich wollte meine eigenen Entscheidungen treffen.“

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Hakim Sanai: Eins ums andere Mal wuchs ich wie Gras: Ich starb der mineralischen Welt und wurde zur Pflanze; und der Pflanzenwelt starb ich und wurde zum Tier; ich starb als Tier und wurde Mensch. Warum sollte ich das Verschwinden durch den Tod fürchten? Was Du Dir nicht vorstellen kannst, das werde ich sein!

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Die größte Gefährdung den Planeten beginnt im Kopf

Wir leben im Zeitalter des Anthropozäns. Der anthropos gestaltet angeblich mit Naturgewalt das planetarische Ökogefüge um, er zähmt die Roh-Natur und macht sie sich dienlich. Dabei strengt er sich an, seine Verfügungsmacht über andere Spezies durch ein evolutionäres Alleinstellungsmerkmal zu legitimieren. Aber sind wir wirklich eine Ausnahme-Spezies?

Im Tier treffen sich zwei fundamentale Fragen, eine ethische und eine erkenntnistheoretische. Erstens: Was rechtfertigt unsere Verfügungsmacht über andere Arten? Diese Problematik ist in der Tierethik seit Peter Singers Arbeiten über den Speziesismus allbekannt, viel und kontrovers diskutiert. Sie hängt entscheidend ab von der zweiten Frage: Was wissen wir eigentlich über die anderen Arten? 

https://kaeser-technotopia.blogspot.com/2023/05/nzz-20.html

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