In den 1950er und 1960er Jahren kannte ihn jedes Kind.
Der Friedensapostel Max Daetwyler (1886 – 1976) mit seinem schlohweissen Bart und seiner weissen Fahne machte immer wieder mit spektakulären Aktionen auf sich und sein Anliegen aufmerksam.
Die meisten Zeitgenossen hielten ihn für einen weltfremden Spinner und Sonderling. Er wurde geächtet, psychiatrisiert und immer wieder verhaftet. Aber sein konsequent gelebter Pazifismus nötigte vielen doch zumindest Respekt ab.
1914 verweigerte Daetwyler den Fahneneid, wurde für Unzurechnungsfähig erklärt und aus der Armee ausgeschlossen. Von da an kämpfte er auf seine Art unermüdlich (und leider weitgehend erfolglos) für den Frieden. 1940 bot er dem Reichsführer Adolf Hitler ein Treffen an, um den Krieg zu beenden. Er trat in Ost- und Westberlin auf und soll Walter Ulbricht angeboten haben, gegen 1000.– Fr die
Berliner Mauer abzukaufen. .. Die Schweiz neutralisierte ihn als „Original“.
https://rooschristoph.blogspot.com/2022/10/friedensapostel-max-daetwyler.html
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