Prosa von Hermann Hesse 1918 / Rezitation: Hans Kremer / Anmerkung: Es gab vielerlei Gefühle, scheinbar, aber im Grunde waren sie eins. Man kann alles Gefühl Willen nennen, oder wie immer. Ich nenne es Liebe. Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich. Jede Bewegung unserer Seele, in der sie sich selber empfindet und ihr Leben spürt, ist Liebe. Glücklich ist also der, der viel zu lieben vermag. Lieben aber und Begehren ist nicht ganz dasselbe. Liebe ist weise gewordene Begierde; Liebe will nicht haben; sie will nur lieben … Wenn wir einen Menschen glücklicher und heiterer machen können, so sollten wir es in jedem Fall tun, mag er uns darum bitten oder nicht. (Hermann Hesse)
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HERMANN HESSE – WER LIEBEN KANN, IST GLÜCKLICH
Posted in Blütensthaub, Geist und Gott, Hören&Hörspiel, Journal, Literatur, Medien, Persona, Sprache, Wissen, tagged Hans Kremer, Hören, Hermann Hesse, Liebe, LYRIK_MUSIK #literaturforum, Prosa on 12. Mai 2022|
HERMANN HESSE – BEIM SCHLAFENGEHEN
Posted in Blütensthaub, Geist und Gott, Hören&Hörspiel, Journal, Kultur, Literatur, Medien, Meditation, Natur, Persona, Philosophie, Radio, Sprache, Symbole, tagged Beim Schlafengehen, Hermann Hesse, Rezitation, Schlaf, Ulrich Mühe on 11. Mai 2022| 1 Comment »
Nun hat der Tag mich müd gemacht,
Soll mein sehnliches Verlangen
Freundlich die gestirnte Nacht
Wie ein müdes Kind empfangen.
Hände, laßt von allem Tun
Stirn, vergiß du alles Denken,
Alle meine Sinne nun
Wollen sich in Schlummer senken.
Und die Seele unbewacht
Will in freien Flügen schweben,
Um im Zauberkreis der Nacht
Tief und tausendfach zu leben.
HERMANN HESSE – DER EINSAME AN GOTT
Posted in Geist und Gott, Hören&Hörspiel, Journal, Literatur, Medien, Persona, Sprache, Symbole, tagged Auszug, Das Glasperlenspiel, Einsamer, Gott, Hans-Eckart Eckardt, Hören, Hermann Hesse, Literatur, Rezitation, Roman on 27. Februar 2022|
Romanauszug von Hermann Hesse aus: Das Glasperlenspiel / Rezitation: Hans-Eckart Eckardt /
Anmerkung: Die Welt zu durchschauen, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein. Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können, sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können. (H.Hesse) Einsam steh ich, vom Wind gezerrt, Ungeliebt und verlassen In der feindlichen Nacht. Schwer ist mein Gemüt und voll Bitterkeit, Wenn ich Deiner gedenke, Blinder Gott, der voll Grausamkeit Immer das Unbegreifliche tut…,…
HERMANN HESSE – EIN RUF AUS DEM JENSEITS
Posted in Blütensthaub, Essay, Geist und Gott, Hören&Hörspiel, Journal, Leib & Körper, Literatur, Medien, Natur, Persona, Wissen, tagged Alt, Alter, Ein Ruf aus dem Jenseits, Essay, Hören, Hermann Hesse, Michael Verhoeven on 6. Februar 2022| 1 Comment »
Essay von Hermann Hesse aus: Mit der Reife wird man immer jünger / Rezitation: Michael Verhoeven / Anmerkung: Das Leben des Menschen ist ein Weg zu sich selbst hin, der Versuch eines Weges, die Andeutung eines Pfades. (H. Hesse)
Essay von Hermann Hesse aus: Mit der Reife wird man immer jünger / Rezitation: Michael Verhoeven / Anmerkung: Es gibt kein höheres Schauspiel als den Menschen, der weise geworden ist und die Befangenheit des Zeitlichen und Persönlichen abgestreift hat. (H. Hesse)
HERMANN HESSE – SIDDHARTHA (Erwachen)
Posted in Geschichte, Hören&Hörspiel, Journal, Literatur, Medien, Persona, Religion, Symbole, tagged Buddhismus, Erzählung, Hören, Hermann Hesse, Rezitation Ulrich Matthes, Siddharta Gautama on 4. Februar 2022|
Hesses alter Novalis – Doctor Fausti Weheklag und Höllenfahrt
Posted in Artikel, Geist und Gott, Journal, Literatur, Persona, wordpress, tagged Doctor Fausti Weheklag und Höllenfahrt, Hermann Hesse, Literaten, Thomas Mann on 19. April 2021|
Das Habe-nun-Ach für Angewandte Poesie.
Sagen wir’s mal so: Hermann Hesse war ein sehr ordentlicher, dem Expressionismus nahestehender Maler. Leider hat er alle schriftstellerische Schaffenskraft daran verschwendet, Thomas Mann sein zu wollen, der seinerseits alle Schaffens- und Lebenskraft daran verschwendet hat, Goethe sein zu wollen. 17 Jahre nach Thomas Mann hat Hesse dann doch noch seinen Literatur-Nobelpreis eingefahren, und wir wissen, was von Literatur-Nobelpreisträgern zu halten ist.
Die große Angst. Ein Textbaustein* – Von Uwe Kalkowski
Posted in . N E W S, Journal, Kultur, Literatur, Medien, Persona, Psychologie, Wissen, tagged Angst, »Narziß und Goldmund«, Hermann Hesse, kaffeehaussitzer, Literatur, Uwe Kalkowski, Zitat on 27. Mai 2020|
»Ihn durchdrang stärker als jemals das Gefühl des Heimatlosen, der keine Haus- oder Schloss- oder Klostermauern zwischen sich und der großen Angst gebaut hat, der bloß und allein durch die unbegreifliche, feindliche Welt läuft, allein zwischen den kühlen, spöttischen Sternen, zwischen den lauernden Tieren, zwischen den geduldigen standhaften Bäumen.«
Hermann Hesse »Narziß und Goldmund«
Die große Angst. Und keine Mauern zwischen sich und dem Leben. Was für eine wunderbare Formulierung für das Gefühl jener Zeit. Wir alle waren gestartet, suchten unseren Platz, unsere Route, unseren Plan. Die Aufbruchstimmung war mit Händen zu greifen, zumindest in der Erinnerung.
HERMANN HESSE – SIDDHARTHA (Bei den Samanas 1/2)
Posted in Blütensthaub, Geist und Gott, Hören&Hörspiel, Journal, Kultur, Literatur, Medien, Persona, Philosophie, Symbole, Wissen, tagged Erzählung, Hermann Hesse, Rezitation, Samanas, Siddhartha, Ulrich Matthes on 24. April 2020|
Auszug der Erzählung von Hermann Hesse / Rezitation: Ulrich Matthes / In Hermann Hesses 1922 erschienener Erzählung »Siddhartha. Eine indische Dichtung« begibt sich Siddhartha, Sohn eines Brahmanen, auf die Suche nach Erkenntnis. Der Läuterungsweg des Protagonisten spiegelt die Auseinandersetzung des Autors mit indischer Philosophie und den fernöstlichen Religionen wider. Die Geschichte ist stark stilisiert; die Lebensdaten des Religionsstifters Buddha lassen darauf schließen, dass die Handlung etwa um 500 v. Chr. in Indien angesiedelt ist.
Hermann Hesse
Posted in 1, tagged Angst, Hermann Hesse, Zitat on 20. Juni 2017| 1 Comment »
Man braucht vor niemand Angst zu haben. Wenn man jemanden fürchtet, dann kommt es daher, daß man diesem Jemand Macht über sich eingeräumt hat.
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