Einfach viele Fotos machen, damit man nichts vergisst? Psychologen halten das für keine gute Idee. Menschen, die ständig knipsen, merken sich deutlich weniger, haben sie bei Museumsbesuchern beobachtet.
Jeder hat sie schon erlebt: Touristen, die mit der Kamera vor der Nase knipsend und filmend durchs Museum laufen. Früher machte man vielleicht fünf oder zehn Fotos pro Urlaubstag – in der Ära der Digitalkameras mit Speicherplatz für Tausende Aufnahmen aber drückt man man lieber dreimal mehr ab als einmal zu wenig. Die Fotos sollen das Gesehene festhalten – doch sie führen dazu, dass Museumsbesucher sich nur schlecht an die abgelichteten Objekte erinnern können.- spiegel.de