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Archive for 7. Februar 2017

[BOLT] spielen neuerdings als Trio. Mit Maik (vom mittlerweile aufgelösten Trio Kodiak) erweitert sich der Kreis der beiden Bässe um kraftvolle Drums, die auch den Sound des ehemaligen Duos massiv verändern. Aus den eher introvertierten Dronestücken, werden jetzt epische Tracks.

Experimental-Gitarrist N

http://midirarecords.com/md-018-n-37-b-o-l-t/

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Hat doch Goethe den Begriff des Urphänomens geprägt und damit allein schon bekundet, dass sein forschender Sinn nicht den Ur-Sachen nachging, sondern auf dem Wege zu den Ur-Bildern war! Im Gegenteil zur Newton`schen Mechanik und zur physikalischen Denkweise überhaupt war es für ihn der Lebensgehalt der Wahrnehmungsdinge, woraus er als Forscher schöpfte, und somit bei seiner weltzugekehrten Sinnlichkeit das (visuelle)  Anschauungsbild, auf das sich jedes seiner Wahrworte bezieht.

Er habe sich zwar nach allen Seiten hin umgetan, äußerte er einmal zu Eckermann, jedoch immer nur in der Richtung auf solche Gegenstände, „die durch die Sinne wahrgenommen werden“. Seine Naturstudien, heißt es anderswo, ruhten „auf der reinen Basis des Erlebten„; und in den „Sprüchen in Prosa“ steht der nach seinen Folgen unermessliche Satz:

Man suche nur nichts hinter den Phänomenen, sie selbst sind die Lehre!“

Hätte auch niemals Goethe zu denken vermocht und niedergeschrieben, womit der jugendliche Novalis vom Glaubensgehalt romantischen Trachtens den Sinn enthüllt „Das Äußere ist ein in Geheimniszustand erhobenes Innere„, …

Ludwig Klages – Der Geist als Widersacher der Seele – Seite 889 – Bouvier Verlag 1981

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»Wer bist du?«, fragte der kleine Prinz. »Du bist sehr hübsch …«

»Ich bin ein Fuchs«, sagte der Fuchs.

»Komm, spiel mit mir«, schlug der kleine Prinz vor. »Ich bin so traurig …«

Bild

„Komm, spiel mit mir. Ich bin so traurig“.

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Sein ganzes Erwachsenenleben widmet Bernhards Hauptfigur Konrad einer Studie über das Gehör. Um seine Theorien niederzuschreiben, zieht er sich gemeinsam mit seiner Frau in das stillgelegte Kalkwerk zurück. Obgleich totenstill und völlig abgeschieden, bietet das Kalkwerk zu wenig Platz für die Studie und die Ehefrau.

Hörspiel von Thomas Bernhard – 07.02.2017, 20:10 Uhr

Die Ehefrau muss der Wissenschaft, Konrads Gehörstudie, geopfert werden … Gemeinsam mit dem österreichischen Schauspieler Felix Römer inszenierte Philipp Preuss den frühen Bernhard-Roman 2014 als Einpersonenstück für die Berliner Schaubühne. Fürs Radio adaptierte Christian Lerch die Bühnenversion zu einem Hörspiel: voller beklemmender Konsonanten, Vokale, Lautkonstellationen und mörderischer Stille.

Produktion: ORF 2015 – Länge: 47’37

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Im 20. Jahrhundert ist kein schöneres, furchtbareres und klügeres Buch über Totalitarismus und Utopie geschrieben worden. Nichts, was der Ausdrucksstärke und dem Grauen von Andrej Platonows „Baugrube“ gleichkäme. Ein Gastbeitrag von ANDRZEJ STASIUK

Zu beginnen ist damit, dass er an die Unsterblichkeit glaubte. Nicht an die Unsterblichkeit der Seele, aber an die Wiederauferstehung der Leiber. Er war Techniker und glaubte an die Mechanik, die Physik, an Kräftefelder, Thermodynamik und Melioration. Geboren in den vorzeitlichen Dunkelheiten der russischen Provinz, musste er an die Elektrizität glauben. Musste glauben an scheinbar unsichtbare Kräfte, die doch so alt waren wie die Welt selbst, denn nur sie allein waren in der Lage, die materielle Ohnmacht der Kutschervorstadt, der Jamskaja Sloboda, zu überwinden, in der er zur Welt gekommen war.- faz.net

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The Carpet Crawlers

Wortman

Diesen Song kann ich andauernd hören…

Quelle: Youtube

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