Im Rahmen eines Soundprojekts widmet sich die Emschergenossenschaft in Kooperation mit dem Künstler Nils Mosh der Klanglandschaft entlang der Emscher und macht die Veränderung hörbar – vom Schmutzwasserlauf hin zu einem renaturierten und vielfältig belebten Gewässer.
Mit diesem Projekt knüpft die Emschergenossenschaft unter anderem an die zunehmend an Bedeutung gewinnende Klangökologie an, die mit Hilfe von Tonaufnahmen die Biodiversität von Naturräumen erforscht. Die zwei Soundcollagen vermitteln eindrucksvoll den Mehrwert des Emscher-Umbaus: Während der Schmutzwasserlaufs eher eintönig und dunkel klingt und von brummenden Maschinengeräuschen überlagert wird, hören wir in den bereits renaturierten Abschnitten ein buntes Plätschern, das auf einen lebendigen Fluss mit Pflanzen, Fischen, Insekten und erholungssuchende Menschen hinweist.