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Archive for the ‘Geschichte’ Category

Motto:

»Wenn es Sache der Politiker und Rhetoren ist, die Intriguen des Alltags zu deuten, so besteht die Aufgabe der Dichter und Geschichtenerzähler darin, die Fabelwesen auf den Inseln zu besuchen, die Toten im Hades und die Ungeborenen auf ihrem Stern.«

Diodor, der Reiseschriftsteller, in seinem Buche »Berühmte Grabstätten«, um 300 vor Christi Geburt.

Stern der Ungeborenen. Ein Reiseroman[1] ist ein 1946 erschienener Science-Fiction-Roman des österreichischen Autors Franz Werfel. Es ist sein letztes Werk und wurde erst ein Jahr nach seinem Tod veröffentlicht. Werfel schildert darin die Zeitreise des Protagonisten F. W. in die Zukunft. Als Vorbild des Romans gilt Dante Alighieris Göttliche Komödie, die wie Stern der Ungeborenen in drei Teile unterteilt ist

https://www.projekt-gutenberg.org/werfel/sternung/chap001.html

https://www.wikiwand.com/de/Stern_der_Ungeborenen

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„Baal Babylon“ ist eine kunstvolle, ebenso dezente wie verstörende Autobiographie Arrabals. Thema ist die Gewalt: Die physische Gewalt des faschistischen Franco-Staates über die Menschen, die subtilere Gewalt der fast ebenso allmächtigen katholischen Kirche Spaniens über die Seelen und Gedanken ihrer Schäflein – und vor allem die Gewalt der Mutter, deren Liebe nur zu haben ist, wenn das Kind in ihrem Sinne funktioniert.

Arrabals Vater, ein Maler, wurde am Vorabend des spanischen Bürgerkriegs vom Militär verhaftet, er war denunziert worden, möglicherweise von der eigenen Frau. Die Mutter, streng katholisch und dem Regime Francos treu ergeben, verleugnete vor ihren Kindern den Vater. Der Sohn erlebt seine Kindheit als ein Gefängnis von Schuld und Sühne. „Baal Babylon“ ist der Versuch einer Kindheitsbewältigung, ein Austreibungsritual.

CAST: Peter Fricke | Inge Birkmann

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„In den heißen Ländern, dort kann die Sonne brennen! Die Leute werden ganz mahagonibraun; ja in den allerheißesten Ländern werden sie sogar zu Negern* gebrannt. Aber ein gelehrter Mann aus den kalten Ländern war nur bis in die heißen Länder gekommen. Der glaubte nun, dass er ebenso herumlaufen könne wie zu Hause, doch das wurde ihm bald abgewöhnt. –

*Es sei ihm verziehen. Andere Zeiten.

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Im Rhythmus von Ebbe und Flut erzählt der Film vom Wattenmeer, von den Menschen und der Natur, die diese außergewöhnliche Region formen. Von Den Helder in den Niederlanden über die ostfriesischen Küsten bis nach Skallingen in Dänemark erstreckt sich eine Ansammlung von Inseln und Gemeinden, wovon jede ihren eigenen Charakter, ihre eigenen Besonderheiten hat. Doch sie alle gehören zum Wattenmeer, das seit 2009 den Titel UNESCO-Weltnaturerbe trägt.

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Dichtung von Erich Mühsam (Foto) entst. September 1916 / Rezitation: Jürgen Goslar / Anmerkung: Die Liebe und das Leben ehren – // Das möchten wir Euch eben lehren. (E.Mühsam)

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TATORT GESCHICHTE – TRUE CRIME MEETS HISTORY – Von Niklas Fischer & Hannes Liebrandt

1588 erscheint vor der Hafenstadt Calais auf eine Schlachtflotte, die ein Mythos umgibt: Die Spanische Armada, losgeschickt vom erzkatholisch spanischen König Philipp II., um die „Ketzerin” auf dem englischen Thron, Elisabeth I., zur Rechenschaft zu ziehen. Sie hatte es gewagt, die katholische schottische Königin Maria Stuart hinrichten zu lassen.Vor Gravelines trifft die Armada auf die Engländer, deren Flotte von einem Mann angeführt wird, den die Spanier kennen und fürchten: „el dragon” Sir Francis Drake.

PS: Danke! Dirk! Die BR-Mediathek schwächelt. Hier nun aber die vorerst letzte Folge:

https://www.br.de/mediathek/podcast/tatort-geschichte-true-crime-meets-history/die-spanische-armada-und-die-schlacht-um-england-philipp-ii-vs-elisabeth-i-1/1991136

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Once more the Ensemble Musica Nova from Lyon, France. That’s the great motet of Jehan Ockeghem „Intermerata Dei Mater“ It’s an extract of our last cd „Missa Cuiusvis Toni“ from Ockeghem…

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Das Leben wie ein Thriller und ein Werk ohnegleichen. Auf einer Hitliste des 20. Jahrhunderts lag sein Orchesterstück „Atmosphères“ weit oben, knapp hinter Elvis. Ligeti war einer der erfolgreichsten Komponisten der Avantgarde, von der er sich indes immer weiter entfernte – allergisch gegen Dogmen und Gruppenzwang nach seinen bösen Erfahrungen im ungarischen Nazi- und Stalinismus-Terror. Und er war äußerst kritisch, sich selbst und anderen gegenüber. Viele Berühmtheiten wurden von den Pfeilen seines Spotts getroffen. Von all dem zeugen nicht zuletzt Ligetis eigenen Schriften.

Sendung am Sonntag, den 28.5.2023 um 23:03 Uhr, SWR2 Essay – SWR2

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