Als einzige Arbeit Richters in diesem Medium entstand der Film für die Ausstellung Volker Bradke, die am 13. Dezember 1966 in der Galerie Schmela in Düsseldorf stattfand. Für diese Ausstellung setzte sich Gerhard Richter in verschiedenen Medien mit der Person Volker Bradke auseinander. Neben Fotografien, einem Transparent und einem großformatigen Gemälde wurde der Film gezeigt. Richter übertrug eines der stilistischen Merkmale seiner damaligen Malerei in den Film: die Unschärfe.
Ein Essay von Hubertus Butin untersucht den Film im Zusammenhang mit dieser Ausstellung. Er analysiert die Bedeutung der Unschärfe im Film und vergleicht sie insbesondere mit der Unschärfe in der Grafik von Gerhard Richter.