Daß Menschen, die oft zu spät kommen, entweder ihre Wichtigkeit demonstrieren, oder im Gefühl ihrer Unwichtigkeit anderen möglichst spät zur Last fallen «wollen», was letztlich dasselbe ist, oder aber Gleichgültigkeit, gar Verachtung für den Wartenden ausdrücken «wollen», ist allgemein bekannt.
Posts Tagged ‘Warten’
Peter Schellenbaum, Die Wunde der Ungeliebten
Posted in Bücher, Journal, Kultur, Persona, Psychologie, Wissen, Zettel, tagged Fühlen, Gleichgültigkeit, Peter Schellenbaum, psp-tao, Verachtung, Warten on 20. Juni 2022| 2 Comments »
Warten – Zwischen Langeweile und Nichtstun
Posted in . N E W S, Blütensthaub, Hören&Hörspiel, Journal, Persona, Psychologie, Radio, Wissen, tagged Bayern 2, Podcast, Psychologie, Radio Wissen, Valerie von Kittlitz, Warten, Zwischen Langeweile und Nichtstun on 25. Mai 2022|
Warten ist ein Phänomen, das alle kennen. Wir warten auf eine Antwort auf unsere SMS, oder der Schlange an der Kasse. Und doch ist Warten komplexer, als es auf den ersten Blick scheinen mag – denn es hat immer etwas mit Macht zu tun. Beim Warten geht es nicht nur um Zeit – sondern vor allem um uns selbst. – Von Valerie von Kittlitz
https://www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/warten-zwischen-langeweile-und-nichtstun/1856665
Leere Zeit – Warten ist eine Enttäuschung, eine Demütigung, eine Kunst
Posted in Artikel, Journal, Medien, Psychologie, tagged Leere Zeit, NZZ, Ralf Konersmann, Warten on 13. März 2017| 8 Comments »
Das Warten ist nicht nur ein Drama, sondern auch die Gelegenheit, eine Lebenskunst zu erlernen.
Warten, so die Standardwahrnehmung, ist leere, verlorene, sinnlos verstreichende Zeit. Wir erleben das Warten als Entzug und erzwungenen Aufschub. Der Zeitstrom ist blockiert, es geschieht nichts und schon gar nicht das, was wir erwartet haben.
Das Warten ist eine Enttäuschung. Statt dass jemand erscheint, zu einer Verabredung vielleicht, oder die Dinge einfach laufen wie gewohnt, passiert gar nichts. Dieses Nichts tritt an die Stelle dessen, was hätte geschehen sollen. Einmal nicht in Anspruch genommen durch die Routinen des Tätigseins, sehen wir uns mit der Leere erzwungenen Nichtstuns konfrontiert. Das Warten ist eine Unterbrechung und, darüber hinaus, eine Stillstellung… – NZZ