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Posts Tagged ‘Trauer’

Dichtung von Dichtung von Johann Ludwig Tieck / Rezitation: Reiner Unglaub / Anmerkung: Und keiner wird zur Demut aufwärts schweben, Der nicht zuvor um seinen Stolz gewußt. (L.Tieck) / Rezitation: Reiner Unglaub / Anmerkung: Und keiner wird zur Demut aufwärts schweben, Der nicht zuvor um seinen Stolz gewußt. (L. Tieck)

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Wenn du Glücklich bist

Schau tief in dein Herz

Und du wirst sehen

Was dich glücklich macht ist

Nichts anderes als das

Worum du getrauert hast

 

Wenn du traurig bist

Schau wieder in dein Herz

Und du wirst sehen

Was du beweinst

Ist einst Dein Glück gewesen

Khalil Gibran

firstlightinthemorning:

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Alle Traurigkeit beginnt mit Abwesenheit.

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Ö1 – Dienstag, 3. November 2020 um 16:05 Uhr – Von Burkhard Reinartz

Nach dem frühen Tod ihrer Tochter fragt Anna Enquist: Lassen sich solche Verluste bewältigen oder ist es besser, sie zu verdrängen? Zwischen Aufarbeitung und Betäubung erkundet die Schriftstellerin und Pianistin die Rettungsleinen der Seele. Können Romane, kann auch die Musik die schmerzhaften Verwerfungen des Lebens lindern? Enquists Geschichten zeigen, dass es keine verbindlichen Antworten auf diese Fragen gibt. Nicht zuletzt durch die Erfahrung als Psychoanalytikerin gelingt es ihr, das Taumeln ihrer Figuren zwischen Hilflosigkeit und Lebensmut realistisch und bewegend zu beschreiben. Für die ausgebildete Konzertpianistin ist Musik ein Schlüssel, um den Schmerz zu mildern. „Durch das Klavierspiel baute sie einen wackligen Steg, der es zumindest erlaubte, inmitten der Verwüstung umherzugehen und das lädierte Gebiet zu besichtigen“, schreibt Enquist in dem Roman ,Kontrapunkt’. In dessen 32 Kapiteln verbindet sie Gedanken über die 32 Teile der Bachschen Goldberg-Variationen mit Erinnerungen an ihre Tochter bis zu deren Tod. Anna Enquist zählt zu den bedeutendsten niederländischen Autorinnen und Autoren der Gegenwart. Burkhard Reinartz hat die Schriftstellerin in Amsterdam getroffen und mit ihr über die Spannung von Literatur, Musik und menschlicher Psyche gesprochen. (Hördat)

https://oe1.orf.at/programm/20201103#617505

 

 

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Später Herbst, ein Felsloch, der schäumende Ozean vor dem windumtosten Eingang des Hades am Kap Matapan, dem Totenreich der antiken Unterwelt. Es gibt kaum eine bessere Kulisse für ein Nachdenken über unseren Umgang mit Tod und Trauer.

„Rasch tritt der Tod den Menschen an, es ist ihm keine Frist gegeben; es stürzt ihn mitten aus der Bahn, es reißt ihn fort vom vollen Leben (…)“ – ein schwacher Trost von Friedrich Schiller. Und doch setzen wir uns ständig. Wir sollten also zweimal nachdenken, bevor wir beim Kondolieren den üblichen Wortwattenbrei aus „unerklärlich & fassungslos & mitten aus dem Leben gerissen“ von uns geben. Vorbereitet bin ich dennoch nicht, sollten frühmorgens zwei Polizisten vor der Türe stehen und mir den Tod meiner Frau und der Kinder mitteilen wollen mit einem „Sie müssen jetzt stark sein“.

Über die Kunst mit Trauer und Tod zu leben

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Weihnachten steht vor der Tür. Wer schweren Verlust erlitten hat, weiß, dass solche Feiertage oft besonders anspruchsvoll sind, weil das Fehlen der verlorenen oder verstorbenen Person besonders spürbar ist. Von Helga Kohler-Spiegel – https://www.feinschwarz.net/die-beste-art-zu-trauern/

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1.) Zur Verteidigung der Traurigkeit

Schon 2012 hat Bettina Fellmann (AK Zweifel und Diskurs) ein Essay unter dem Titel Zur Verteidigung der Traurigkeit – über Verwertung und Erfahrung veröffentlicht. Der Text stellt einige philosophische und historische Überlegungen über (Selbst)Entfremdung, Depression, Verhärtung und Vernichtung an und bezieht sich u.a. auf Adorno, Horkheimer, Freud, Alice Miller, Ilse Bindseil und Clemens Nachtmann. Der Text ist aber immer wieder auch eine Reflexion eigener Alltagserfahrungen und versucht beide Ebenen miteinander zu vermitteln. Radio Corax hat das Essay Anfang dieses Jahres in leichter Bearbeitung vertontaudioarchiv.blogsport.de

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„Ich glaube, wir haben verlernt, Schmerzen auszuhalten“, sagt der Philosoph Michael Niehaus. Er berät in seiner philosophischen Praxis Menschen mit seelischen oder körperlichen Schmerzen – begleitet sie auf ihrem Weg.

Immer wieder verlieren wir jemanden, müssen wir loslassen, verzichten, uns voneinander trennen, etwas aufgeben. Und der Tod ragt immer in unser Leben hinein. Trauer und Leid gehören grundlegend zur menschlichen Existenz. Kein Wunder also, dass das Thema Schmerz auch für philosophische Praktiker zentral ist.- DLF Kultur

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Depressionen im heutigen Sinne waren Johann Sebastian Bach wohl fremd. Zu konturlos zeigten sich Anfang des 18. Jahrhunderts noch die Umrisse eines eigenverantwortlichen Subjekts, das vernichtende Vorwürfe gegen sich selbst hätte erheben können, unter denen es erschöpft zusammenbricht. Affekte der Trauer und Melancholie hingegen waren Bach sehr bekannt. Ihre klanglichen Spuren ziehen sich wie ein roter Faden durch seine Musik, in der sie mit anderen Affekten in vielfältige Beziehungen eintreten, um allgemeine, ein rein subjektives Verständnis übersteigende Empfindungen erfahrbar zu machen.

http://agoradio.de/

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