Die Diätetik ist ein aus dem Lateinischen (diaita, von gr. diaitetike) stammender Sammelbegriff, der ursprünglich alle Maßnahmen umfasste, die zur Gesunderhaltung oder Heilung beitragen, sowohl körperlich als auch seelisch, im Sinne einer geregelten Lebensweise. Heute wird der Begriff Diätetik dagegen im Allgemeinen nur noch als Synonym für Ernährungslehre gebraucht. (Wikipedia).
In der TCM wird keine regelrechte Unterscheidung zwischen Nahrungsmitteln und Arzneien getroffen. Die Grenzen hierfür sind fließend. Jedes Nahrungsmittel kann medizinisch eingesetzt werden, denn jedes Nahrungsmittel verfügt über eine bestimmte pharmakologische Wirkung. Ausnahmen sind denaturierte Nahrungsmittel, die auch keine Lebensmittel mehr sind, da sie über keinerlei Lebensenergie (Qi) mehr verfügen, und der Körper mehr Energie benötigt sie zu verdauen, als er davon an Energie gewinnt. Qi wird meist als Lebensenergie oder Lebenskraft übersetzt. Ist das Qi in Fluss und genügend davon vorhanden, spricht man von Harmonie und Gesundheit. Stagniert es oder liegt ein Mangel vor, treten Beschwerden und Krankheitsbilder auf.
Die medizinische Wirkung von Nahrungsmitteln wird durch ihren Geschmack (süßlich, scharf, sauer, bitter, salzig ) – und durch ihre thermische Wirkung bestimmt. Die Einteilung erfolgt in kalte, kühle, neutrale, warme und heiße Nahrungsmittel.
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