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Posts Tagged ‘SWR’

In der Reihe „Junger Dokumentarfilm“ gefördert und 2017 im SWR erstausgestrahlt.

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by Janwillem van de Wetering

Grijpstra und de Gier sitzen in ihrem alten, klapprigen VW und stecken in einem Stau fest. Vor ihnen, in der Einbahnstraße hält ein Lieferwagen, und sie haben Zeit, sich die Leute anzugucken. Auf den Adjutanten wirkt die Person nicht sonderlich verdächtig: ein altmodischer Mann mit langen Haaren und Fliegerlederjacke, einem hängenden Schnurrbart und nervösen, kleinen Augen. Aber de Gier sieht den Mann und muß ihn sofort kontrollieren. Er findet Heroin und 100000 Gulden, schön fest eingerollt. Der Mann ist nicht schüchtern: „Ein halbes Gramm. Ausschließlich zum Eigenbedarf. Kein Grund für ihren fetten Freund, mich gleich zu verhaften“, schimpft er über de Gier. Und das Geld? – „Mehr als ihr zwei in einem ganzen Jahr verdient. Es gehört mir.“ Damit ist die Sache noch lange nicht erledigt.

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Ein Beitrag zum Studium Generale von Henry Johannes Greten, Professor an der Universität Porto, Dr. med. (Sendereihe Teleakademie im SWR-Fernsehen). In diesem Vortrag erläutert Johannes Greten humorvoll, wie Chinesische Medizin funktioniert und was sich hinter der »Philosophie« dieser Heilkunde verbirgt. Er zeigt, wie die alte Heilkunst Chinas mit der modernen Medizin sinnvoll und gezielt verbunden werden kann. In unserem virtuellen Hörsaal finden sie alle Vorträge und Lehrvideos. SWR-Vortrag Teil 1-6

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Am Ende ist alles genauso wie am Anfang: Einfach beschissen. Blum, ehemaliger Student der Kunstgeschichte und Volkswirtschaft, versucht auf Malta einen Koffer mit dänischen Pornoheften zu verticken. Dank alter Probleme mit Interpol gestaltet sich sein Aufenthalt aber nicht so erfolgreich wie erwartet. Der Pornokoffer wird geklaut und Blums möglicher Abnehmer hat nichts als ein zerstörtes Hotelzimmer hinterlassen. Doch dann scheint sich Blums Schicksal ausnahmsweise mal zum Guten zu wenden: Ein geheimnisvoller Gepäckaufbewahrungsschein aus München führt ihn zum Hauptbahnhof der bayrischen Hauptstadt. Dort findet Blum einen Karton mit 20 Dosen Rasierschaum, Marke »Old Spice«. In ihnen versteckt: 2,5 kg feinstes Kokain. – Erstsendung: 20.05.2010

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Die weltweite Verstörung, die auf die Terroranschläge in New York und Washington vom 11. September 2001 folgte, ist einer Vielzahl von richtungsweisenden Deutungen und Strategien gewichen, denen nichts so fern liegt wie Undeutlichkeit. Zeitgleich und mit einer Reichweite wie nie zuvor hatten Medien die Öffentlichkeit zum ohnmächtigen Zuschauer von Ereignissen werden lassen, die keinerlei Wachsamkeit verhindert hatte. Das Schweigen in der Wallstreet, die Sammlung in einem Gottesdienst aller Religionen waren Reaktionsformen, deren kollektive Emotion in der Sprache der Nachrichten nicht zu fassen ist. – In der vielfachen Überlagerung und Schichtung von Originaltönen der ersten beiden Wochen nach den Attentaten hat Ronald Steckel nicht die Semantik der Kommentare und programmatischen Erklärungen rekapituliert, sondern eine globale Irritation zum Ausdruck gebracht, die sich am Gedenken der Opfer mißt.

Lobende Erwähnung der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste: „ein verdichtetes Klangtableau zu den Terroranschlägen vom 11. September.“

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Das 20. Jahrhundert ist das erste, das durch eine Vielzahl technischer Erfindungen ein weitreichendes und präzises akustisches Gedächtnis entwickelt hat. Mit wachsender Dichte im Lauf der Jahrzehnte bewahren die Archive die Tonspuren der Ereignisse und abgeschiedenen Stimmen: Politikerreden etwa, Reportagen, Musik der Zeitgenossen. Stimmen der Dichter, wissenschaftliche Informationen, Hörspiele oder Filmsoundtracks. Solch gleichartige Reihen von Dokumenten durchziehen dieses „akustische Palimpsest“, verdichtet und zunehmend überlagert. Vortex, der Wirbel, – er kann unser Gedächtnis dabei auf durchaus persönliche Weise erfassen am Ende des Jahrhunderts, das seine vergänglichen Diskurse und Phantasien akribischer festgehalten hat als das ganze Jahrtausend zuvor. *Vorgang des Wiederbeschreibens. – archive.org

digitized cassette tape, private archive of Winfried Noack

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Tele-Akademie ∙ SWR Fernsehen.- Denken ohne Gefühl führt laut Psychoanalytiker und Gesellschaftskritiker Arno Gruen in eine Scheinwelt aus Abstraktionen. Es macht uns unfähig, unsere Wirklichkeit unmittelbar und mitfühlend wahrzunehmen. Indem das abstrakte Denken, also das Kognitive, zunehmend das Empathische in uns verdrängt, entfernen wir uns immer weiter von dem Gefühl der Verbundenheit mit dem Leben.- Tele-Akademie

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Die Dokumentation, die anlässlich der großen Kandinsky-Schau im Münchner Lenbachhaus entstanden ist, zeigt Hauptwerke aus allen Schaffensperioden und folgt den Spuren des Künstlers: in das „Russenhaus“ nach Murnau, in sein „Meisterhaus“ in Dessau und in seine letzte Wohnung in Neuilly bei Paris. Historische Filmaufnahmen vermitteln nicht nur authentisch die Zeit der radikalen politischen Umbrüche, sondern zeigen den Ausnahmekünstler, der als einer der Väter der abstrakten Kunst in die Geschichte eingegangen ist, beim Malen.

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