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Posts Tagged ‘Süddeutsche Zeitung’

https://projekte.sueddeutsche.de/artikel/politik/wie-china-hunderttausende-in-lagern-interniert-e356735/

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Herr Hader, Politik, Kampagnen und Meinungen werden inzwischen vor allem über das Internet ventiliert. Finden Sie das gut oder eher gefährlich?
Eine Sache gibt es, die ich nicht verstehe: Wenn man ein Bankkonto eröffnet, außer man ist in einem exotischen Steuerparadies, muss man seinen Ausweis herzeigen und seinen Namen nennen. Wenn man Hass verbreitet im Internet, kann man das immer unter einem Pseudonym tun. Das finde ich genauso seltsam, also würden auf unseren Straßen die Autos mit Fantasie-Nummerntafeln herumfahren, die wir uns jeden Tag neu basteln.- SZ
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17. Mai 2010, 21:00 Uhr – Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge über das Ardennenschwein, Außerirdische und die Revolution. – Interview: Willi Winkler
Ich erzähle Ihnen eine Geschichte: 1789 kommt ein Lehrer aus der Normandie nach Paris zur Revolution. Er richtet Erwachsenenlehrgänge für die Revolution ein. Seine ersten Jahrgänge hat er 1818 ausgebildet, da ist die Revolution weg…

SZ: … und der König wieder da.

Kluge: Der Aufbruch von 1789 wäre mit dreißig Jahren Inkubationszeit zu stabilisieren gewesen. Er hätte dann bis zur Pariser Commune überleben können. Denken Sie an die bürgerliche Revolution, die selber vierhundert Jahre beansprucht hat. Die Linke leidet darunter, dass die Rechte immer so schnell als Konterrevolution auftritt und damit der ganze Kurs zerstört oder jedenfalls auf andere Ziele gerichtet wird. Die Französische Revolution hatte beispielsweise keine Zeit, Freiheitsrechte für die Kolonien zu entwickeln.

SZ: So wenig wie die amerikanische für die Sklaven.

Kluge: Deshalb bleibt die Revolution immer auf halbem Weg stehen.

SZ: Und diskreditiert sich damit.

und:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/im-gespraech-alexander-kluge-ich-koennte-einen-nazi-umdrehen-1.167267

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Die Olympischen Spiele von Rio sind die ersten, die ich nicht mehr anschauen mag. Nicht die Trailer, nicht die Vorberichte, nicht die Porträts, nicht die ersten Spiele der Fußball-Auswahl der Frauen oder die der Männer, nicht die Eröffnungsfeier – nichts lockt oder verführt mich mehr zu diesem unsportlichen Spektakel. Es ist aus. Die Liebe ist erloschen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/kolumne-vorbei-1.3109047

 

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