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Posts Tagged ‘Stefan Fischer’

Die ARD kontert einen offenen Brief von Hörspielautoren über schlechte Arbeitsbedingungen mit Hinweisen auf Falschbehauptungen und stilloses Verhalten. Doch es gibt ein versöhnliches Angebot. Von Stefan Fischer

Das kurzfristige Ziel ist erreicht. Denn das Thema ist nun für alle sichtbar: In einem offenen Brief an ARD und Deutschlandradio, über den auch die SZ berichtet hat, hatten rund 250 Hörspielautoren, -regisseurinnen und -musiker auf ihre zunehmend prekärer werdende Situation aufmerksam gemacht. Der Tenor: Die Aufträge werden weniger, die Honorare sinken. – https://radiohoerer.info/protest-der-hoerspielautoren-ard-bietet-runden-tisch-an/

OFFENER BRIEF DER AUTORINNEN UND AUTOREN an die ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN SENDEANSTALTEN

OFFENER BRIEF DER AUTORINNEN UND AUTOREN an die ÖFFENTLICH-RECHTLICHEN SENDEANSTALTEN

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In einem Offenen Brief appellieren hunderte Autoren und Regisseurinnen von Hörspielen und Radiofeatures an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sie angemessen zu bezahlen. Viele von ihnen sind durch die Sparmaßnahmen der Sender in ihrer Existenz bedroht. Von Stefan Fischer

Die Vorwürfe sind massiv: Von einem Schaden für Kunst und Kultur ist die Rede. Dass dem Genre Hörspiel die Auflösung droht und dem Autorenberuf die Entprofessionalisierung. Weiterhin, dass der öffentlich-rechtliche Hörfunk die Kultur nicht mehr als seinen Auftrag definiert, sondern nur noch als ein Angebot. Es ist die Rede von prekärer Bezahlung, dem Wegfall der Arbeitsgrundlage. Das alles gipfelt in dem Satz: „Die öffentlich-rechtlichen Sender werden zunehmend kulturvergessen.“ SZ

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Der Großinquisitor will in SC Deigners Hörspiel die Freiheit des Einzelnen beschränken. Ein Monolog, der zum Tribunal wird – und überraschend aktuell wirkt. Von Stefan Fischer

Zwei monströse Texte hat der Autor und Musiker Björn SC Deigner ausgewählt als Fundamente seines Hörspiels Der Großinquisitor: das Johannes-Evangelium und Fjodor Dostojewskis Roman Die Brüder Karamasow. Dostojewski wiederum hat im fünften Buch seines Romans ein spezielles Kapitel eingefügt, das auch eigens als Buch veröffentlicht worden ist unter dem Titel Der Großinquisitor. Iwan Karamasow erzählt darin die wunderliche Geschichte von der Rückkehr Jesu auf die Erde. SZ

SWR2 Hörspiel

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»Ein schwarzer Hund steht vor der Tür der Diskothek, ein Zerberus. Lässt der einen rein ins Paradies? Die Situation ist banal, Alltag in jeder Partynacht. Jedoch Roland Schimmelpfennig macht daraus etwas Grundsätzliches. Es geht um alles, weil Kuba jetzt frei ist und alles möglich scheint. Man muss nur erkennen, ob man am richtigen oder am falschen Ort ist. Im Himmel oder in der Hölle. Klaus Buhlert findet schnell in einen rauschhaften Rhythmus – den er dann radikal abbremst. Die wellenhafte Dokumentation des Erlebten gibt den Takt vor. Die Figuren des Hörspiels sind keine Menschen, sondern fünf Hashtags. Kulminationen und Kommentare all der Beobachtungen. Dinge und Biografien lösen sich auf – und doch entstehen in diesem Chaos Momente der Wahrhaftigkeit und größter Nähe.« (Stefan Fischer in der SZ anlässlich der Ursendung) – Das Hörspiel kann man anhören und steht auch zum Download bereit.

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