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Posts Tagged ‘Stanislaw Lem’

Der Hörspielsammler – Science

Die Robotermärchen sind eine Sammlung von Erzählungen des polnischen Autors Stanisław Lem aus dem Jahr 1964. Sie handeln von klassischen Märchenthemen, mit dem Unterschied, dass alle handelnden Personen Roboter sind. Die Menschen werden in den Geschichten nur am Rande und sehr nebulös erwähnt. In Lems Geschichte von der Überwindung des Bleichlings ist das Anstößige ein „schlaffes Wesen“ mit „Gesichtsloch“, das sich von Schmierigem ernährt und bis zum Rand voll Tücke steckt. An den Hof des Roboterkönigs Schlagnot wird so ein „Homus“ gebracht, um dort ausgestellt zu werden. Auf arglistige Weise bringt der Bleichling den Gehirnschlüssel der Königstochter an sich und erpresst damit seine Freilassung; den Schlüssel nimmt er mit, anstatt ihn beim Abflug wieder herzugeben. Also muss der König, dessen geliebtes Kind abgeschaltet vor sich hin rostet, ein paar Konquistadorentemperamente aussenden, die dem wabbligen Grauen nachsetzen. Der ausgelobte Preis ist Märchenstandard: Wer den Schlüssel zurückbringt, erhält die Prinzessin zur Frau. Die Kühnsten, Klügsten, Stärksten und Ausdauerndsten scheitern, bis endlich Erg Selbsterreg am Hof erscheint und behauptet, über den Bleichling gesiegt zu haben.

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Kultur als Erfindung aus dem Nichts

Wie im ersten Teil dieses Essays schon erwähnt, kann man mit dem Namen Stanislaw Lem eine neue Enttäuschung belegen. Er hat den Menschen gezeigt, dass ihre Kulturen nur „leere“ Formen sind, die aus dem Nichts kommen, die völlig erfunden und künstlich sind. Die Menschheit hat mit anderen Worten viele sich mit der Zeit überlappende, mischende Kultur-„Blasen“ aufgebaut, die ihre Mitglieder psychisch und materiell getragen haben…,.. heise.de

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Die Loslösung des Bewusstseins von der Materie

Wir wollen uns in diesem Essay nicht mit seinem umfassenden Spektrum an Themen befassen, das er philosophisch/literarisch bearbeitet hat, sondern nur einige Aspekte anreißen, die gemeinhin in der Rezeption vernachlässigt oder gar übersehen werden.

Auf seine Motivation angesprochen, hat er als „Wunsch“ geäußert, „möglichst viele Illusionen, denen sich die Menschheit hingibt, auszumerzen“. Er durchbricht bei seinen Versuchen, diesem Wunsch nachzukommen, verschiedene Selbstbespiegelungen der menschlichen Identität, die sich als effiziente Illusion-„Maschinen“ und zugleich als Sackgassen der Sinn-Orientierung erwiesen haben. Dabei reiht er sich ein in die Tradition von Desillusionierungen verschiedener anthropozentrischer Sichtweisen seit der Neuzeit, potenziert sie sogar noch…,.. heise.de

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Als Agent der Lunar Agency reist Ijon Tichy auf den Mond, um nach dem Rechten zu sehen. Bei seiner Mission zieht er sich eine Kallotomie zu, wodurch sein Gehirn in zwei Teile aufgespalten wird. Dies hat groteske Folgen. – mdr kultur

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Im ersten Teil von Phantastik und Futurologie, um den es hier geht, ist es so, dass Lem gegen den Strukturalismus (in der Person von Roland Barthes) wettert, selber aber eine Art strukturalistischer Analyse phantastischen Schreibens versucht. Er sucht über mehrere hundert Seiten nach den Konstruktionsprinzipien eben dieser Phantastik. Wobei, wenn Lem von Phantastik spricht, er nicht das meint, was ich hier normalerweise darunter verstehe. Phantastik ist in seinem Sprachgebrauch in erster Linie identisch mit wissenschaftlicher Phantastik (ein Begriff, den er ebenfalls benutzt), bzw. mit Science Fiction. – …,.. https://blog.litteratur.ch/WordPress/?p=12159

 

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Kadett Pirx macht eine Ausbildung zum Raumfahrer. Er ist ein Träumer und für die vielen Gedanken, die in seinem Kopf herumschwirren, findet er oft nicht die richtigen Worte. Deshalb halten ihn seine Kameraden und Lehrer aus dem Raumfahrinstitut für einfältig. Als ausgerechnet Pirx für den nächsten Testflug ausgewählt wird, erhält er jedoch die Chance, sein Können als Raumfahrer unter Beweis zu stellen. Aber unglücklicherweise hat sich in seinem Raumschiff eine Fliege verkrochen, die alles durcheinander bringt… hier

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Das Science-Fiction-Genre nannte er einmal einen „Ramschladen“, von Marskolonien oder künstlicher Intelligenz hielt er auch nicht viel – dennoch gilt Stanislaw Lem mit Werken wie „Solaris“, „Der futurologische Kongreß“ oder „Robotermärchen“ als Science-Fiction-Großmeister und visionärer Zukunftsdenker. Was macht sein Schreiben so besonders? Am 12. September wäre er 100 geworden – passt seine Zukunft noch zur Gegenwart? Norbert Lang diskutiert mit Prof. Dr. Petra Gehring – Philosophin Prof. Dr. Philipp Theisohn – Literaturwissenschaftler, Alexander Wasner – SWR-Kulturredakteur – hier

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Gespräch Stanisław Lems 100. Geburtstag Futurologie, Prognostik und Technologiekritik bei Stanisław Lem Mit Jan-Erik Strasser, Volker Ißbrücker und Holger Teschke (Mod.)

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