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Posts Tagged ‘Soziologie’

Der deutsch-britische Soziologe Norbert Elias (1897-1990) gilt als einer der Begründer der modernen Soziologie.

In seinem einflussreichen zweibändigen Hauptwerk „Der Prozess der Zivilisation“ (1939) ging er der Frage nach, wie Zivilisation überhaupt entsteht und was ihre Hauptmerkmale sind, nämlich u. a. Triebkontrolle, Gewaltregulierung, Rationalisierung. Elias ging davon aus, dass gesellschaftliche Ereignisse niemals isoliert, sondern immer als Teil umfassender Prozesse zu sehen sind. Seine Theorien werden bis heute diskutiert.

https://www.swr.de/swr2/wissen/der-soziologe-norbert-elias-und-der-prozess-der-zivilisation-swr2-wissen-2022-06-20-100.html#xtor=EPR-200-%5BSWR2+Wissen%5D-20220617

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https://www.swr.de/swr2/wissen/der-soziologe-robert-k-merton-alles-misslingt-nach-plan-100.html

Der US-Soziologe Robert K. Merton (1910 – 2003) gilt als einer der originellsten Denker der jüngsten Zeit. Er ist für eine ganze Reihe Begriffsschöpfungen verantwortlich, die nicht nur in der modernen Soziologie eine Rolle spielen, sondern sich auch in unseren Alltagserfahrungen widerspiegeln. So z. B. die Verschlimmbesserung: Eine amtliche Maßnahme funktioniert zunächst sehr gut, verschärft die Misere aber nur, gegen die sie ergriffen wurde. Oder „sich selbst erfüllende Prophezeiungen“: In der Corona-Krise wurden manche Lebensmittel knapp, weil angeblich Lieferengpässe drohten. –

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Was heißt Solidarität in Europa? Viele Menschen hätten das Gefühl, von der europäischen Solidargemeinschaft nicht zu profitieren, sagte der Soziologe Heinz Bude im Dlf – im Gegenteil. Deswegen müsse man Solidarität neu herstellen und mit Inhalt füllen – und herausfinden, was die Länder miteinander teilten. Heinz Bude im Gespräch Anja Reinhardt

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Deutschlandfunk Kultur – Sein und Streit, 28.10.2018 – Vollenden Computer die Moderne? Versprechen sie noch immer Freiheit und Teilhabe? Oder sind wir gefangen in ihren Netzen? Dirk Baecker sucht die Lücke, die der Rechner lässt.

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/sein-und-streit.2161.de.html

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„Retrotopia“ von Zygmunt Bauman

Wenn es eine spezielle Autorität der „letzten Worte“ gibt – wie groß sind dann die Zuschreibungen an das letzte Buch eines bedeutenden Autors? Das letzte Buch des britisch-polnischen Soziologen und Philosophen Zygmunt Bauman interveniert in aktuelle Konstellationen ohne sie zu benennen: Was haben der Brexit, Donald Trumps „America first“, die Finanzkrise und der Widerstand gegen Zuwanderung gemeinsam? Und wie ist überhaupt die allgemeine Befindlichkeit angesichts unleugbarer Umgestaltungen? – Ö1

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Der französische Soziologe Pierre Bourdieu (1930 – 2002) ging davon aus, dass gesellschaftliche Unterschiede wesentlich feiner sind, als sie beispielsweise von der marxistischen Theorie beschrieben werden. Nicht nur die Herkunft, sondern auch der sogenannte Habitus bestimme den Rang einer Person. – Von Michael Reitz – DLF

Der traditionellen Aufteilung in Klassen stellt er ein hochdifferenziertes Modell entgegen, das geprägt ist von vier Kapitalarten: ökonomisches, kulturelles, soziales und symbolisches Vermögen. Eine zentrale Rolle kommt dabei dem sogenannten Habitus zu. Bourdieu versteht darunter Gewohnheiten, Güter und Lebensstil, die jemanden als Angehörigen einer bestimmten sozialen Gruppe kennzeichnen.

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Die moderne Soziologie hält die Lüge für ein Merkmal der sozialen Intelligenz. Kinder lernen erst mit ungefähr vier Jahren zu lügen – für Entwicklungspsychologen ein Zeichen von Eigenständigkeit. Gleichzeitig gilt die Ehrlichkeit in unserer Gesellschaft als hohes Gut – wie passt das zusammen?- Von Nicola Reyk und Eva Bendix; Redaktion: Dorothea Runge; Produktion WDR 2013 – WDR

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