Der Deutschlandfunk hat schon mehrmals über Machtmissbrauch durch buddhistische Meister wie Ole Nydahl und Sogyal Rinpoche berichtet. In Hamburg trafen sich am Sonntag erstmals deutsche Buddhisten, um über die Kritik zu diskutieren. Reporterin Mechthild Klein zieht eine gemischte Bilanz. Mechthild Klein im Gespräch mit Gerald Beyrodt – DLF
In einem Feature hat unsere Autorin Mechthild Klein über sexuelle Beziehungen zwischen buddhistischen Meistern und ihren Schülerinnen berichtet.
Wenn ein Meister mit seiner Schülerin Sex hat, ist das nicht verboten. Problematisch sind diese Beziehungen dennoch, denn schließlich besteht eine Abhängigkeit. Psychotherapeuten dürfen sich auch nicht mit ihren Patientinnen und Patienten einlassen. Die Bereitschaft über das Thema zu reden war bislang in buddhistischen Kreisen gering. Jetzt hat es in Hamburg eine öffentliche Diskussion zum Thema Machtmissbrauch im Buddhismus gegeben. Die erste Diskussion dieser Art in Deutschland. Mechthild Klein hat sie verfolgt. Frau Klein, wird jetzt nicht mehr weggesehen?