Die gern gerühmte `Religiosität unserer Romantiker` war überhaupt recht sonderbarer Art; und ihre `tiefe Frömmigkeit` nicht halb so kindlich, wie die interessierten Kreise es uns gern einreden möchten. (…)
A.: Als Tieck im Herbst 1086 aus Italien zurückkehrt, besucht er in Heidelberg auch Johann Heinrich Voß; und sagt wörtlich zu ihm . . .
C.: Einer meiner Hauptzwecke war Forschung der römisch=katholischen Religion. Sie erschien mir wie ein fast erstorbener Baum; aus dessen Wurzel jedoch, wenn sie gepflegt würde, ein neuer Baum ersteigen könnte, mit ursprünglicher Kraft ? – Ich habe geforscht : und faul war die Wurzel, bis hin zu den äußersten Fäserchen ! – (Seite 165)