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Posts Tagged ‘Roman’

Mit Paul Wegenerals „Oliver Haddo“, ein okkulter Magier basierend auf Aleister Crowley, unten in schwarz gesehen. Die Schauspielerin Alice Terry wird hier von Haddo während einer Drogen-Halluzinationssequenz in Pan vorgestellt.

W. Somerset Maugham schrieb den Roman The Magician (1908), auf dem dieser Film basierte; er basierte locker auf dem Leben von Aleister Crowley. (Crowley schrieb später eine vernichtende Rezension über das Buch und beschuldigte Maugham des Plagiats aus anderen okkulten Werken). – https://www.facebook.com/precodehorror

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Kriminalhörspiel nach dem gleichnamigen Roman der grossen Autorin. Ein Krimi, in dem das Verbrechen allerdings nur Nebenschauplatz ist. Das wirklich Spannende spielt sich im Inneren eines verzweifelten jungen Mannes ab: in seinen Gedanken, in seinen Gefühlen. Verzweifelt, weil: voller Liebe.

«This sweet sickness runs its rapid course.» (Dieser süsse Wahn geht seinen raschen Gang)

https://www.srf.ch/audio/hoerspiel/1-2-der-suesse-wahn-von-patricia-highsmith?id=12338185

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Hörspiel nach den gleichnamigen Roman.

Zweiter Weltkrieg 1940: Frankreich ist besiegt, Südfrankreich bleibt unbesetzt. Hier sammeln sich die vor Hitler geflohenen Antifaschisten, die Nazigegner, die Juden. Marschall Petains Gendarmen konzentrieren die Flüchtlinge in Lagern und liefern sie der Gestapo aus, wenn sie nicht Visa und Transit vorweisen können, die sie zu Einreise in ein sicheres Land berechtigen. Anna Seghers lässt in Marseille – wo sie ihren Roman schrieb – zwei Deutsche die Angst jener Jahre erleben, die Angst, die zwingt, sich für jemand anderen auszugeben, eine Angst, die Liebe unmöglich macht, eine Angst, die Menschen hindert, das Richtige zu tun.

https://www.ndr.de/kultur/Hoerspiel-Anna-Seghers-Transit,audio1339612.html

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Von: Judith von Sternburg

Elisabeth Klars Science-Fiction-Roman „Es gibt uns“:

Das ist ein seltsamer Roman. Und auch wenn Literatur dazu gemacht und darin geübt ist, auf fremdes Gelände zu führen – lesen die meisten nicht darum, nämlich um etwas anderes kennenzulernen als sich selbst? –, so ist die Fremdheit diesmal doch noch größer als sonst. Noch ungeheuerlicher. „Es gibt uns“ spielt in der Zukunft, aber nicht die Künstliche Intelligenz, wie man es dieser Tage erwarten könnte, hat obsiegt und das Anthropozän überdauert. Übriggeblieben oder entstanden ist vielmehr eine von postapokalyptischen Widrigkeiten geplagte Menge tierischer und pflanzlicher, mutierter, von Tumoren befallener Mischwesen.

https://www.fr.de/kultur/literatur/elisabeth-klar-es-gibt-uns-da-sind-noch-welche-92075921.html

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Die schütteren Muster, die dort in ständiger Folge auf der lichten Ebene erschienen, hatten etwas Huschendes, Verwehtes, das sozusagen nie über den Moment des Entstehens hinaus kam, und doch waren hier, in diesem immer neu sich zusammensetztenden Sonnen- und Schattengeflecht, …

W. G. Sebald. Hanser.

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Nur noch fließende, vom Licht durchpulste Übergänge, ein einziges Verschwimmen, aus dem nur die allerflüchtigsten Erscheinungen noch auftauchten, und seltsamerweise, daran erinnere ich mich genau, ist es gerade die Flüchtigkeit dieser Erscheinungen gewesen, die mir damals so etwas wie ein Gefühl für die Ewigkeit gab.

W.G. Sebald. Hanser

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Von seinem Großvater erzählte Evan, dass er einmal auf dem Weg von Frongastell nach Pyrsau habe zur Seite treten müssen, um so einen Gespensterzug vorbeizulassen, der ihn eingeholt hatte und aus lauter zwergwüchsigen Wesen bestand. Hastig schritten sie dahin, leicht vornübergebeugt und mit ihren Fistelstimmen untereinander redend.

An der Wand über der niedrigen Werkbank Evans hing an einem Haken der schwarze Schleier, den der Großvater von der Bahre genommen hatte, als die kleinen vermummten Gestalten sie vorübertrugen an ihm, und gewiß ist es Evans gewesen, sagte Austerlitz, der mir einmal sagte, mehr als ein solches Seidentuch trenne uns nicht von der nächsten Welt. (79/80)

W.G. Selbald. Austerlitz. Hanser.

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Amoklauf, Mitarbeitergespräch, Kordröcke – Ulrike Anna Bleier über Erzählen als Momente-Sammeln. Aus dem Roman liest Wiebke Puls.

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by Francois Rabelais

Lesung mit Helmut Krauss

Mit seinem Romanzyklus »Gargantua und Pantagruel« hat der französische Dichter François Rabelais ein humoristisches Meisterwerk der Renaissance geschaffen, das bis heute nichts von seinem Witz verloren hat. Mal ironisch und sarkastisch, dann wieder ruhig und gelehrsam transportiert der Schriftsteller und Mediziner Rabelais erkennbar humanistische Überzeugungen, die seine Zeitgenossen in Aufruhr versetzten. Die fantastische Geschichte um den Riesen Pantagruel und seinen Vater Gargantua wird in der NDR Kultur-Lesung erfrischend interpretiert von Schauspieler Helmut Krauss.

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