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Posts Tagged ‘Roland Ropers’

Roland Ropers: Wir leben in einer Welt, die zunehmend komplexer und komplizierter geworden ist. Vielfalt statt Einfachheit, Schwierigkeit anstelle von Leichtigkeit. Die Nicht-Leichtigkeit (engl.: disease) führt zu einer Fülle von kaum noch heilbaren Krankheiten. Der Mensch sollte sich während seines Lebens wie auch die Blumen ständig entfalten und wird stattdessen bereits im Kindheitsstadium zusammengefaltet;

Komplikation kommt von lat.: plica = die Falte. Eine tragische Entwicklung, die zum Kollaps führen muss. Das Wort simplex oder simpel hat mit lat.: sine plica (ohne Falte) zu tun. Einfachheit ist etwas anderes. Wer einfältig ist, ist uniplex – ein Wort, das es bislang nicht gibt. Konfessionen, die diversen Glaubenssysteme, sind komplex und voller Probleme. Religion hingegen ist stets simplex und immer von der Urquelle gespeist.

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Oft wird, wenn überhaupt, unterschieden zwischen Körper und Geist. In vielen spirituellen Traditionen ist aber die Rede von Körper, Geist und Seele. Der Religionsphilosoph Roland Ropers stellt hier die Unterschiede dar, die manch Missverständnisse in spirituellen Gesprächen klären können.

Das Mysterium der Glückseligkeit ist kein seelisches Erlebnis, sondern es schlummert im Ruhezustand der emotionalen Kräfte, wenn der unsterbliche Geist aus der tiefsten Quelle des Ewigen Seins ausstrahlend aufleuchtet. Kein spiritueller Meister spricht von der Unsterblichkeit der Seele (auch die Heilige Schrift der Christen nicht!), sondern von dem ewig lebendigen Geist. Die Unsterblichkeit der Seele beruht auf der Ansicht des griechischen Philosophen Platon. Das urchristliche Mysterium wurde durch den Hellenismus zur Dualität von Körper und Seele reduziert. Der Vorsokratiker Parmenides hatte noch den Bezug zu der Natur der Wahrheit und Wirklichkeit, die später mit dem angestrengten Denken Platons ein wenig verkümmerte.- mystica.tv

 

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