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Posts Tagged ‘Radio’

Die Euphorie liegt tief in einer Schublade begraben und schläft. Das heißt: Ist sie überhaupt noch da? Und wer ist sie wirklich? Während auf der Welt Pandemie, Krieg, Klimawandel und andere Wahnsinnigkeiten toben, ist es nicht einfach, euphorisch zu sein.

Der Radio-Essay „Über die Euphorie – Ein Essay gegen Müdigkeit“ lotet aus, was Euphorie noch ist und sein kann und wo man sie findet, zwischen Quarantäneregelungen, Säbelrasseln, Erderwärmung und großer Alltags-Müdigkeit.

Kleiner Tipp: Drogen helfen nicht, Jammern bringt uns ebenso wenig weiter – Kunst und Kultur dagegen können wirken!

https://www.swr.de/swr2/doku-und-feature/ueber-die-euphorie-ein-essay-gegen-muedigkeit-swr2-essay-2022-12-11-100.html

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Bayern 2 – Hörspielpool

Las Vegas: Eine Tote neben einer Schrotflinte, zwei Polizisten und die gewitzte Lehrerin Miss Finch. Im Bungalow deuten zwei Gläser und eine Zigarre auf Herrenbesuch hin. Ein Mordfall? Miss Finch beginnt parallel zur Polizei mit eigenen Ermittlungen. // Mit Edith Heerdegen, Herbert Bötticher. 1968

https://www.ardaudiothek.de/episode/hoerspiel-pool/fingerabdruecke-luegen-nicht-krimi-im-miss-marple-stil-von-stuart-palmer/bayern-2/12386941/

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Deutschland 1933. Hitler ist Reichskanzler und baut die Macht der Nationalsozialisten aus. In seinen Reportagen spürt der spanische Journalist Manuel Chaves Nogales den Veränderungen nach.

Ein Treffen mit Joseph Goebbels

Der Besuch bei Joseph Goebbels, dem Propagandaminister. Chaves Nogales hält ihn für den interessantesten Vertreter des neuen Deutschlands, ganz ausdrücklich noch vor Hitler. Dabei macht der Spanier keinen Hehl aus seiner spontanen Ablehnung: Goebbels zähle zur lächerlichen, grotesken Sorte Mensch, ein Mann mit einem Klumpfuß, eine Witzfigur vom Typ des gekränkten Irren, verbissen und unversöhnlich. Später, im Krieg, wird Goebbels ihn dafür auf seine Todeslisten setzen und jagen lassen. Zunächst aber nötigt er dem Besucher aus Spanien so etwas wie professionellen Respekt ab.

„Goebbels schrieb, wie er redete: klar, knapp, auf den Punkt. In ihm waltet dieselbe Kraft der Verführung und der Beherrschtheit, die in allen von einer einzigen Idee befallenen Büßern waltet, Robbespierre oder Lenin. Er ist seit seiner Geburt von dieser krachendharten Schale umgeben, die Sektierer auszeichnet, ein Befallener, dem sein Ideal befiehlt, den Vater an die Wand stellen und erschießen zu lassen, wenn er sich ihm in den Weg stellt.“

Drei Fragen, drei Antworten, keine Erläuterung, keine Nachfrage. Chaves Nogales akzeptiert die Bedingung, notgedrungen. 

https://www.deutschlandfunk.de/manuel-chaves-nogales-ueber-ns-regime-und-volk-100.html

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Komponieren als Erweiterung des Bewusstseins – Der Ethica-Kompositionszyklus – DÁNIEL PÉTER BIRÓ

Ein Philosoph im Ausnahmezustand, ein Komponist auf der Suche nach interreligiösen Dialogen und das alles im Wechselspiel der Jahrhunderte: Der ungarische Komponist Dániel Péter Biró hat in den Niederlanden Synagogen und Moscheen besucht, deren Rezitationsgesänge studiert und nebenbei die Exil-Geschichte von Baruch Spinoza erforscht. Birós eigene Musik reflektiert aus heutiger Perspektive die Zusammenhänge, auf die er gestoßen ist. Und sie stellt grundsätzliche Fragen: nach möglichen Formen unseres Zusammenlebens und philosophischer Erkenntnis.

Am Sonntag um 23:03 Uhr im SWR2 / SWR2 Essay (+ Manuskript)

https://www.swr.de/swr2/doku-und-feature/komponieren-als-erweiterung-des-bewusstseins-der-ethica-kompositionszyklus-swr2-essay-2023-02-05-100.html

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Ein Künstlerbesuch, der die Zeit dehnt. – Feature von Beate Berger.

Ein meditativer Besuch bei einem Mann, der aus Knoten Kunst macht. Die Fertigstellung eines seiner Objekte benötigt 18 Monate Arbeit.

Knoten macht Jens Risch, nichts als Knoten. Sie sind die Taktgeber seines Lebens, an jedem einzelnen Tag. Bis seine Knotenkunstwerke fertig sind, dauert es Jahre, und wenn sie dann in Museen landen, in Sammlungen und Galerien, sind sie vor allem eines: verdichtete Zeit.

Die Energie einer Dreiviertelmillion Knoten sei wie Laserlicht und beinahe hörbar, sagt Jens Risch: wie ein Rauschen, das feine Flirren einer höheren Potenz.

https://www.swr.de/swr2/doku-und-feature/das-grosse-nichts-und-das-kleine-alles-portraet-des-kuenstlers-jens-risch-in-12-szenen-swr2-feature-2022-06-19-100.html

https://www.hoerspielundfeature.de/das-grosse-nichts-100.html

https://www.baumann-fotografie.de/series/jens-risch/

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„In seiner höchsten Ausprägung ist der Radio-Essay dichterisches Dokument der Realität unserer Welt und des Lebens in ihr.“, so Alfred Andersch, Gründer der „Radio-Essay-Redaktion“ beim Süddeutschen Rundfunk.

In dieser Sendung aus dem Jahr 2008 zeichnet Thomas Kretschmer die Entwicklung des Radio-Essays von Beginn an nach. Gemeinsam mit Redakteuren des Genres überlegt Kretschmer, wie sich der Radioessay im Spektrum des Medienangebotes, halten und neu etablieren kann. Wie lassen sich Zeitgeist und Diskurs auch weiterhin an den Hörer bringen?

https://www.swr.de/swr2/doku-und-feature/die-idee-des-radio-essays-swr2-essay-2023-01-08-100.html

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Eine junge Stimme klagt gegen das Gericht der Weisen.

Viele Menschen klagen gegen die rücksichtslose Ausbeutung der Erde – zuletzt sogar vor dem Bundesverfassungsgericht. Was auf den ersten Blick wie ein politisches Anliegen erscheint, basiert auf einem philosophischen Problem: der Gegenüberstellung von Kultur vs. Natur, die nicht nur unser Verhältnis zu anderen Tieren oder Pflanzen prägt, sondern auch unsere Geschlechterrollen, unsere ganze Art zu denken. In einer imaginären Gerichtsverhandlung klagt eine junge Frau gegen alle vertrauten Denk- und Lebensgewohnheiten und fordert einen radikalen kulturellen Einschnitt. Hat sie eine Chance?

https://www.ndr.de/kultur/Feature-Der-juengste-Prozess,audio1279566.html

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Hans Magnus Enzensberger unterstützte Ende der 50er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts Alfred Andersch bei redaktionellen Arbeiten SDR-Radio-Essays. In dieser Zeit entstand ein eigener Text, der mittlerweile zu den Klassikern der Medienkritik gilt.

Hans Magnus Enzensbergers wortgewaltige Abrechnung mit der Sprache und dem Gestus des deutschen Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“. Aus der Reihe „Aus den Archiven“ eine Wiederholung von 1957.

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/die-sprache-des-spiegel-100.html

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Feature-Antenne: Does theory belong in Feature? Zusammenstellung und Moderation: Ingo Kottkamp

Plastisch, direkt, nah dran am Leben – so soll Dokumentarkunst sein. Das gilt für den Dokumentarfilm und auch für das Feature, seine Schwester im Radio. Entscheidend ist das Sinnliche: das, was Mikrofon und Kamera den Ohren und Augen geben.

Die Theorie dagegen steht im Verdacht, abstrakt, kühl und schwer verständlich zu sein. Realitätsfern also. Aber ist es nicht genau das Ziel von Theorien, die Realität begreifbar zu machen? Und sieht und hört man nicht nur das, was man weiß?

https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2022/05/17/feature_antenne_does_theory_belong_in_feature_drk_20220517_2203_7e7fd611.mp3

https://www.hoerspielundfeature.de/feature-antenne-104.html

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