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Posts Tagged ‘radio.friendsofalan’

Amok heißt Exzess. Heißt Überbietung. Jeder einzelne Amoklauf steht immer in einer Reihe von Taten, übernimmt Formen und Bildsprache der Vorgänger und versucht zugleich als Teil der Geschichte dieses Gewaltgenres noch eins draufzusetzen. Unser Verstand versagt, wenn wir nach eindeutigen Motiven suchen oder das Geschehen nachvollziehbar erklären wollen. – Von Beatrice Faßbender und Ulrich Rüdenauer

http://radio.friendsofalan.de/rache-krieg-suizid-amoklauf-als-chiffre-unserer-gegenwart/

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Was Eicher anstrebte war, den Jazz kleiner Ensembles mit der klanglichen Differenziertheit eines Streichquartetts aufzunehmen. Der Erfolg, allen voran mit dem „Köln Concert“ von Keith Jarrett 1975, ergab die Möglichkeiten, seine vielen Interessen als Klangregisseur zu bündeln. Eicher ist einer der wenigen echten Klangkunstregisseure im Jazz; jemand, der nicht nur eine Aufnahme aus der Regie „beaufsichtigt“, sondern sie wie ein Autorenfilmer lenkt.

http://radio.friendsofalan.de/ein-klima-der-kontemplation-begegnungen-mit-dem-produzenten-manfred-eicher-von-karl-lippegaus/

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1972 wurde zu Ehren von Hannah Arendt (1906 – 1975) in Toronto eine Konferenz abgehalten, bei der Freunde und Kollegen Aspekte ihres Werkes kritisch diskutierten. In den bisher unveröffentlichten Tondokumenten nimmt Arendt u.a. Stellung zu ihrer Unterscheidung von Macht und Gewalt, von Politischem und Sozialem, von Denken und Handeln. – Von Christine Nagel

„Ich war immer der Meinung, dass man so zu denken anfangen müsste, als wenn niemand zuvor gedacht hätte. Und dann beginnen sollte, von den anderen zu lernen.“

Auf diese Weise war es ihr möglich, sich als unabhängige Denkerin auf philosophische Autoren des Abendlandes zurück zu beziehen, und ihre Gegenwart nach dem Holocaust kritisch zu begleiten. –

http://radio.friendsofalan.de/denken-ohne-gelaender-die-lange-nacht-ueber-hannah-arendt-auf-wunsch-wieder-online/

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Der Filmemacher Werner Penzel verbrachte mehrere längere Aufenthalte im japanischen Zen Kloster Antai-ji und ließ seine Erfahrungen und Beschäftigung mit dem Zen Meister Kodo Sawaki in ein Hörstück und in ein Filmprojekt münden.

Er nähert sich diesem Ort gemeinsam mit den Musikern Fred Frith und Ikue
Mori in freien Improvisationen, die – wie bei der Sitzmeditation Zazen – nur gelingen, wenn man beim Spielen stets aufmerksam bleibt und sich dem Risiko des Moments überlässt. Neben den teils lakonischen Texten des Zen Meisters Kodo Sawaki sind es vor allem die Tonaufnahmen aus Antai-ji, die ein Wechselspiel zwischen den verdichteten Geräuschfeldern Ikue Moris und dem behutsam aushorchenden Gitarrenspiel Fred Friths in Gang setzen.- radio.friendsofalan

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KATIE GATELYS MIX, DEN DIE IN L.A. LEBENDE PRODUZENTEN PÜNKTLICH ZUM RELEASE IHRES DEBÜTALBUMS „COLOR“ FÜR THE FADER GEBASTELT HAT, FUNKTIONIERT UND WIRKT WIE DAVID LYNCH AUF LEINWAND.

Melodien aus der Finsternis erheben sich langsam über Bassflächen, saugen einen in industrielle Soundwelten. Es zuckt, surrt, zischt, klickt und klappert. Es schüttelt einen durch, man wird wieder ausgespuckt, aber landet fast sanft auf breiten Ambientflächen. Kaum wiegt man sich in wohliger Sicherheit und Freundlichkeit, tut sich das nächste Schwarze Loch auf. Dinge passieren – und plötzlich ist das Unbehagen zurück, denn aus dem Nebel düsterer Sounds nähert sich von irgendwo neue Maschinenmusik.

Katie Gatelys Mix, den die in L.A. lebende Produzenten pünktlich zum Release ihres Debütalbums „Color“ für The Fader gebastelt hat, funktioniert und wirkt wie David Lynch auf Leinwand.- radio.friendsofalan

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Mal ein kleines Spezial zum Wochenende ! 4 Stunden über Frank Zappa und seine Liebe zum Jazz. Und wer könnte darüber besser berichten als Karl Lippegaus. Die Playlist gibt es auch dazu. Das sollte genügend Hör – und Lesefutter sein. Viel Spaß dabei !

Nicht irritieren lassen, die 1 Stunde der Radionacht war Paul Bley gewidmet und fehlt deshalb….

http://radio.friendsofalan.de/make-a-jazz-noise-here-die-heimliche-liebe-des-frank-zappa-mit-karl-lippegaus/

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Hier Teil 2: „Wo Jean Paul noch lebt!“
Auf den Spuren des Titans
Von Michael Langer und Helmut Schödel

An der Oberen Saale schlummert Jean Pauls „Auenthal“: Felsen, Wälder, Wiesen. Hier verbrachte der Dichter in einem Dorf namens Joditz elf Jahre seiner Kindheit, die wohl glücklichsten seines Lebens. Das nahe Städtchen Hof nannte er „Kuhschnappel“, aber Joditz war auf Lebenszeit sein „Dörfchen“.

Dort haben mittlerweile die zwei Jean-Paulianer Eberhard und Karin Schmidt in ihrem Vierkanthof, an dessen Ende früher der Pfarrgarten des Vaters des Dichters lag, ein fabelhaftes Museum errichtet.

http://radio.friendsofalan.de/rede-des-toten-christus-vom-weltgebaeude-herab-dass-kein-gott-sei-im-anschluss-wo-jean-paul-noch-lebt/

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