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Posts Tagged ‘Ökonomie’

Die Situation ist paradox. Kaum jemand, der heutzutage nicht gegen den Kapitalismus wäre. Doch zugleich weiß kaum noch einer, was das überhaupt ist. Dass irgendetwas grundsätzlich nicht stimmt, sagt den meisten zwar ihr Gefühl. Doch wie reflexhaft nicken sie dann, sobald ihnen eine sogenannte Lohnzurückhaltung abverlangt wird, um das „Wachstum“ nicht zu gefährden. Und verdruckst applaudieren sie, wenn eine Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden soll, die hierzulande doch grenzenlos genug ist, um das Ausland in Grund und Boden zu konkurrieren und Deutschland immer neu als „Exportweltmeister“ bewundern zu können. Allenthalben feiert der ökonomische Analphabetismus Urständ, und dies dürfte kalkuliert sein. Denn wer nicht weiß, was mit ihm getrieben wird, hat kaum Möglichkeit zur Gegenwehr. Deshalb buchstabieren wir in sechs Stichworten die „blinden Flecken der Ökonomie“ – von „A“ wie „Arbeit“ bis zu „W“ wie Wachstum. Den Reigen jedoch eröffnet eine bemerkenswerte Betrachtung, die der deutsche Ökonom Hans-Werner Sinn vor einigen Monaten in der ZEIT veröffentlicht hatte, um Karl Marx dafür zu loben, ein bedeutender „Makroökonom“ gewesen zu sein. Wie sehr die Zeichen auf Sturm stehen, lässt sich eben auch an kleinen Interventionen wie dieser erkennen. Zur Sendung… – 

Beiträge:

Hans-Joachim Lenger: Gefährlicher Unsinn

Harald Strauß: Die blinden Flecken der Ökonomie

Manuskripte zum Download:

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Menschen sind Erzählungen. In der Tag lässt sich sagen: Ohne Geschichten ergibt die Welt keinen Sinn. Erst durch Erzählungen werden Fakten, Werte und Gefühle zu etwas Kohärentem und können sowohl unsere eigene als auch unsere gemeinsame Vergangenheit mit Gegenwart und Zukunft verbinden.

Die Geschichten, die unseren Lebenssinn ausmachen, beeinflussen auch, wie wir unsere Umgebung gestalten und umgestalten. Wir erfinden die Welt neu, unsere Geschichten werden erlebbar in Strukturen und Systemen, und so erzählt dann auch die Welt uns unsere Geschichten.

Menschen sind Erzählungen. In der Tat lässt sich sagen: Ohne Geschichten ergibt die Welt keinen Sinn. Erst durch Erzählungen werden Fakten, Werte und Gefühle zu etwas Kohärentem und können sowohl unsere eigene als auch unsere gemeinsame Vergangenheit mit Gegenwart und Zukunft verbinden. Die Geschichten, die unseren Lebenssinn ausmachen, beeinflussen auch, wie wir unsere Umgebung gestalten und umgestalten. Wir erfinden die Welt neu, unsere Geschichten werden erlebbar in Strukturen und Systemen, und so erzählt dann auch die Welt uns unsere Geschichten.

futurezwei

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