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Posts Tagged ‘Nichts’

Stürzen wir nicht fortwährend? Und rückwärts, seitwärts, vorwärts, nach allen Seiten? Gibt es noch oben und unten? Irren wir nicht durch ein unendliches Nichts? Haucht uns nicht der leere Raum an? Ist es nicht kälter geworden? Kommt nicht immerfort die Nacht und mehr Nacht?

Die fröhliche Wissenschaft. Seite 481

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Han Shan: Wenn das falsche Denken plötzlich für einen Moment aufhört und du durch deinen eigenen Geist hindurchsiehst und die Weite seines ursprünglichen Zustands, in dem nichts ist, erkennst, dann spricht man von Erwachen.

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Bankei: Wenn du an Dingen nicht hängst, wird die treibende Welt vergehen. Nichts bleibt übrig, leeres Nichts? das heißt: ein lebender Buddha.

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Das zen-buddhistische Nichts hat einen Charakterzug, den wir gewöhnlich Herz nennen. Dieser Begriff Herz lässt sich mit Leere oder unendlichem Raum nicht erschöpfend vergleichen. Außer den Menschen, so heißt es, haben auch die höher entwickelten Tierarten ein Herz, und selbst bei den niederen Lebewesen ist der Keim eines Herzens zu erkennen. Die Leere dagegen besitzt gar kein Herz und auch nichts, was in irgendeiner Weise Leben genannt werden könnte, während selbst noch der Mikrobe Leben eigen ist.

(Seite 39 in „die fülle des nichts“ von Hoseki Shinichi Hisamatsu. Verlag Günther Neske.)

Von Herz zu Herz kennzeichnet das Wesen des Zen, und es bedarf dabei keiner schriftlichen Erläuterung.

 I shin den shin (Jap.) bedeutet „von Herz zu Herz“

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Da das zen-buddhistische Nichts in mancher Hinsicht der Leere oder dem leeren unendlichen Raum sehr ähnlich ist, wird es oft durch einen Vergleich mit den Eigenschaften der Leere erklärt. Im Grunde kann es aber der Leere nicht gleichgesetzt werden, weil dabei ein wesentliches Merkmal unberücksichtigt bleibt, nämlich die Herz-Natur des Nichts.

(Seite 39 in „die fülle des nichts“ von Hoseki Shinichi Hisamatsu. Verlag Günther Neske.)

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Marina Abramovic: Die Leute verstehen nicht, dass es das Schwerste ist, fast nichts zu tun. Es fordert alles von Dir. Es gibt keine Geschichten mehr, keine Objekte zum Verstecken, nichts. Es gibt nur dich, deine Energie und sonst nichts.

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via John Blofeld (266/267) …

Nach einiger Zeit dehnt sich die Perle aus, bis sie keine Perle mehr ist, sondern ein
Strahlenkranz, in dessen Mitte eine wunderschöne Frau steht, in glänzendes Weiß gehüllt und mit den Füßen auf einem Lotus stehend, der auf den Wellen schwimmt.

Wenn du sehr ruhig bleibst … wird sie vielleicht nach ihrem eigenen Belieben für eine, wie es dir erscheint, lange Zeit bleiben.

Dann wird sich ihre Gestalt zusammenziehen und schließlich zusammen mit Himmel und Meer verschwinden.

Alles, was dann bleibt, ist herrlicher, strahlender Raum, der sich nach allen Seiten ohne Ende erstreckt.

Diese Vision von Raum wird lange bestehen bleiben, wenn du einen so selbstvergessenen Zustand erlangt hast, als wärst du mit ihm in Subjekt-Objekt-loser Einheit vereint. An diesem Punkt sollte es keinen Gedanken wie „ich schaue den Raum“ geben – da ist nur Raum, kein Ich.

Selbstheilung durch die Kraft der Stille. O.W. Barth Verlag 1983. Das Yoga des Mitgefühls: Kuan Yin

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Denn wenn es vollkommen Nichts ist, dann ist es Alles.
Wenn ich vollkommen ausgelöscht,
vollkommen,
vollkommen ausgelöscht bin,
alle Spuren verschwunden, dann bin ich hier, ….

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Das Nichts ist abstrakt. Es ist das Gegen­teil des Seins. Gewis­ser­ma­ßen ein Nicht­sein. Denkt man das Nichts jedoch als Leere, so impli­ziert dies ebenso eine Präsenz, die zwar abwe­send ist oder versteckt bleibt, bereits gewe­sen ist oder noch erwar­tet wird, in jedem Fall jedoch ist.

Das Nichts ist also mitnich­ten nichts. Und wenn Alberto Giaco­metti und Bruce Nauman sich in ihren Werken mit dem Phäno­men des Nichts befas­sen, ist dies immer auch zu verste­hen als eine Ausein­an­der­set­zung mit dem Körper, der sich zu diesem Nichts verhält, mit dem Raum, der es umfasst sowie mit den subjek­ti­ven, körper­lich-sinn­li­chen Erfah­rungs­wei­sen, die letzt­lich auf die Bedin­gun­gen der mensch­li­chen Exis­tenz zurück­füh­ren.

http://www.schirn.de/magazin/kontext/giacometti_nauman/alberto_giacometti_bruce_nauman_die_leere/

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