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Posts Tagged ‘Meister Eckhardt’

Nyogen: Am Morgen mag man ein freundlich lächelndes Gesicht zeigen und am Abend ein verdrießliches. So steigt man innert eines Tages von der menschlichen Stufe herab auf die tierische. In der Frühe leuchtet Güte aus dem Auge, am Abend Hass. Über diese Art Auge wird im Zen nicht gesprochen.

„Das Auge, mit dem ich Gott sehe, ist dasselbe Auge, mit dem Gott mich sieht“ (Meister Johannes Eckhardt)

„Dann muss es also zwei Arten von Augen geben“, werdet Ihr sagen. Nein, nein, selbst der tausendäugige Avalokitesvara hat nur ein wahres Auge.

 

Die 100 Zen-Koans der Eisernen Flöte, Origo-Zürich 1964, Antiquariat

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In der „unio mystica“ wird der Mensch eins mit Gott, so Meister Eckharts These. Die Menschwerdung Gottes in unserer Seele könne in der Meditation erlebt werden. Eine Provokation für das 13. Jahrhundert. Autor: Michael Conradt – br.de/

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