Die Reinkarnationslehre wird heute fast immer mit asiatischen Religionen verbunden, für welche sie eine Selbstverständlichkeit ist. Jedoch scheint im Grunde die Reinkarnationsidee von universeller Natur zu sein, denn es gibt keine große Religion, die sie nicht wenigstens einmal gekannt hat.
In der jüdischen Kabbalah wird zum Teil offen und klar über die Reinkarnation gesprochen. Wir lesen zum Beispiel im „Zohar”, dass „alle Seelen gehen durch die Prüfungen der Seelenwanderung”. Im Buch „Bahir” lesen wir: „Was bedeutet: ,ein Geschlecht geht und ein Geschlecht kommt‘? Ein Gleichnis: Ein König hatte Diener und kleidete sie … sie gerieten auf Abwege … da warf er sie hinaus und stieß sie weg von sich und zog Ihnen seine Gewänder aus … er … nahm die Gewänder, wusch sie gut … und warb sich andere Diener und kleidete sie in jene Gewänder … So hatten sie denn Teil an Gewändern, die schon auf die Welt gekommen waren, und andere Leute hatten sie vor ihnen angezogen.” Professor Gerschom Scholem, der Kabbalah-Forscher in Jerusalem, kommentiert: „Dies Gleichnis ist auffällig” und erklärt, mit „Gewand” sei hier die Seele gemeint, die von verschiedenen Körpern „getragen” würde… christian-reincarnation.com
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