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Posts Tagged ‘Leib’

Alexander Lowen. Bio-Energetik. Wenn man ein erfüllteres und reicheres Leben führen möchte, muß man sein Herz zuerst dem Leben und der Liebe öffnen. Ohne Liebe – zu sich selbst, zum Mitmenschen, zur Natur und zum Kosmos – ist ein Mensch kalt, isoliert und inhuman, also unmenschlich. Die Wärme, die uns mit der Welt vereint, in der wir leben, fließt von unserem Herzen. Das Gefühl der Liebe ist nichts anderes als diese Wärme.

Das Ziel jeder Therapie besteht darin, dem Menschen bei der Entwicklung einer ganz bestimmten Fähigkeit zu helfen – der Fähigkeit, liebe zu geben und zu empfangen. Die Behandlung soll das Herz erweitern, nicht nur den Geist.

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Wir leben in (selbst-) bildversessenen Zeiten. Durch die Selfie-Manie auf Instagram, Snapchat und WhatsApp wird das eigene Aussehen wichtiger als je zuvor. Aber der Blick in die Kamera und den Spiegel fällt nicht jedem leicht. Die Angst vor der vermeintlichen Hässlichkeit nimmt zu und kann auch krankhafte Züge annehmen. Kein Selbstbewusstsein ohne Selbstbild – und dafür ist der Blick in den Spiegel unerlässlich. Er liefert uns ein vermeintlich objektives Bild von uns: Wie wir uns im Spiegel sehen, so sehen uns wohl auch die anderen.

Doch der Blick in den Spiegel ist trügerisch. Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters, heißt es. Die Hässlichkeit ebenso. Und so blickt einem aus dem Spiegel mitunter ein Monster entgegen. deutschlandfunkkultur.de

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Ich habe denen gesagt, dass ich überhaupt keine Ahnung hätte, wie die Sache sich entwickeln würde. Und keine Ahnung, wie die Bühne aussehen soll. Ich hatte buchstäblich nichts. – Die konnten damit überhaupt nicht umgehen. Sie waren es gewohnt, wahnsinnig viel zu reden, bevor überhaupt irgendetwas passiert. Die haben hier alle so einen schweren Kopf. Die denken soviel. Ich sage immer: Das Hirn ist ein Muskel. Und wenn man einen Finger bewegt, passiert etwas mit dem ganzen Körper. Man kann da viel von den Tieren lernen. Wenn ein Hund einem Vogel zuhört, hört sein ganzer Körper zu.

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manzo shichu dokuroshin,

das ganze All mit mir zusammen bildet einen einzigen Leib.

Aus. Eido Tai Shimano – Wegweiser zum Zen. Theseus Verlag. 1991

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Es kann heute keinem Zweifel mehr unterliegen, daß alles, was wir als Körper bezeichnen, ein Streben zeigt, ein Ganzes zu werden. Im allgemeinen kann das Atom in dieser Hinsicht mit der lebenden Zelle verglichen werden. Beide besitzen latente und manifeste Kräfte, die teils zur Abrundung und Begrenzung, teils zur Ansetzung anderer Teile Anlaß geben. Der hauptsächliche Unterschied liegt wohl im Stoffwechsel der Zelle gegenüber der Selbstgenügsamkeit des Atoms. Nicht einmal die Bewegung innerhalb oder außerhalb von Zelle und Atom bietet grundlegende Unterschiede. Auch die Elektronen sind nie im Ruhezustand und ein Streben danach, wie Freud es für seine Anschauungen vom Todeswunsch postuliert, kann nirgendwo in der Natur gefunden werden…,.. textlog

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(Besser zu hören als in einer früheren Aufnahme). – Vorlesung Naturphilosophie von Jochen Kirchhoff. Teil der Vorlesungsreihe „Das lebende Buch der Natur, Teil III: In-der-Welt-Sein, Im-Leib-Sein. Zur Philosophie und Phänomenologie des Leibes“ Humboldt-Universität zu Berlin Sozialökologie als Studium Generale Sommersemester 2000

Sie finden die Vorlesungen in geordneter Reihenfolge in dieser Playlist: https://www.youtube.com/playlist?list… Sie können diesen Kanal abonnieren für alle Vorlesungsreihen im Überblick: http://youtube.com/subscription_cente…

Zur Leibphilosophie von Hermann Schmitz: https://www.youtube.com/watch?v=hPIqZ… „Der Leib, der Raum und die Gefühle – Hermann Schmitz“

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Leib und/oder Körper

Der Körper (lat. corpus) – das ist das solide. „das sicht- und tastbare Ding“, das ich als Objekt an anderen wahrnehme, aber auch an mir selber, wenn ich z.B. an mir herunterschaue. Im Grunde existiert der tast- und sichtbare Körper auch dann noch, wenn Leben schon daraus entwichen ist: corpus: der Leichnam…

Der Leib hingegen hat etymologisch mit „Leben“ zu tun und passt als Begriff wunderbar auf das, was jedes lebendige Wesen an sich und von sich spürt, ohne die fünf Sinne, insbesondere Augen und Hände, zu Hilfe zu nehmen: leibliche Regungen, die nur vage zu lokalisieren sind, wie das Herzklopfen vor Freude und die Examensangst in der Magengrube; oder auch ganzheitliches Spüren von Frische und Mattigkeit; Atmosphärisches wie die Stille der Nacht, die Weite der Ostsee, die freundlich-heiteren Anwandlungen eines Sommernachmittages, die gedrückte Stimmung einer Trauergesellschaft, der feierliche Ernst in einer Kirche…

aus: Gudula Linck: Leib und Körper. Peter Lang Verlag 2001 – ISBN 3-631-34035-4

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Phänomenologie – dieses Wort bezeichnet eine philosophische Richtung, deren Ideen weit ausstrahlen in zahlreiche andere Wissenschaften von der Medizin und Physik über die Sozialwissenschaft bis zur Psychologie.

„Zu den Sachen selbst!“ Mit dieser einfachen Formel hatte Edmund Husserl eine träge gewordene Forschungstradition neu in Schwung gebracht und zahlreiche junge Talente angezogen. Die Phänomenologie entstand als Opposition gegen die akademische Philosophie, die es in verschiedener Weise lediglich zu Neuauflagen der Konzeptionen der Klassiker brachte, wenn sie sich nicht nur in Gedankenverwaltung erging. Doch es ist eine der Ironien der Geschichte, daß in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts ausgerechnet Husserl selbst zum Gegenstand einer akademischen Scholastik wurde, gegen deren Sterilität er sich einst wandte und deren Ausmaß mittlerweile schon bizarre Formen angenommen hat.

Die Gesellschaft für Neue Phänomenologie (GNP) ist der Auffassung, daß es an der Zeit ist, den ursprünglichen phänomenologischen Impuls zu beleben, sich aufs Neue zu den »Sachen selbst« aufzumachen und zu den Phänomenen vorzudringen.

http://www.gnp-online.de/ – http://www.neophaen.net/

diespringerin hierzu:“Alles, was einmal neu war, wird alt und läuft damit Gefahr genau das zu werden, was „es“ ursprünglich eigentlich ablehnte. So wie junge Menschen keine Vorstellung davon haben können, wie es einmal ist, so alt wie die Alten zu werden und ebenso wie diese Gefahr laufen, zu erstarren, weil sie Angst vor dem Tod haben. Die Alten, meine ich. Die, die erstarren und sich an Wahrheiten klammern, die es niemals statisch geben kann. Aber wir kommen alle an die Reihe, egal wie beweglich oder starr wir auch sein mögen, und bis dahin ist es sehr hilfreich und auch tröstlich, einfach tief zu atmen und sich zu bewegen, sowohl körperlich als auch geistig/seelisch … “

 

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