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Posts Tagged ‘Kino’

Jane Campion war die erste Frau überhaupt, die bei den Filmfestspielen die Goldene Palme gewann – 1993 für ihren Spielfilm „Das Piano“. In ihren Filmen erzählt Campion immer wieder von ihrer Heimat am anderen Ende der Welt: Neuseeland mit seiner verzaubernden und alles einnehmenden Natur. Die Regisseurin ist eine feinsinnige Porträtistin der menschlichen Seele.

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Von Hans Magnus Enzensberger. HR 1957

„Wir bringen Ihnen das Interessanteste und Aktuellste aus allen Ländern der Erde in Bild und Ton“. Was klingt wie Werbung für eine Nachrichtensendung im Fernsehen, war in den 50er Jahren die Ankündigung von Wochenschauen im Kino.

Nach Meinung Enzensbergers lässt die rasche Bildfolge in der Wochenschau keine Möglichkeit zur kritischen Reflexion der vermittelten Information zu. Untersucht wird außerdem die Wirkung der Nachrichten auf den Zuschauer. Mit vielen Einspielungen damaliger Wochenschauen vermittelt dieses Feature einen guten Einblick in die 50er Jahre.

https://www.hr2.de/programm/sendezeiten/archivschaetze–das-beste-aus-fast-100-jahren-radio,epg-archivschaetze-396.html

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by Max Ophüls

Was Max Ophüls hier über die technische Kunst Film vermerkt, gilt auch für das Hörspiel: Konsum auf der einen Seite, Kunst auf der anderen Seite – ein Drahtseilakt. Und so ist es kein Zufall, dass dieses durch alle Genre-Raster fallende Stück von einer deutschen Hörspielabteilung 1956 produziert wurde und mit den Möglichkeiten des Radios spielt.

Das Gedanken- und Stimmenspiel über das Kino und die Künste im Allgemeinen findet auf einer fiktiven Straßenbahnfahrt statt. Von Station zu Station gibt es unterschiedliche Einblicke in sein Filmschaffen und führt zu den allgemeinen Existenz-Fragen, die alle betreffen, nicht nur die Künstler.

https://archive.org/details/gedanken_ueber_film

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Godard sagte einmal: „Kunst ist das, was uns erlaubt, uns umzudrehen und Sodom und Gomorrha zu sehen, ohne zu sterben.

Es heißt oft, im Augenblick des Todes würde unser Leben wie im Zeitraffer vor unserem inneren Auge vorbeiziehen. So ähnlich zieht sich hier alles, als ginge es um das Kino als Person, durch Godard hindurch, der in dem Moment, da das Kino als Kunst stirbt, diese unaufhaltsame Flut aus vorhandenen, verdichteten und aufeinanderprallenden Bildern auslöst. Es ist der Moment, in dem das Kino seinem einstigen Ruhm begegnet (Hitchcock wird als „größter Schöpfer der Form des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet) und sich mit seinen Niederlagen konfrontiert sieht (es hat nicht vermocht, die Vernichtungslager zu filmen, das schwarze Loch oder der blinde Fleck des Kinos: „Das Vergessen der Vernichtung ist Teil der Vernichtung“).

https://monde-diplomatique.de/artikel/!249411

In Gedenken an den verstorbenen, großen Regisseur Jean-Luc Godard zeigt ARTE seine Meisterwerke. – Die Ehe zwischen Drehbuchautor Paul (Michel Piccoli) und seiner schönen Frau Camille (Brigitte Bardot) zerbricht während der Dreharbeiten zu dem „Odysseus“-Film von Regisseur Fritz Lang (gespielt von Fritz Lang).

https://www.arte.tv/de/videos/018170-000-A/die-verachtung/

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Einer der letzten großen Pioniere des Kinos, einer jener, die man mit Fug und Recht „Avantgarde“ nennen konnte, ist nun tot: Jean-Luc Godard. Ich habe seine Filme geschätzt und geliebt, egal ob jene „Geschichte(n) des Kinos“, ob den Gangster-und-Paris-Film „Außer Atem“ mit seiner atemlosen Kameratechnik und vor allem den heiter-kritisch-tragischen Film „Masculin-Feminin. Die Kinder von […]

Zum Tod von Jean-Luc Godard. Fragment und Lust: jene Kraft der Bilder — AISTHESIS

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Zwischen feuchten Blättern findet etwas Liebe statt, dann folgt die Abrechnung mit dem Thronräuber Fjölnir, von Claes Bang als bärtiger Baumstamm ge­spielt, den seine Schuld unter der Rinde juckt. Mit ihm regiert Nicole Kidman als Fürstin Gudrún, die, durchweg unnahbar, hier plastisch an die Auskunft eines großen Bildhauers erinnert, eine perfekte Statue erkenne man daran, dass man sie einen Berg hinunterwerfen kann, ohne dass ihr etwas abbricht. 

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kino/kino-film-the-northman-mit-anya-taylor-joy-und-alexander-skarsgard-17967669.html

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„Ich habe Angst, Dave!“, „Das hier bin ich, Alex, und meine drei Droogs.“ Zwei Sätze – und schon startet in vielen Köpfen das Kino des Regisseurs Stanley Kubrick. Der erste Satz stammt von einem Computer, der um sein Leben fürchtet. Die andere zitierte Filmfigur ist ein jugendlicher Schläger, der erst Täter und dann Opfer wird. Doch es ist nicht in erster Linie die menschliche Sprache, die Kubrick’s Kinowelt ausmacht. Kaum einem anderen Regisseur ist es so gelungen, Bild und Musik zu einer vollständigen Einheit zu verschmelzen. Kubricks Perfektionismus ist berühmt-berüchtigt. Viele hielten dieses Streben nach Vollkommenheit für überzogen. Kubrick- Fans sind dem Regisseur von Filmen wie ‚2001 Odyssee im Weltraum‘, ‚Uhrwerk Orange‘ und ‚Shining‘ bis heute dankbar, dass er nicht davor zurückschreckte, ein Filmhandwerk zu praktizieren, das so konsequent gründlich war.

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Deutschlandradio Kultur (Ursendung)

Jean-Luc Godard, 1930 in Paris geboren, wuchs als Kind einer großbürgerlichen Familie in der Schweiz auf. Er studierte an der Sorbonne Ethnologie und lernte früh François Truffaut, Jacques Rivette und Eric Rohmer kennen. Zunächst arbeitete er als Filmkritiker für die Zeitschrift Cahiers du Cinéma. 1959 drehte er seinen ersten Spielfilm „Außer Atem“ mit Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg in den Hauptrollen. Es war sein erfolgreichster und einflussreichster Film – mit ihm begann die Nouvelle Vague. In den folgenden sieben Jahren drehte er 15 Filme, darunter Der kleine Soldat, Pierrot le Fou, Eine Frau ist eine Frau und Die Verachtung. Mit dem Film Weekend, in dem der Wochenendstau auf einer französischen Landstraße zu einem Blutbad führt, verkündete er das Ende des Kinos.

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Deutschlandradio Kultur – Ursendung – Von Martina Müller

Hemmungsloser als andere Künste öffnet das Kino die Gefühlsschleusen. Im Dunkeln den Tränen freien Lauf lassen – das kannte auch Thomas Mann: „Sagen Sie mir doch, warum man im Cinema jeden Augenblick weint oder vielmehr heult wie ein Dienstmädchen!“ Von allen Filmgenres ist das Melodram der größte Tränentreiber, und von allen Regisseuren des Genres ist Douglas Sirk der Meister. Ohne Scheu vor Kitsch, Verrücktheit und Banalität dreht er in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts eine Reihe von Melodramen, die nichts von ihrer Kraft verloren haben. Warum das so ist, darum soll es in dieser Nacht gehen: um die Filme eines Regisseurs, der als Detlef Sierck in Hamburg auf die Welt kommt und als Douglas Sirk in Hollywood die großen Gefühle herausfordert. Gefühle, die mit Liebe, Einsamkeit und Tod verbunden sind. Programmvorschau

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