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Posts Tagged ‘Kassel’

Ich bin am Morgen ohne Programm losgezogen, in der irrigen Annahme, dass ich unterwegs Info-Material und Hinweisschilder auf die documenta finden würde. Und die Besucherströme würden mich zu den Attaktionen führen. Weit gefehlt. Kassel will seine documenta offenbar nicht mehr kennen.

Ich stieg am Rathaus aus der Straßenbahn, doch weder drinnen noch draußen findet sich irgendein Hinweis auf die documenta. Nur dass Kassel eine „Kulturstadt“ sei, wird mir plakativ angezeigt…,..

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Der Kulturtheoriker Bazon Brock hält Antisemitismus für „einen kleinen Teil des Kulturalismus“. Dieser sei nicht dem westlichen Prinzip der Kunst- und Wissenschaftsfreiheit verpflichtet, sondern den kulturellen Interessen von Kollektiven. „Wir entsprechen mit dieser Documenta der Weltlage mit ihrer zunehmenden Präsenz totalitärer Regime“, sagte Brock im Dlf. – Von Köhler, Michael |

Bazon Brock, emeritierter Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung, kritisiert das Konzept der Documenta 15 als „Rückkehr zum Schafsgeblöke der kulturellen Identitäten

https://www.deutschlandfunk.de/schafstallgebloeke-der-kulturalisten-bazon-brock-ueber-die-documenta-dlf-c316cef2-100.html

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Documenta 6 (1977)

Mit Beiträgen von Tilman Jens, Gerhard Labudda und Gottfried Sello. HR 1977.

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„Die 100 Tage von Kassel – 8x documenta im Rückblick“ Weltreise zur Kunst – 50 Jahre documenta Ein Film von Manfred E. Schuchmann, HR 1992

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Die Documenta 14 wird weitläufig als Debakel angesehen, sowohl künstlerisch als auch organisatorisch. Jetzt kommen neue Vorwürfe hinsichtlich der Finanzierung ans Licht. Woher stammt das gewaltige Defizit?

Katerstimmung in Kassel: Die Documenta 14 schliesst mit einem Millionendefizit. Damit geht ein Trauerspiel zu Ende, das zuvor bereits vor allem in künstlerischer Hinsicht harsche Kritik erfuhr: Langweilig und nichtssagend sei die Documenta gewesen, pseudo-politisch aufgeladen, moralinsauer und künstlerisch kaum interessant.

Jetzt stellt sich heraus, dass der Documenta GmbH die Zahlungsunfähigkeit droht. Besonders beim Ableger in Athen seien Unregelmässigkeiten zu beobachten gewesen und unerklärliche Defizite entstanden, so unser Documenta-Experte Christian Saehrendt.

https://www.nzz.ch/feuilleton/vielen-dank-herr-szyzmczyk-ld.1318559

https://www.nzz.ch/leserdebatte/woran-ist-die-documenta-14-gescheitert-ld.1319623

 

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Die Kunst zeigt an der Documenta in Kassel, was sie von Athen lernte – und in Münster, wie sie sich selber versteht.

Der Kurator ist Gott. Er schwebt über allem. Zumindest in Kassel. Und dort hundert Tage lang. Denn an der Documenta ist das Kuratorium das A und O. Man nennt ihn hier auch nicht einfach Kurator, sondern künstlerischer Leiter. Er ist das Leittier der Künstlergilde. Er stellt die Kunst unter eine These – unter seine These. Und jedes Mal, alle fünf Jahre, ist es wieder eine andere. Gleich bleibt sich nur, dass der Kurator, dieses Mal Adam Szymczyk, der Entscheidende und damit das Entscheidende ist – und nicht die Kunst. Er ist der Demiurg, der Schöpfergott – und somit der eigentliche Künstler… –

In Münster ist alles anders. An den Skulptur-Projekten gibt es keine Thesen, ist das Konzept immer dasselbe, dies seit 1977, und seitdem alle zehn Jahre wieder: Künstler werden eingeladen, für einen bestimmten Ort eine skulpturale Arbeit zu schaffen. In Münster ist die Kunst sozusagen an ihrem Tatort, und wir sind entlassen aus der Rolle des Kunstbetrachters im Auftrag eines Kurators. Hier werden wir zu frei flanierenden Betrachtern von Verblüffendem, Berührendem, zum Nachdenken Animierendem, Amüsierendem oder Überraschendem… – nzz.ch/feuilleton

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