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Posts Tagged ‘Kaspar Hauser’

https://www.ardaudiothek.de/episode/hr2-hoerspiel/kaspar-hauser-oder-biographie-hoerspiel-von-kurt-e-heyne/hr2-kultur/10468485/

Am 26. Mai 1828 taucht in Nürnberg ein etwa 16-jähriger, rätselhafter Junge auf. Seinem teils unverständlichen Gestammel und Gebaren entnimmt man, dass er ein Findling war und bisher in einem engen Kerker gefangengehalten wurde. Polizisten, Pädagogen, Politiker, Adlige, ja fast ganz Europa nimmt Anteil am Schicksal dieses jungen Menschen und versucht, seine Herkunft zu ergründen. Die einen behaupten, er sei ein rechtmäßiger Erbprinz von Baden; andere halten ihn für einen abgefeimten Betrüger. Ebenso mysteriös wie seine Geburt und sein Leben ist Kaspar Hausers Tod: Mord oder Selbstmord?

Das Hörspiel greift die Widersprüche des Falles auf und schildert sachlich die wichtigsten Ereignisse vom ersten Auftauchen Hausers in Nürnberg bis zu seinem Ende ins Ansbach, wo er am 17. Dezember 1833 an einer Stichwunde starb. Gleichzeitig zeigt das Hörspiel auch, welches Aufsehen dieser Fall erregte, in welchem Maß Kaspar Hauser „herumgereicht“ wurde und wie sehr an ihm herumpädagogisiert wurde. HR 2

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Über Kaspar Hauser ist seit dem Biedermeier bereits viel geschrieben worden. Die meisten Abhandlungen beschäftigen sich mit den Theorien seiner Abkunft, dabei wird oftmals vergessen dass die Phänomene die er, zumindest kurz nach seiner „Entlassung“ aus der Gefangenschaft, zeigte viel merkwürdiger sind und ggf. aufzeigen über welche „inneren“ Kräfte der Mensch verfügt.

https://superspektrum.blogspot.de/2017/01/kaspar-hauser-und-der-besucher.html

Im Jahre 1828 um die Mitte des Novembers fand ich Hauser einmal mit der Zeichnung eines männlichen Kopfes beschäftigt, der einen portraitähnlichen Charakter hatte. Er sagte mir, dieses Gesicht stehe ihm vor Augen und sehe ihn von der Seite an, so wie er es hingezeichnet habe.

Als ich ihm bemerkte, dass das eine Auge nicht ganz nach derselben Richtung wie das andere blicke, so sah er abwechselnd auf die Zeichnung und dann nach der Gegend hin, in welcher der Kopf vor ihm zu schweben schien, wie jemand ein Porträt mit dem vor ihm stehenden Original vergleicht. Hierauf sagte er, der Kopf schiele auch wirklich so, wie er ihn gezeichnet habe.“ [S. 37f]

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Seine Instrumente waren ihm Freunde und Familie, Menschen traute Bruno weniger. 23 Jahre verbrachte er in der Isolation von Heimen, erst 1958 „geht der Bruno in Freiheit“ und zieht als Moritatensänger über Berlins Hinterhöfe. Als Werner Herzog ihn als „Kaspar Hauser“ engagiert, bleibt sein Misstrauen gegen Menschen auch weiterhin bestehen.- RBB

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