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Posts Tagged ‘John Berger’

John Berger: Der Zustand der Verwirrung, in dem ich lebe, ist bereits zur Gewohnheit geworden. Stelle ich mich ihm, erreiche ich manchmal eine gewisse Klarheit.

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Begonnen hatte es mit dem Versuch, ein abgeblättertes Ölgemälde aus einem Moskauer Trödelladen zu restaurieren. Das mit Kleber 1922 signierte Bild zeigt einen Strauß Chrysanthemen, abgelegt vor einer Keramikvase. Während der namenlose Erzähler einen weißen Fleck nach dem anderen übermalt, verliert er nicht nur sein Zeitgefühl, sondern auch seinen Sinn für Identität.

„Stück für Stück, Ton für Ton näherte ich mich methodisch dem Blick, der zu einem Augenpaar gehörte, das bis dahin nicht meins gewesen war. (…) Ich entdeckte, wie das Licht, das in der Ecke eines kleinen Zimmers mit zwei abblätternden Wänden auf ein halbes Dutzend Blumen fällt, eine Art Versprechen für eine ferne, unvorstellbare Zukunft sein kann. (…) Ein Augenblick wurde für einen Moment gerettet. Ein Augenblick, der vor meiner Geburt lag. Ist es möglich, ein Versprechen in die Vergangenheit zu schicken?“

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Die Idee, welche das formale Sein des menschlichen Geistes ausmacht, ist die Idee des Körpers, welcher aus sehr viel sehr zusammengesetzten Individuen besteht. Nun gibt es aber von jeglichem Individuum, welches einen Körper ausmacht, in Gott notwendig eine Idee. Also ist die Idee des menschlichen Körpers aus sehr vielen solchen Ideen der zusammensetzenden Teile zusammengesetzt.

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John Berger in conversation with Michael Silverblatt at Berger’s home, a working farm, in Quincy, Mieussy, France, October 2002. Silverblatt is the host of the radio interview program, Bookworm.

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A visual essay on time by John Berger, broadcast in the early days of Channel 4 in 1985 (when C4 did such things). Simple format – Berger in check shirt in front of the camera, telling and reading enigmatic and compelling stories about our desire to outwit time. Ideas that were developed in Berger’s book ‚and our faces, my heart, brief as photos‘ published a year earlier. Deceptively simple and unimaginable on today’s Channel 4. It’s an old VHS video, not very good quality – best watched in the small window.

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There was no episode 5 in the ‚Ways of seeing‘ series. This is an edit of the original audio and visual of the series with other material. This was not the intended message of the series. However, Mr Berger may have agreed with the anti-war theme of this video.

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Simona Giurgea performing Simone Weil’s essay “The Iliad or the Poem of Force”

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John Berger / Ways of Seeing , Episode 4

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A BAFTA award-winning series with John Berger, which rapidly became regarded as one of the most influential art programmes ever made. With the invention of oil paint around 1400, painters were able to portray people and objects with an unprecedented degree of realism, and painting became the ideal way to celebrate private possessions. In this programme, John Berger questions the value we place on that tradition.

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