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Posts Tagged ‘Johann Wolfgang Goethe’

Aus der Serie „Nummer 6“: „Hammer oder Amboß“ (Hammer into anvil). Mit Patrick Cargill als Nummer 2.

Amboß oder Hammer sein“ ist ein Zitat aus dem sogenannten zweiten kophtischen Lied „Ein andres“ von Johann Wolfgang Goethe:

Geh! gehorche meinen Winken, Nutze deine jungen Tage, Lerne zeitig klüger sein: Auf des Glückes großer Waage Steht die Zunge selten ein; Du mußt steigen oder sinken, Du mußt herrschen und gewinnen, Oder dienen und verlieren, Leiden oder triumphieren, Amboß oder Hammer sein.

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„Reineke Fuchs“, das Epos in zwölf Gesängen, behandelt einen alten, aus Antike und Mittelalter überlieferten Grundstoff der europäischen Literatur: die Geschichte vom listigen Fuchs, der sich in allen Bedrängnissen und gegenüber allen Widersachern behauptet. Wie fast alle Werke Goethes aus dem letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts gehört es in den Umkreis seiner Auseinandersetzung mit der Französischen Revolution. Goethe hat eine ältere Prosafassung des Stoffes getreu nacherzählt, aber durch das Versmaß des Hexameters poetisch erhöht und vollendet, zur Begeisterung Herders, der „Reineke Fuchs“ eine „Fabel der Welt, aller Berufsarten, Stände, Leidenschaften und Charaktere“ nannte. Klaus Schreiber liest aus „Reineke Fuchs“ von Johann Wolfgang Goethe. Hanjo Kesting kommentiert das Werk.

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Als Johann Wolfgang Goethe sich am 3. September 1786, früh drei Uhr, aus Karlsbad fortstahl, um nach Italien aufzubrechen, holte er etwas nach, das er nach dem Willen seines Vaters schon früher hätte unternehmen sollen. Die Italienreise gehörte im 18. Jahrhundert als Kavalierstour zum festen Bestand der vornehmen Erziehung. Schon Johann Caspar Goethe hatte diese unter anderem aus der Tradition der Pilgerreisen des Mittelalters entstandene Tour unternommen, und der Romaufenthalt Winckelmanns verschaffte ihr einen erneuten Popularitätsschub. So war es kaum verwunderlich, daß Goethe in Italien eine größere deutsche Künstlerkolonie vorfand, deren Mitglieder, unter ihnen Tischbein, er kennenlernte. Von den bekannteren Schriftstellern seiner Zeit war er bei weitem nicht der einzige Rombesucher; Lessing, Herder, Karl Philipp Moritz, Johann Gottfried Seume und andere machten ebenfalls eine solche Reise. Für die Nachwelt im 19. Jahrhundert war es vor allem Goethe, dessen Italienische Reise traditionsbildend wirkte.

Doch nicht auf den Stipendiaten der Villa Massimo: Rolf Dieter Brinkmann. In der Studie “Dieses Arkadien ist die reinste Lumpenschau”. Goethe und Rom in Rolf Dieter Brinkmanns Rom, Blicke untersucht Hans-Edwin Friedrich den eher traditionsbrechenden, von einer Verweigerungshaltung geprägten kontrastreichen Gegentext zu Goethes Beschreibungen arkadischer Ideallandschaften. hier und dort:

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