Der Großinquisitor will in SC Deigners Hörspiel die Freiheit des Einzelnen beschränken. Ein Monolog, der zum Tribunal wird – und überraschend aktuell wirkt. Von Stefan Fischer
Zwei monströse Texte hat der Autor und Musiker Björn SC Deigner ausgewählt als Fundamente seines Hörspiels Der Großinquisitor: das Johannes-Evangelium und Fjodor Dostojewskis Roman Die Brüder Karamasow. Dostojewski wiederum hat im fünften Buch seines Romans ein spezielles Kapitel eingefügt, das auch eigens als Buch veröffentlicht worden ist unter dem Titel Der Großinquisitor. Iwan Karamasow erzählt darin die wunderliche Geschichte von der Rückkehr Jesu auf die Erde. SZ
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