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Posts Tagged ‘hördat.de’

RBB Kultur

„Paris ist eine Messe wert.“ – dieses berühmte Zitat stammt von Henri Bourbon, König von Navarra und von 1589 bis 1610 König Henri IV. von Frankreich. Das Zitat ist noch geläufig, die historischen Hintergründe sind es weniger. Dabei ist Henri IV. eine zentrale Figur in der Geschichte Frankreichs: Er legte den Grundstein für ein geeintes Frankreich, er versuchte, mit dem Toleranz-„Edikt von Nantes“ einen Ausgleich zwischen Hugenotten und Katholiken zu schaffen. Und das, obwohl in der „Bartholomäus-Nacht“ 1572 sämtliche seiner hugenottischen Getreuen hingemetzelt wurden – von Anhängern der katholischen Liga. Heinrich Mann stieß während seiner ersten Frankreichreise auf die faszinierende Biographie dieses ebenso menschenfreundlichen wie machtbewußten Herrschers. V
Frühjahr 1564 – Die Pyrenäen (1. Teil)
Die Schule des Unglücks (2. Teil)
Die Mühen der Tugend (3. Teil)
Das Kriegsglück (4. Teil)
Die Machtergreifung (5. Teil)
Die fremde Königin (6. Teil)
https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/hoerspiel/archiv/20220724_1400.html
https://www.ardaudiothek.de/sendung/henri-quatre/10674429/
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Ö1 – Samstag, 23. Juli 2022 um 09:05 Uhr (Ursendung)

Rigoberta Menchú ist, nach eigenen Worten, eine Nachfahrin der Maya, Frau und Guatemaltekin. Sie ist im Hochland Guatemalas aufgewachsen, in einem Indiodorf, dessen Bewohner einen langen, vergeblichen Kampf um ihr Recht geführt haben. Die Menschenrechtsaktivistin erhielt 1992 den Friedensnobelpreis. Franz Fluch und Erich Hackl haben Anfang der 1990er Jahre mit ihr gesprochen. ..

Im Feature erzählt sie auch vom Leben der Indios im Einklang mit der Natur, von der unmenschlichen Arbeit auf den Pflanzungen der Großgrundbesitzer, von Aussaat und Tod, von der Bedeutung des indianischen Erbes und vom Schicksal ihrer Familie. 1980 starb ihr Vater in der spanischen Botschaft in Guatemala, als diese von Anhängern des Regimes in Brand gesteckt wurde. Auch ihre Mutter und ein Bruder wurden verfolgt und ermordet. Die Menschenrechtsaktivistin erhielt 1992 den Friedensnobelpreis für ihr Engagement. (Hördat) – https://oe1.orf.at/

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Das Radiostück basiert auf Gesprächen mit einem ehemaligen DDR-Häftling, der im Gefängnis einen schweren Schock mit darauffolgender Amnesie erlitt. Als vermeintlichem Republikflüchtling wurde ihm ein „Grenzproblem“ übergestülpt, das nicht seins war. Und dann hat er eine Grenzerfahrung ganz anderer Art gemacht: Im Gefängnis sei die Seele aus ihm „rausgemacht“ worden, sagt er. Und sie ist bis heute nicht heimgekehrt in ihr Gefäß. Er denkt sie sich dennoch gut aufgehoben – dort nämlich, wo ihr immer am wohlsten war: im Wald. Als sein ältester Freund starb, beginnt der Häftling, der Autorin von seinem Leben zu erzählen. Sie wird auf die tiefe Verbundenheit aufmerksam, die beide zum Wald hatten.

https://www.hoerspielundfeature.de/auf-der-suche-nach-den-verlorenen-seelenatomen-106.html

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https://www.deutschlandfunkkultur.de/estland-unabhaengigkeit-geschichte-kultur-100.html

Geschichte und Kultur Estlands – „WIR haben noch die Erinnerung“

Das Gebiet des heutigen Estlands wurde seit Jahrhunderten von Dänen, Deutschen, Schweden und Russen beherrscht. Nur während einer kurzen Frist von 1920 bis 1940 war das Land unabhängig und hatte eine bürgerliche Regierung. Seit der „Singenden Revolution“ von 1991 versucht Estland nun, seine Identität, seinen Kern, seine Substanz wiederzufinden.

Diese Ausgabe der „Langen Nacht“ spiegelt die dramatischste Phase wider: das Trauma der sowjetischen Okkupationszeit zwischen 1939 und 1991. Außerdem geht es um die Bedeutung des Gesangs und der Lieder, die zum Überleben der estnischen Identität beigetragen haben.

Doch auch das „Kalevipoeg“ ist ein Identitätsanker: Ohne das Nationalepos aus dem 19. Jahrhundert hätte sich die estnische Sprache nicht weiterentwickelt. Auch in elektronischen (Re-)Konstruktionen des Dichters und Lyrikers Jüri Reinvere oder in den Kompositionen Arvo Pärts entwickeln estnische Komponisten eigene Klangmuster.

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Jamaika 1962: Der Schriftsteller Ian Fleming überredet seinen Freund und Kollegen Noel Coward, als Spion für den Britischen Geheimdienst zu arbeiten. Es gilt, die Ermordung Fidel Castros durch die Amerikaner zu verhindern. Coward willigt schließlich ein – und muss daraufhin einen mit Codewörtern gespickten Vortrag halten. Kurz darauf wird ein Geheimdienstler ermordet, und zwei verdächtige Männer interessieren sich sehr für den Vortrag. –  WDR 3.

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SWR 2 – Donnerstag, 28. November 2019 – 22:03 Uhr, Teil 1/3 (Hördat)

Um das Jahr 1900. Irgendwo in der Provinz der österreichisch-ungarischen k. u. k. Monarchie. Im »Konvikt zu W.«, einem Militärinternat zur Aufzucht künftiger Eliten, gerät der Zögling Törleß in einen Zustand der Verwirrung, die seinen künstlerischen wie analytisch-intellektuellen Charakter zum Erwachen bringt. Der Mitzögling Basini, obgleich aus vermögendem Hause, bestiehlt seine Mitschüler, um seine Schulden durch Prasserei und Hurenbesuche zu begleichen. Er wird von Törleß‘ Freunden Reiting und Beineberg entlarvt…

Musils Romandebut, 1906 erschienen, erzählt vordergründig eine jugendliche Entwicklungsgeschichte im Kontext autoritär-militärischer Erziehung in der Donau- Monarchie, die angesichts des sozialen Wandels und der modernen Wissenschaften längst ihre Legitimation verloren hat. Im Kern jedoch geht es um die moralfreie und funktionale Darstellung der Mechanismen von sexuellen Grenzerfahrungen…

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Deutschlandfunk – Freitag, 25. Oktober 2019 um 20:10 Uhr

Unbekannte Bekannte sind die Menschen, die sich regelmäßig begegnen, ohne sich anzusprechen. Ob auf dem Arbeitsweg, in der Kantine oder beim Gassigehen. Man kennt sich, nickt sich allenfalls zu – das ist alles. Jahrelang kann das so gehen. Bis man sich eines Tages aus den Augen verliert. Warum? Unbekannte Bekannte wissen so etwas nicht voneinander. Sie können die Gründe nur vermuten. August Strindberg nannte solche Menschen seinen unpersönlichen Bekanntenkreis. Er erlaubt einem, sich alle möglichen Vorstellungen von ihnen zu machen. Wer sich diesen Zauber des Vagen und Imaginierten bewahren und kein Risiko eingehen will, sollte jeden Annäherungsversuch vermeiden.

 

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Ö1 – Dienstag, 9. Juli 2019 16:05 Uhr  – https://oe1.orf.at/player/

Am 29. Jänner 1845 erschien Edgar Allan Poes ‚Der Rabe‘ erstmals im New Yorker ‚Evening Mirror‘ – und machte seinen Verfasser über Nacht bekannt und zum Mittelpunkt der literarischen Salons und Soireen. Das Langgedicht über einen Erzähler, der sich in fiebrigen Träumen nach seiner verstorbenen Geliebten verzehrt, vereinigte alle Motive, die für Poes Schaffen typisch sind: den Tod einer schönen Frau; den einsam trauernden Liebenden, die ‚Sucht nach Selbstpeinigung‘ – und die qualvolle Ungewissheit, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.
Angeblich zehn Jahre hatte der Meister des Düsteren an dieser bewusst klangvollen Komposition gearbeitet – und noch heute beschäftigt sie die Fantasie der Nachgeborenen. Ein erzählendes Gedicht, das dem vielleicht bedeutendsten Vogel unserer Geschichte ein Denkmal setzt.

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DLF Kultur – Sonntag, 11. Nov 2018 18:30, (angekündigte Länge: 90:00)

HR 1967, 79 Min. (Mono) – Bearbeitung Theater

Funkfassung eines Schauspiels, das die Sympathie des jungen Babel für die russische Oktoberrevolution spiegelt in der Lichtgestalt der Titelfigur. Aber Maria tritt nicht auf. Sie ist an der Front des Bürgerkriegs. Dargestellt wird der Zerfall ihrer Familie, das Versinken der russischen Intelligenz in einem Sumpf aus korrupter Lebensgier, im Widerstreit von primitiven Interessen und einem hilflosen moralischen Anspruch.- hördat und dlf kultur

 

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