In mehr als der Hälfte der Gewässer in Deutschland regt sich zu wenig Leben. Zahlen der Bundesregierung zeigen: Nur in zwei Bundesländern gibt es noch viele Seen und Flüsse in biologisch gutem Zustand.
Zu viele Einflüsse wirkten auf die Gewässer: Dünger, Gifte wie Pflanzenschutzmittel, Abgase, natürliche Wetterwechsel, Veränderungen der Flussläufe, Sauerstoffversorgung, Müll und anderes überlagere einen möglichen Einfluss der globalen Erwärmung, schreibt die Bundesregierung.
Ihre Bilanz fällt gleichwohl ernüchternd aus: Nur jedes zwölfte Gewässer ist in einer guten, mehr als die Hälfte in einer unbefriedigenden oder schlechten ökologischen Verfassung, heißt es in der Stellungnahme.