Eine Studie des Institute for Policy Studies ermittelte, dass die 647 Milliardärinnen und Milliardäre in den USA seit Beginn der Corona-Krise ihr Vermögen um 1 Billion US-Dollar auf 3,907 Billionen Dollar vermehren konnten. Insgesamt schafften während der Krise 33 weitere Personen den Sprung in den Kreis der Milliardäre.
Um diese 1 Billion Dollar ins Verhältnis zu setzen: Dieser Wert entspricht der akkumulierten Wirtschaftsleistung (Bruttoinlandsprodukt) der „untersten“ 93 Länder auf dem Globus. Ein paar Hundert superreiche US-Amerikaner*innen haben in acht Monaten ihr Privatvermögen also um denselben Betrag erhöht, wie 93 Länder in einem gesamten Jahr zusammen erwirtschaften. „Diese explodierende Ungleichheit wird maßgeblich von zwölf Unternehmen vorangetrieben, deren Gewinne zu Lasten von Arbeitnehmer*innen und Gemeinden gehen“, schreiben die Autor*innen der Studie. Diese „Konzerne stehen sinnbildlich für die Gier großer Unternehmen, die in den letzten 40 Jahren ungezügelt wucherte“. Darunter vor allem Einzelhändler wie Walmart, Amazon und Target oder Lebensmittelhersteller wie Tyson Foods. –
US-Milliardäre wurden während Corona um 1 Billion Dollar reicher
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