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Posts Tagged ‘Gärten’

Zum Wochenende möchten wir unsere Leser*innen entführen – weg von unserem üblichen Sujet, den faschistoiden Terrorgärten – hinein in die bunte Vielfalt dreier multikultureller, offener (Prädikat: gabionenfrei) und zu 100% antifaschistischer Gemeinschaftsgärten in Berlin. Diese Gärten sind Zentren des sozialen Miteinanders, verbessern Artenvielfalt und Stadtklima und sind Orte zum Runterkommen und Glücklichsein.

1. Den Anfang macht der 2009 gegründete, traditionsreiche und weltbekannte Prinzessinnengarten Kreuzberg, der gerade vom Moritzplatz nach Neukölln zieht. Wir wünschen einen tollen Neustart!

2. Auf der riesigen Freifläche des Tempelhofer Flugfelds hat sich aus nachbarschaftlichgem Engagement 2011 der Gemeinschaftsgarten Allmende-Kontor entwickelt. Mit ca. 250 selbstgebauten Hochbeeten ist diese Anlage vermutlich die größte ihrer Art weltweit.

3. Als Drittes sei hier der Mörchenpark e.V. auf dem Gelände der ehemaligen und legendären Bar25 direkt an der Spree genannt.

Wir möchten all unseren Zweiflern von gestern dringend ans Herz legen, in die bunte Welt des Antifaschismus einzutauchen und die Lust an der Vielfalt neu zu entdecken. Vielfalt ist Leben!

Schönes WE – GdG – https://www.facebook.com/GaertenDesGrauens/

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„Gärten des Grauens“ heißt eine Facebook-Seite, auf der Nutzer Bilder von dem hochladen können, was wohl früher ein Garten war, wo aber nun vor allem Schotter ist. Der Biologe Ulf Soltau betreibt die Seite und sagt, die Natur werde da praktisch ausgesperrt.

Ein Garten – das ist, so die Definition im Lexikon, „ein abgegrenztes Stück Land, in dem Pflanzen oder Tiere gepflegt werden“. Nur: Auf viele deutsche Gärten trifft das nicht wirklich zu. Da müsste es wohl eher heißen: Ein Garten ist ein Stück Land, in dem Stein und Beton gepflegt werden. Der Trend hierzulande geht zum Schottergarten, zu Steinen statt Grün. „Gärten des Grauens“ nennt Ulf Soltau diese Anlagen.

Und unter „Gärten des Grauens“ auf Facebook fordert der Diplom-Biologe seit einiger Zeit Menschen dazu auf, Fotos von Schottergärten zu posten..

https://www.deutschlandfunkkultur.de/schotter-statt-pflanzen-vor-dem-haus-die-negation-dessen.2156.de.html?dram:article_id=428331

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Heligan, das mehr als 400 Jahre lang Wohnsitz der Familie Tremayne war, ist einer der geheimnisvollsten Landsitze Englands. Ende des 19. Jahrhunderts erlebten die 400 ha Land ihre Blütezeit, aber nur wenige Jahre später versetzten Brombeergestrüpp und rankender Efeu Heligan in den Dornröschenschlaf. Nach Jahrzehnten der Vernachlässigung hätte der verheerende Hurrikan von 1990 beinahe dafür gesorgt, dass ‚The Lost Gardens of Heligan‘ für immer der Vergangenheit angehören.

Stattdessen hat ein Zusammentreffen glücklicher Umstände uns hierher geführt, und die Romantik dieses verfallenden Anwesens  hat unsere Fantasie beflügelt. Die Entdeckung eines kleinen Raumes, der unter bröckelndem Mauerwerk in der Ecke eines ummauerten Gartens begraben war, lüftete das Geheimnis des Verfalls. Ein Wahlspruch, der kaum lesbar in die Kalkwände eingeritzt worden war, besagt noch heute: ‚Komm nicht hierher zum Schlafen oder Schlummern‘. Unter dem Datum – August 1914 – stehen die Namen derer, die hier gearbeitet haben. Wir waren besessen von der wunderbaren Idee, diese einst prachtvollen Gärten in jeder Hinsicht wieder zum Leben zu erwecken und erstmals sollten nicht Geschichten über Lords und Ladies erzählt werden, sondern über die ‚einfachen‘ Menschen, die diese Gärten zum Blühen brachten, bevor sie in den 1. Weltkrieg zogen.- http://heligan.com/deutsch/

+ https://de.wikipedia.org/wiki/The_Lost_Gardens_of_Heligan

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