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Posts Tagged ‘Franz Kafka’

Da argumentiert man jahrelang gegen den Lärm, die Reizüberflutung und die kulturelle und gesundheitliche Schädlichkeit der Überallbeschallung und nichts geschieht. Alle finden sich ab, stöpseln sich ab, ziehen sich in ihr „privates Hören“ zurück, aber wehe eine App (heute ja die wesentlichste Bestätigung der eigenen Existenz überhaupt) bietet eine Option zur Stummschaltung.

Dann gehen alle auf die Barrikaden und wollen überzeugen wie nützlich der Lärm, die permanente Beschallung etc. sei.
Aber trotzdem gibt es immer mehr Möglichkeiten, abzuschalten! – Connie Müller-Gödecke bis 10.08.2019.

https://www.einschaltverweigerung.de/

Franz Kafka: Großer Lärm 1912

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~ Entlarvung eines Bauernfängers ~ gelesen von Hans-Jörg Große „Entlarvung eines Bauernfängers“ ist ein Stück des Prosabandes „BETRACHTUNG“ von Franz Kafka aus dem Jahre 1913 (veröffentlicht im Rowohlt-Verlag Ende 1912) und auch die erste Geschichte unseres gleichnamigen Hörbuches von 2008. Der Band enthält insgesamt 18 überwiegend kurze Prosatexte. Franz Kafka hat in diesem Sammelband Themen aufgegriffen, die in seinem Werk immer wieder aufzufinden sind. Dennoch ist das Werk durch eine Unbeschwertheit gekennzeichnet, die in späteren Werken verlorengegangen zu sein scheint. – Hans-Jörg Große – http://www.hans-joerggrosse.de

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Kafkas Erzählung von 1923/1924 handelt von einem Tier, das seinen Erdbau zum Schutz vor Feinden immer mehr erweitert und befestigt. Allmählich entsteht ein Labyrinth, in dem das Tier selbst zum Gefangenen seines Verfolgungswahns wird.

„Ich lebe im Innersten meines Hauses in Frieden und inzwischen bohrt sich langsam und still der Gegner von irgendwoher an mich heran. Ich will nicht sagen, daß er besseren Spürsinn hat als ich; vielleicht weiß er ebensowenig von mir wie ich von ihm.“

Mit Ergänzungen durch Passagen aus Kafkas Briefen und Tagebüchern hat Rebekka David den Text auf die Befindlichkeit und die Wünsche des heutigen Menschen übertragen: die Tür hinter sich zuziehen, sich vor der Welt verschließen, sich einmal nur um sich selbst sorgen, taub und blind sein für eine immer bedrohlicher werdende Welt, eine undurchschaubare Welt. Und doch steigt die Angst zur Panik, je mehr Sicherungsmaßnahmen getroffen werden.

https://www.hoerspielundfeature.de/hoerspiel-franz-kafka-der-bau-100.html

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Bin ich im Niedergang? Fast alle Anzeichen sprechen dafür (Kälte, Stumpfheit, Nervenzustand, Zerstreutheit, Unfähigkeit im Amt, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit), fast nur die Hoffnung spricht dagegen.“ (Tagebuch, 7/10/1915)

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Unbekümmert ging ich weiter. Weil ich aber als Fußgänger die Anstrengung der bergigen Straße fürchtete, ließ ich den Weg immer flacher werden und sich in der Entfernung endlich zu einem Tale senken.

Die Steine verschwanden nach meinem Willen und der Wind wurde still und verlor sich im Abend. Ich ging in gutem Marsch und da ich bergab ging, hatte ich den Kopf erhoben und den Körper gesteift und die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Da ich Fichtenwälder liebe, ging ich durch Fichtenwälder und, da ich gerne stumm in den ausgesternten Himmel schaue, so gingen mir auf dem großausgebreiteten Himmel die Sterne langsam und ruhig auf, wie es auch sonst ihre Art ist. Nur wenige gestreckte Wolken sah ich, die ein Wind, der nur in ihrer Höhe wehte, durch die Luft zog.

https://www.textlog.de/kafka/erzaehlungen/nachlass/beschreibung-eines-kampfes-ii-spaziergang

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Wenn man doch ein Indianer wäre, gleich bereit, und auf dem rennenden Pferde, schief in der Luft, immer wieder kurz erzitterte über dem zitternden Boden, bis man die Sporen ließ, denn es gab keine Sporen, bis man die Zügel wegwarf, denn es gab keine Zügel, und kaum das Land vor sich als glattgemähte Heide sah, schon ohne Pferdehals und Pferdekopf.

https://www.textlog.de/kafka/erzaehlungen/wunsch-indianer-zu-werden

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Der Aufseher macht eine Bemerkung, die übrigens für jeden zutrifft, der sich in Not befindet und Hilfe sucht. Der Aufseher sagt: „Wenn ich nun aber auch Ihre Fragen nicht beantworte, so kann ich Ihnen doch raten, denken Sie weniger an uns und an das, was mit Ihnen geschehen wird, denken Sie lieber mehr an sich.“

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K ist ein Mensch mit einer rezeptiven Ordnung. Alle seine Bestrebungen richten sich darauf, von anderen etwas zu erhalten und niemals etwas zu geben oder hervorzubringen.

Märchen, Mythen, Träume 1987, Seite 167

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Franz Kafka gilt als einer der absoluten literarischen Klassiker sowohl im deutschsprachigen als auch europäischen Raum. Seine Erzählungen und Romane sind bereits im 20. Jahrhundert Pflichtlektüre gewesen und dies bis heute geblieben.

Warum diese Affinität zu Käfern – und was bedeutete das Adjektiv ‚kafkaesk‘ eigentlich ursprünglich?

Literarische Abenteuer

Franz Kafka gilt als einer der absoluten literarischen Klassiker sowohl im deutschsprachigen als auch europäischen Raum. Seine Erzählungen und Romane sind bereits im 20. Jahrhundert Pflichtlektüre gewesen und dies bis heute geblieben.

Warum diese Affinität zu Käfern – und was bedeutete das Adjektiv ‚kafkaesk‘ eigentlich ursprünglich?


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