Mit Paul Wegenerals „Oliver Haddo“, ein okkulter Magier basierend auf Aleister Crowley, unten in schwarz gesehen. Die Schauspielerin Alice Terry wird hier von Haddo während einer Drogen-Halluzinationssequenz in Pan vorgestellt.
W. Somerset Maugham schrieb den Roman The Magician (1908), auf dem dieser Film basierte; er basierte locker auf dem Leben von Aleister Crowley. (Crowley schrieb später eine vernichtende Rezension über das Buch und beschuldigte Maugham des Plagiats aus anderen okkulten Werken). – https://www.facebook.com/precodehorror
»Wenn sich Betroffene von Hass und Hetze gar nicht wehren können, weil niemand sie anhört, ist der Rechtsstaat am Ende.«
Chan-jo Jun
Würde die Welt in einem Jahr untergehen, müssten wir uns um den Klimawandel keine Sorgen mehr machen. Das gilt auch für jene Veränderungen in der Gesellschaft, die durch Hass, Rassismus und Antisemitismus in sozialen Medien allmählich, aber irreversibel verursacht werden.
Nun also Münster. Viele gut katholische Christenmenschen seufzen: „Ich kann das nicht mehr hören“. Von Bischöfen und ihrem Bystand handelt der Kurzkommentar zu einem langen Gutachten.
Hochwürdigste Herren – der Bischof, der Personalchef, die Weihbischöfe, allesamt geweiht und moraltheologisch geschult – sitzen beieinander. Sie sprechen über den lieben Bruder und diese, also diese unschönen Vorfälle. Über die Sache mit den Kindern. Na, Sie wissen schon…,..
Verspielte Phantasten, die den Ehrgeiz ihrer schreibfreien Zeiten unter anderem in Glasarchitektur und das Perpetuum mobile setzen. In diesen heil’gen Hallen haben wir Paul Scheerbart schon mit seiner vollständigen Katerpoesie 1909 und der ähnlich gearteten Mopsiade 1920 erlebt, aus welchen uns erhellt: Man liest ein Gedicht, eine Geschichte, ja eine ganze Sammlung von beidem gerne zu Ende, wenn sie sich übermütig genug gebärdet. In Kunst egal welcher Ausrichtung sollte es immer was zu lachen geben, sonst ist sie auf staatstragende Miesnickel und zu ihrer Rezeption verdonnerte Zöglinge als Publikum angewiesen.
„Und ich muss Dir sagen, dass nehme ich den Ministerialen und den Direktoren der Kunstinstitutionen übel: Beuys ist der Einzige, der sich durch den zweiten Weltkrieg gearbeitet hat, der Einzige. Sonst gäbe es den Filz, diese ausgekämmten Haare gar nicht. Und der Erste Weltkrieg ist von Kurt Schwitters bewältigt worden. (…) Was glaubst Du, wie ich mir den Mund bei den Leuten fusselig geredet habe, dass sie endlich mal ein Bild in eine große Sammlung in Deutschland aufnehmen. Meinst Du, Werner Schmalenbach hat in Düsseldorf einen großen Schwitters gekauft oder Dieter Honisch in der Nationalgalerie in Berlin? In München die Pinakothek? Aussichtslos. Die haben sich irgendwann von Walter Barreis ein Bild von Francis Bacon mit einem Hakenkreuz vermitteln lassen und haben gemeint, damit hätten sie die Nazizeit aufgearbeitet.“
Filetstück 0006: Gelehrsamkeit war Hinnerk sein Fall nicht
Die Welt vermisst schnurrige Geschichten, in denen zwölfjährige Bengel mit aller gebotenen Selbstverständlichkeit Pfeife rauchen.
Wenden wir uns zu seinem 190. Geburtstag an Wilhelm Busch (* 15. April 1832, Wiedensahl). Die ersten beiden seiner Prosawerke – wir haben auf Eduards Traum 1891 und den Schmetterling 1895 aufmerksam gemacht – sind immerhin noch in der gut zugänglichen zweibändigen „Gesamt“-Ausgabe von Rolf Hochhuth 1960 vorhanden, nach seinem letzten Prosastück Meiers Hinnerk 1905 sucht man selbst dort vergebens. Begründet oder auch nur begründbar ist das nicht, aber dafür gibt es ja uns.
Die blaue Hölle des Internets: Facebook. Der Social Media Meta-Konzern ist das TikTok für Hässliche, das Twitter für Dumme und das Telegram für Festnetztelefonierer! Und ganz nebenbei gefährdet es die Gesundheit von Menschen, ist mitverantwortlich für Hass, Hetze, Suizide, Versklavung, Völkermorde und fackelt die Demokratien der Erde ab. Facebook, wir wissen, wo dein Auto steht! Ganze Sendung: https://kurz.zdf.de/zmr35yt/ Das ZDF Magazin Royale – jeden Freitag ab 20:00 Uhr auf https://zdfmagaz.in/mediathek und um 23 Uhr in ZDF.
Für Mars-Fans könnte dieser Montag nicht schöner sein: Vor ein paar Stunden ist die ‚Pipeline‘ mit den Rohbildern einiger der Kameras auf Perseverance eingeschaltet worden, und es sind schon 145 neue in der Sammlung https://mars.nasa.gov/mars2020/multimedia/raw-images/, aus denen Fans z.B. das entzerrte Farbbild unten erstellt haben. Am Nachmittag gibt’s dann hier den neuen „Streifzug durch das Universum“ zu den drei aktuellen Mars-Missionen (und mit reichlich Bochum-Bezug). Und um 20:00 MEZ beginnt schließlich aufhttps://www.youtube.com/watch?v=gYQwuYZbA6odie nächste Pressekonferenz der NASA, auf der u.a. das erste Video (!) vom Abstieg des Rovers zur Oberfläche gezeigt werden soll. (Facebook)
Man erkennt Dämonen daran, dass sie Unwahrheit, Zwang und Angst verbreiten, dass sie die Seelen – seien es die der Menschen oder Tiere – nicht frei lassen, ihnen die Leichtigkeit des Seins schwer machen. Sie bringen Zwist unter die Menschen, so dass man einander nicht mehr vertraut, dass man nicht mehr frei miteinander reden kann.
So gesehen scheinen die Dämonen gegenwärtig wieder mal am Zuge zu sein.
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