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Posts Tagged ‘Dieter Wunderlich’

Zeittafel – Werke – Aufsätze&Dokumente hier: http://buechnerportal.de

„Signalement des stud. med. Georg Büchner von Darmstadt Alter: 20 Jahre. – Größe: 6 Schuh 9 Zoll hessisches Maas. – Haare: blond. – Stirn: sehr gewölbt. – Augenbrauen: blonde. – Augen: graue. – Nase: stark. – Mund: klein. – Bart: blond, etwas am Kinne und schwacher Schnurrbart. – Kinn: rund. – Angesicht: oval. – Gesichtsfarbe: frisch. – Besondere Zeichen: düsteren, nach der Erde gesenkten Blick, dem Anscheine nach kurzsichtig, trägt zuweilen eine Brille. Geht etwas einseitig. – Wahrscheinliche Kleidung: Runder schwarzer Hut; Rock: blautüchner, eine Art Polonaise mit Schnüren auf Brust und Rücken, sog. Blattlitzen; Beinkleider: unbekannt; Stiefeln: gewöhnlich.“ hier  , und hier

Für das Sommersemester 1837 plante Georg Büchner eine weitere Vorlesung in Zürich, aber dazu kam es nicht mehr, denn er erkrankte Anfang Februar an Typhus. Möglicherweise hatte er sich an einem Präparat infiziert. Das mit ihm befreundete Ehepaar Caroline und Wilhelm Schulz benachrichtigte seine Verlobte. Im Beisein Luise Wilhelmine Jaeglés starb der Dreiundzwanzigjährige am 19. Februar 1837 in Zürich.

 

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Hoimar von Ditfurth zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass der menschliche Intellekt ein Ergebnis der Evolution ist und der Wahrnehmungsapparat nicht die Aufgabe hat, philosophische Erkenntnisse über die Welt zu ermöglichen, sondern unser Überleben zu sichern…

http://www.dieterwunderlich.de/Ditfurth_geist.htm

Eindringlich warnt Hoimar von Ditfurth vor dem Trugschluss, unser „Geist“ sei etwas Besonderes, das Gehirn sei dazu da, die Welt möglichst objektiv abzubilden.

Nicht auf Wahrnehmung kommt es an, nicht auf die Erfassung einer objektiven Welt in ihrer Gegenständlichkeit, sondern allein auf die möglichst frühzeitige und fehlerlose Erfassung und Bewertung der Umweltfaktoren, die, sei es in positivem, sei es in negativem Sinne, für die physische Existenz bedeutsam sind.

Unser Gehirn ist von der Evolution nicht dazu entwickelt worden, uns die Welt erkennen zu lassen, sondern allein zu dem Zweck, uns in dieser Welt das Überleben zu ermöglichen. […] Für uns ist die Welt primär noch immer nicht Objekt der Erkenntnis, sondern der Ort, an dem wir überleben müssen.

Was uns so leibhaftig vor Augen liegt, das ist ganz sicher nicht „die Welt“. Es ist nur ihr Abbild.

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https://www.mediathek.at/portaltreffer/atom/01782BFB-1BC-00FA7-00000BEC-01772EE2/pool/BWEB/

Franz Werfel: Eine blassblaue Frauenschrift

http://www.dieterwunderlich.de/Werfel_frauenschrift.htm

Der Abituriententag – Die Geschichte einer Jugendschuld

http://www.dieterwunderlich.de/Werfel_abituriententag.htm

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Er [Glenn Gould] verabscheute Menschen, die nicht zu Ende Gedachtes redeten, also verabscheute er beinahe die ganze Menschheit. Und vor dieser verabscheuten Menschheit hat er sich schließlich schon vor über zwanzig Jahren zurückgezogen. Er war der einzige weltbedeutende Klaviervirtuose, der sein Publikum verabscheute und sich auch von diesem verabscheuten Publlikum tatsächlich und endgültig zurückgezogen hat. Er brauchte es nicht. Er kaufte sich das Haus im Wald und richtete sich in diesem Haus ein und perfektionierte sich. (Seite 25)

Aber Glenn ist nicht an dieser Lungenkrankheit zugrunde gegangen, dachte ich. Die Ausweglosigkeit hat ihn umgebracht, in welche er sich in beinahe vierzig Jahren hineingespielt hat, dachte ich. Er hat das Klavierspiel nicht aufgegeben, dachte ich, naturgemäß, während Wertheimer und ich das Klavierspiel aufgegeben haben, weil wir es nicht zu dieser Ungeheuerlichkeit gemacht haben wie Glenn, der aus dieser Ungeheuerlichkeit nicht mehr herausgekommen ist, der auch gar nicht den Willen dazu gehabt hat, aus dieser Ungeheuerlichkeit herauszukommen. (Seite 9)

http://www.dieterwunderlich.de/Bernhard_untergeher.htm

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