In seinem Anfang der 50er Jahre entstandenen Gedankenspiel „Die Befristeten“ geht Elias Canetti diesen Fragen nach. Er führt eine Gesellschaft vor, in der die Namen der Menschen so lauten wie die Anzahl der Jahre, die sie leben werden. Eine zentrale Machtinstanz namens Kapselan kontrolliert und verwaltet das Sterben. Und die Menschen sind heiter – denn Gewissheit über den Tod bedeutet für sie auch ein Ende der Trauer. Nur ein Mann namens Fünfzig beginnt an diesem System zu zweifeln…
https://www.residenztheater.de/inszenierung/die-befristeten
http://www.theaterkritiken.com/11-theaterbereich/cuvillies-theater/1165-die-befristeten