Der polnische Dichter und Essayist Adam Zagajewski war ein flanierender Weltbürger – und voller Sehnsucht nach seiner Heimat. Nun ist er im Alter von 75 Jahren gestorben. Schreiben sei für ihn etwas Metaphysisches gewesen, sagt der Essayist László Földényi.
Adam Zagajewski, polnischer Dichter und Essayist, hat für sein Werk bedeutende Preise erhalten. International bekannt ist er, seitdem das Magazin „The New Yorker“ nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ein Gedicht von ihm gedruckt hat: „Versuch’s, die verstümmelte Welt zu besingen“.
Adam Zagajewski wurde 1945 im damals noch polnischen Lemberg geboren, das nach dem Krieg an die Ukraine fiel. 1982, nachdem in Polen der Ausnahmezustand deklariert wurde, hat Adam Zagajewski sein Land verlassen. 20 Jahre später kehrte er zurück. – DLF Kultur
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