„April ist der übelste Monat von allen …“. So beginnt T.S. Eliots berühmtes Langgedicht „The Waste Land“. Es erschien vor 100 Jahren und begründete die literarische Moderne, zusammen und auf einer Höhe mit James Joyces Roman „Ulysses“. Aus lauter Fragmenten, die Eliot nur mit Hilfe seines Freundes Ezra Pound in eine Ordnung bringen konnte, erwuchs ein vielstimmiger Gesang, der zum nachhaltigsten Ausdruck der Sinnkrise Europas nach dem Ersten Weltkrieg wurde. Der Lyriker und Übersetzer Norbert Hummelt zeichnet die Entstehung dieses Jahrhundertgedichts nach – und erkundet, wie man es heute verstehen kann.
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The Waste Land – T.S. Eliots Jahrhundertgedicht
Posted in . N E W S, Bücher, Blütensthaub, Feature, Geist und Gott, Geschichte, Journal, Kultur, Literatur, Persona, Radio, Sprache, Wissen, tagged Dichter, Dichtung, Feature, Norbert Hummelt, SWR2, T.S. Eliot, The Waste Land on 3. April 2022|
ERICH MÜHSAM – AN DIE DICHTER (In Memoriam Jürgen Goslar)
Posted in Blütensthaub, Hören&Hörspiel, Journal, Literatur, Persona, Photographie, Zettel, tagged Dichter, Dichtung, Erich Mühsam, Hören, Jügen Goslar, LYRIK_MUSIK #literaturforum on 12. Januar 2022|
Dichtung von Erich Mühsam (Foto) entst. September 1916 / Rezitation: Jürgen Goslar / Anmerkung: Die Liebe und das Leben ehren – // Das möchten wir Euch eben lehren. (E.Mühsam)
Nicht Sternenwandler, – Menschen seid!
Doctor Fausti Weheklag und Höllenfahrt – Frankonachten 4/5: Es ist alles noch in Dir
Posted in . N E W S, Artikel, Blütensthaub, Geist und Gott, Geschichte, Journal, Kultur, Literatur, Persona, Wissen, wordpress, Z E N, tagged Dichter, Dichtung, Doctor Fausti Weheklag und Höllenfahrt, Frankonachten, https://weheklag.wordpress.com/, Streicher, Uwe Schade, Wilhelm Klingholz, zenartblog on 24. Dezember 2021|
Das Habe-nun-Ach für Angewandte Poesie. – Uwe Schade
Deine Bewegungen sind die Bewegungen der Welt
Deine Verwandlungen sind die Verwandlungen der Welt
Dein Stillstehen ist nur ein Schein
Dein Sterben ist nur ein Wort .Man weiß nicht viel über den Dichter. Annemarie beschrieb ihn als eine Art Mischung aus Jean Pütz und dem Glücksdrachen Fuchur. Selber gesehen hab ich ihn nur flüchtig, weil er am Hugo seinen Platz auf der anderen Seite einnahm, als auf der ich am Bahnhof zum Gleis 4 musste.
Geboren wurde er nach manchen Quellen 1931, nach anderen 1923, war Schriftsetzer in der DDR, obdachlos freiwillig, tot aufgefunden wurde er 2009 in Luzern, die wenigen Augenzeugenberichte über ihn finden sich verstreut – Anlaufstellen sind Wilhelm Klingholz und der Zenartblog – und äußern sich durchgehend tief beeindruckt.
+++ https://weheklag.wordpress.com/2021/12/24/uweschadedieharmoniederwelt1990/
K-rûte: Jan en Romke Kleefstra – Omrop Fryslan
Posted in Blütensthaub, Fernsehen, Hören&Hörspiel, Journal, Kultur, Literatur, Medien, MUSIK, Natur, Persona, Radio, Wissen, tagged bandcamp, Dichter, Friesland, Jan en Romke Kleefstra, Kunst, MUSIK, Omrop Fryslân on 15. Dezember 2021| 7 Comments »
Dage kleefstrabros.bandcamp.com
Gespräche über den abwesenden Herrn Hacks – Der „Goethe der DDR“ revisited – Von Jan Decker
Posted in Feature, Geschichte, Hören&Hörspiel, Journal, Kultur, Literatur, Persona, Politik, Radio, Wissen, tagged Autor, DDR, Dichter, DLF, Feature, Literatur, Peter Hacks on 21. November 2021|
Er war der meistgespielte Dramatiker in beiden deutschen Staaten und ist auf heutigen Bühnen abwesend. Lebenslang hielt er an der DDR fest und umgab sich mit der Aura des Dichterfürsten. Zeit für einen neuen Blick auf Peter Hacks.
Hatte die DDR einen Goethe, und hieß er Peter Hacks? Peter wer? Lange Zeit war der Schriftsteller auf deutschen Bühnen allgegenwärtig, vor allem mit seinem Dauerbrenner „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“. Aus München einst in die DDR gezogen, konnten weder Stasi noch Westpresse ihn richtig einordnen. War der eigenwillige Hacks am Ende ein Oppositioneller − oder doch ein hundertprozentiger Verteidiger des ostdeutschen Staates über dessen Ende hinaus, wie es schien? Auf jeden Fall bildete Hacks seine eigene Kategorie: Kein anderer schrieb nach 1945 opulente Versdramen, kein anderer bewohnte in den Sommermonaten ein burgartiges Anwesen bei Berlin, kein anderer hatte in der DDR Hausangestellte. Auch seine Arbeitsgruppen an der Akademie der Künste der DDR, in denen er gelehrigen Schülern die Kunst des Dramas beibrachte, seine erotischen Gedichte und seine extrem polemischen, aber immer unterhaltsamen Essays weisen ihn als einen Dichterfürsten aus, einen sozialistischen Goethe, der bemüht war, eine klassische Literatur der DDR herauszubilden.
Vor 150 Jahren geboren: Paul Valéry und die Suche nach dem reinen Geist
Posted in Artikel, Geist und Gott, Geschichte, Kultur, Literatur, Persona, Politik, Radio, Wissen, tagged Cahiers, Christoph Vormweg, Dichter, Dichtung, DLF, Geist, Kalenderblatt, Paul Valery, Schreibhefte on 8. November 2021|
Durch seine „kristalline Dichtung“ suchte Paul Valéry einen von Gefühlen ungestörten „reinen Geist“. Unterdessen warfen zwei Liebschaften den Familienvater aus der Bahn. Am 30. Oktober 1871 wurde der engagierte Intellektuelle in Südfrankreich geboren. – Von Christoph Vormweg. –
„Dummheit ist nicht meine Stärke.“
Cees Nooteboom: Abschied – (Gedicht aus der Zeit des Virus) Von Stefan Walter
Posted in . N E W S, Artikel, Journal, Kultur, Literatur, Medien, Persona, Symbole, Wissen, tagged Abschied, Cees Nooteboom, Dichter, glarean-magazin.ch, Niederlande, Stefan Walter on 10. Juli 2021|
Nachdenken über den Menschen
Cees Nooteboom (*1933) ist einer der großen niederländischen Dichter, und unter diesen in Deutschland sicherlich der bekannteste. Für „Abschied“, ein „Gedicht aus der Zeit des Virus“ das man wohl guten Gewissens als seinen Schwanengesang betrachten darf, hat er sich der eher seltenen Form des Langgedichts bedient. – glarean-magazin.ch
Zum Tod von Adam Zagajewski „Er dichtete schon beim Hinsehen“ László Földényi im Gespräch mit Sigrid Brinkmann
Posted in . N E W S, Gespräch oder Interview, Hören&Hörspiel, Journal, Kultur, Literatur, Persona, Radio, tagged Adam Zagajewski, deutschlandfunkkultur.de, Dichter, Essayist, László Földényi, Sigrid Brinkmann, Wandlung on 29. April 2021| 2 Comments »
Der polnische Dichter und Essayist Adam Zagajewski war ein flanierender Weltbürger – und voller Sehnsucht nach seiner Heimat. Nun ist er im Alter von 75 Jahren gestorben. Schreiben sei für ihn etwas Metaphysisches gewesen, sagt der Essayist László Földényi.
Adam Zagajewski, polnischer Dichter und Essayist, hat für sein Werk bedeutende Preise erhalten. International bekannt ist er, seitdem das Magazin „The New Yorker“ nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 ein Gedicht von ihm gedruckt hat: „Versuch’s, die verstümmelte Welt zu besingen“.
Adam Zagajewski wurde 1945 im damals noch polnischen Lemberg geboren, das nach dem Krieg an die Ukraine fiel. 1982, nachdem in Polen der Ausnahmezustand deklariert wurde, hat Adam Zagajewski sein Land verlassen. 20 Jahre später kehrte er zurück. – DLF Kultur
Rumi: Offenes Geheimnis – Hörstück von Ronald Steckel – Aus der Reihe „Das innere Licht – Texte zur Mystik“
Posted in Blütensthaub, Geist und Gott, Hören&Hörspiel, Journal, Kultur, Literatur, Natur, Persona, Radio, Wissen, tagged Das innere Licht – Texte zur Mystik, Dichter, Dschalaladdin Rumi, Mystik, Offenes Geheimnis, rbb-online.de/, Ronald Steckel on 9. Oktober 2020|
Der von 1207 bis 1273 lebende persische Gelehrte, Dichter und sufische Mystiker Dschelal-ed-Din Rumi gilt als eine der größten poetischen Stimmen des Orients und wird in allen arabisch-sprechenden Ländern mit ähnlicher Bewunderung verehrt wie Dante oder Homer im Abendland. In Anrufungen, Aufforderungen, Unterhaltungen und Selbstbefragungen erzählen die Verse von den unzähligen Erscheinungsformen der Liebe, die Gott, Mensch und Welt verbinden. Mit Max Hopp, Naomi Krauss, Rolf Zacher u.v.a.
https://www.rbb-online.de/rbbkultur/podcasts/das-innere-licht-podcast.html