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Posts Tagged ‘Diätetik’

Ia) Die drei Dos genauer erklärt

Das P&S-Konzept (Porridge morgens, Suppe abends):

Porridge am Morgen:  P steht also für die Nahrung am Morgen. Sie gibt uns Kraft für den Tag. Samen von Getreide haben eine starke, die Körpersubstanz yin stützende Wirkung. Am besten isst man Getreide am Morgen. Da diese Samen aufgeschlossen werden müssen, werden sie, gemahlen oder als Flocken, kurz in Wasser gekocht. Diese Art von Getreidebrei wird in Mitteleuropa seit Jahrtausenden gegessen und ist außerordentlich gesund. Das gibt Energie für den aktivitätsorientierten Tagesablauf und stützt zugleich die Körpersubstanz. 

Suppen am Abend bereiten uns auf die Regenerationsvorgänge des Körpers vor, die in der Nacht ablaufen. Diese Suppen dienen dem Wiederaufbau der Körperflüssigkeiten und –Substanz, die durch die Tagesaktivität tendenziell verloren gehen. In der Nacht können hier die Bausteine wie Proteine usw., die in einer guten Suppe gelöst sind (Kochen von Fleisch), wieder in den Körper eingebaut werden. 

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Lateinische Bezeichnung: Paeoniae Radix Alba – Chinesische Bezeichnung / Pinyin: BAI SHAO – Deutsche Bezeichnung: (geschälte) Weiße Pfingstrosenwurzel
Funktionskreisbezug: Leber, Milz – Wirkrichtung: absenkend – Geschmack: bitter, sauer – Temperatur neutral, Tendenz kalt
Kochzeit: 20 min. – empfohlene Tagesdosis: 3-15g
Die geschälte Weiße Pfingstrosenwurzel wird von der Weißen Pfingstrose (Paeoniae lactiflorae) gewonnen. Ihr Name lautet auch Milchweiße oder Chinesische Pfingstrose. Das Vorkommen der Weißen Pfingstrose erstreckt sich auf Ostasien, vor allem auf Tibet, Korea, die Mongolei, Korea und das südliche Sibirien. Paeoniae lactiflorae zählt zur Familie der Pfingstrosengewächse (Paeoniaceae). Es handelt sich um eine ausdauernde, krautige Staude, die bis zu einem halben Meter groß wird. Im Frühjahr werden von den Pfingstrosen die Wurzeln ohne Nebenwurzeln an der Basis des Wurzelstockes ausgegraben und getrocknet. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) spricht Bai Shao eine Wirkung auf die Funktionskreise Leber und Milz zu.
https://www.sonnen-apotheke-koetzting.de/tcm-detailansicht/drug/231-paeoniae-radix-alba.html

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Chrysanthemen und rote Datteln in Reissuppe – Rezepte mit Blüten

Ganz oben auf der Liste der bevorzugten Blüten stehen die Chrysanthemen. Die alten Chinesen glaubten, dass Chrysanthemen helfen können, den Körper zu stärken und den Alterungsprozess zu verlangsamen. Die in Hangzhou, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Zhejiang, gepflanzte Blume soll Heilkräfte haben, wenn sie in Wasser gekocht wird, heißt es in Shen Nongs Kräuterklassiken.

Moderne medizinische Studien stützen diese Theorie. Hangzhouer Weiße Chrysanthemen enthalten Glykosid, Purin, Aminosäuren, Vitamine und einige andere Mikroelemente. Sie sind gut für Leber und Niere, für die Augen, und machen eine gesunde Haut. Allerdings gilt Chrysanthemen-Reissuppe als noch besser als Chrysanthementee.

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Hier ist ein spezielles diätetisches Rezept, das das Funktionieren des Qi im Frühling unterstützt und auch sehr gut für diejenigen geeignet ist, die sich von einer Infektion erholen und hartnäckige Symptome aufweisen.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) werden der Brennnessel eine Reihe von Eigenschaften zugeschrieben: Sie tonisiert Blut, Yin und Jing, und hilft, Feuchtigkeit aufzulösen, den Wassermetabolismus zu regulieren und Giftstoffe auszuscheiden. Sie ist von bitterem und salzigem Geschmack, besitzt eine kühle Temperatur und entfaltet ihre Wirkung über die Meridiane von Milz, Blase, Niere und Leber.

https://inmitten-der-weissen-wolken.blogspot.com/2022/04/brennnesselsuppe-ein-spezielles-rezept.html

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Zur Zeit blüht der Tulpenbaum in unseren Gärten – die Magnolie – zauberhaft, ein wenig überirdisch und wunderschön sehen die Blüten in allen Farben und Formen aus. In der chinesischen Kräutermedizin ist die Magnolienblüte eines der wichtigsten Kräuter bei Erkrankungen, die durch Wind-Kälte entstehen.

  • In den Mischungen werden die getrockneten, noch nicht geöffneten Blütenknospen verwendet. Diese werden im späten Winter oder beginnenden Frühling geerntet, von den Stielen und Hüllen befreit und dann im Schatten getrocknet. Die braune Knospe enthält das wichtige ätherische Öl.
  • Die Blüte ist von scharfem Geschmack, in der Temperaturqualität warm und wirkt auf den Lungen- und Magenmeridian- daraus ergeben sich auch die Wirkrichtungen
  • Bei Wind- Kälte Erkrankungen wie Schnupfen, Kopfschmerzen jeglicher Art durch Wind- Kälte, Sinusitis, Verlust des Geruchssinns, allgemeine Nasenbeschwerden, Stirnkopfschmerz bei Erkältungen, …
  • http://spiritandbalance.de/chinesische-kraeutermedizin-ein-wunder-der-natur/

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Die Diätetik ist ein aus dem Lateinischen (diaita, von gr. diaitetike) stammender Sammelbegriff, der ursprünglich alle Maßnahmen umfasste, die zur Gesunderhaltung oder Heilung beitragen, sowohl körperlich als auch seelisch, im Sinne einer geregelten Lebensweise. Heute wird der Begriff Diätetik dagegen im Allgemeinen nur noch als Synonym für Ernährungslehre gebraucht. (Wikipedia).

gemüse

In der TCM wird keine regelrechte Unterscheidung zwischen Nahrungsmitteln und Arzneien getroffen. Die Grenzen hierfür sind fließend. Jedes Nahrungsmittel kann medizinisch eingesetzt werden, denn jedes Nahrungsmittel verfügt über eine bestimmte pharmakologische Wirkung. Ausnahmen sind denaturierte Nahrungsmittel, die auch keine Lebensmittel mehr sind, da sie über keinerlei Lebensenergie (Qi) mehr verfügen, und der Körper mehr Energie benötigt sie zu verdauen, als er davon an Energie gewinnt. Qi wird meist als Lebensenergie oder Lebenskraft übersetzt. Ist das Qi in Fluss und genügend davon vorhanden, spricht man von Harmonie und Gesundheit. Stagniert es oder liegt ein Mangel vor, treten Beschwerden und Krankheitsbilder auf.

Die medizinische Wirkung von Nahrungsmitteln wird durch ihren Geschmack (süßlich, scharf, sauer, bitter, salzig ) – und durch ihre thermische Wirkung bestimmt. Die Einteilung erfolgt in kalte, kühle, neutrale, warme und heiße Nahrungsmittel.

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Fenchel-Rezepte + Fenchel

Informationen aus der Sicht der TCM. Das Temperaturverhalten ist wärmend, der Geschmack süß und scharf und die Wirkung: Qi-regulierend, den Mittleren Erwärmer regulierend. (Drei-Erwärmer, die drei „Öfen“: Atmung, Verdauung und Ausscheidung; Oberer, Mittlerer und Unterer Erwärmer).

Zutaten: Beliebige Reissorten, reissuppe_congee, Fenchel, Butter, Sojasoße.

Zubereitung: In einer Tagesportion Reissuppe nach Grundrezept Fenchel weich kochen. Vor dem Servieren einen Stich Butter und etwas Sojasoße hinzugeben.

Wirkung: Alle Teile der Fenchelpflanze haben eine ähnliche Wirkung: Sie sind süß, scharf und warm, regulieren das Qi, stillen Schmerzen, stärken die Mitte und wärmen die Nieren. Dieses Rezept ist verdauungsfördernd, vor allem bei Verdauungsproblemen durch Kälte.

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Als Download bei der DGTCM

Diätetik

Pharmakologie

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Reis

In der “Propädeutik der Chinesischen Diätetik” von Jörg Kastner finden sich folgende Entsprechungen. Das Temperaturverhalten ist normal, der Geschmack süß. Der Reis hat eine aufsteigende Richtung. Der Reis wird der Wandlungsphase Erde zugerechnet, also Magen und Milz. Durch den Verzehr von Reis wird Qi und das Blut (Xue) genährt, mithin ein positiver Einfluss auf Milz und Magen und es werden Körperflüssigkeiten gebildet. Schlechte Flüssigkeiten werden ausgeleitet. Einnahme: gekocht, als Brei oder als Dekokt. Reis

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