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Posts Tagged ‘deutschlandradiokultur.de/’

Ein frei herumlaufendes Nashorn, das ist nicht gut. Das ist sogar unsinnig. Aber es werden immer mehr: „Heute Morgen waren es sieben, jetzt sind es schon 17, bald werden es 32 sein!“ Die Herdentiere bilden ein neues Kollektiv, das die Begriffe und Vorzüge des Menschseins auf die Probe stellt.

Selbst der allseits respektierte Logiker unterwirft sich der Masse und wird Nashorn. Allein Herr Behringer versperrt sich der tierischen Bewegung. Einsam pocht der Büroangestellte auf die Überlegenheit seiner Spezies.- dradio

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Donald Trump ist ins Weiße Haus eingezogen. Bei den Feierlichkeiten rund um die Amtseinführung rüpelte der Immobilienmilliardär wie bisher, brach mit Traditionen und inszenierte sich weiter männlich-heroisch, beobachtete Kulturkritiker Georg Seeßlen.

Donald Trump ist als neuer US-Präsident ins Weiße Haus eingezogen. Die Amtseinführung eines US-Präsidenten ist traditionell eine große inszenierte Party. Musikalische Superstars hatten dem rechtspopulistischen Immobilienmilliardär bereits im Vorfeld eine Absage für einen Auftritt erteilt, namhafte Künstler und Kulturinstitutionen haben für diesen Tag zu Gegenaktionen aufgerufen.

Der Publizist, Film- und Poptheoretiker Georg Seeßlen analysiert in seinem aktuellen Buch „TRUMP! Populismus als Politik“ die Selbstinszenierung des politischen Quereinsteigers und hat die Feierlichkeiten zu Trumps Amtseinführung wie Millionen TV-Zuschauer in der Live-Übertragung mitverfolgt. Seeßlen kritisiert den Auftritt und die Selbstinszenierung Trumps im Rahmen der Amtseinführungsfeierlichkeiten als „rüpelig“. dradio

Zugabe: Donald Trump hat eine demagogische, eine verlogene Rede gehalten…

http://www.fr-online.de/leitartikel/donald-trump-demagogische-und-verlogene-rede,29607566,35098124.html?dmcid=sm_tw

 

 

 

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Roboter, Cyborgs, künstliche Intelligenz: Der Gedanke, dass sich technische Entwicklungen verselbstständigen könnte ist uns allen vertraut. Doch wie real ist diese Befürchtung – handelt es sich um eine Möglichkeit oder eine Fantasie?

Der Kybernetiker Thomas Rid ging im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur zunächst den Ursprüngen solcher Mensch-Maschine-Theorien nach.

Rid, der in London am King’s College im War Department arbeitet, hat soeben ein Buch über das Thema geschrieben. Es heißt: „Maschinendämmerung: Eine kurze Geschichte der Kybernetik„.- deutschlandradiokultur.de

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Ethan Watters im Gespräch mit Korbinian Frenzel

Die USA haben nicht nur Burger und Coca Cola globalisiert, sondern auch ihre Vorstellungen von psychischen Erkrankungen und den richtigen Therapien. Seine Landsleute nähmen keine Rücksicht darauf, wie andere Kulturen mit Traumatisierung und Depression umgingen, kritisiert der Journalist Ethan Watters.

Depressionen in Japan, Posttraumatische Belastungsstörungen auf Sri Lanka, Magersucht in China –  in den letzten Jahrzehnten haben die Amerikaner die ganze Welt mit ihren Rezepten zur Behandlung von psychischen Erkrankungen überschwemmt. Und dabei die restliche Welt mit ihrer therapeutischen Mission erst recht verrückt gemacht.  Das beschreibt der auf psychologische Themen spezialisierte Journalist Ethan Watters in seinem Buch „Crazy Like Us – Die Globalisierung der US-amerikanischen Psyche“.- deutschlandradiokultur.de/

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